Sitz in Cambridge, Großbritannien CMR Chirurgisch ist ein Unternehmen, das chirurgische Robotersysteme für die Chirurgie mit minimalem Zugang entwickelt. Kürzlich gab das Unternehmen bekannt, dass es in seiner Finanzierungsrunde der Serie D 600 Millionen US-Dollar eingesammelt hat.
Mit dem eingeworbenen Kapital hat CMR nun einen Wert von 3 Milliarden US-Dollar.
Investoren der Serie D
Die Runde wurde vom SoftBank Vision Fund 2 geleitet und gemeinsam von der Ally Bridge Group – einer in Hongkong ansässigen Investmentgruppe – geleitet.
Darüber hinaus beteiligten sich an der Serie-D-Runde auch Investoren wie RPMI Railpen, Tencent und Chimera. Auch bestehende Investoren, darunter LGT und ihre angeschlossene Impact-Investing-Plattform Lightrock, Watrium, Cambridge Innovation Capital, PFM Health Sciences und GE Healthcare, investierten in die Runde.
Wie werden die Mittel verwendet?
Das eingeworbene Kapital wird CMR dabei helfen, die Kommerzialisierung seines Produkts „Versius“, eines Produkts der nächsten Generation, voranzutreiben chirurgisches Robotersystem.
Darüber hinaus werden die Mittel auch die Weiterentwicklung des digitalen Rahmens des Systems unterstützen, einschließlich neuer technologischer Entwicklungen wie Versius Connect, einer App für Chirurgen, die das chirurgische Robotersystem „Versius“ verwenden.
Über die Finanzierungsrunde sagt Per Vegard Nerseth, CEO von CMR: „Diese neueste Finanzierung stattet CMR mit erheblichen Mitteln aus, um unsere Mission, Versius in Krankenhäuser weltweit zu bringen, zu beschleunigen und bietet gleichzeitig volle Flexibilität, um unsere Ziele zu erreichen.“ Diese große Kapitalzuführung, die uns nun auf einen Wert von 3 Milliarden US-Dollar beläuft, spiegelt nicht nur das große Interesse wider, das wir an unserem Produkt gesehen haben, sondern auch die Größe des Geschäfts und wird bedeutende technologische Entwicklungen und globale Expansion ermöglichen.“
Ziel von CMR ist es, die Schlüssellochchirurgie für mehr Menschen zugänglich zu machen
Das Unternehmen wurde 2014 von Luke Hares, Mark Slack und Martin Frost gegründet und wird derzeit von CEO Per Vegard Nerseth geleitet.
CMR konzentriert sich darauf, mit „Versius“, einem Werkzeug der nächsten Generation, das sich nahtlos in die Operationssäle einfügt und im Einklang mit den Chirurgen arbeitet, einen Paradigmenwechsel im Bereich der robotergestützten Chirurgie herbeizuführen.
Das Unternehmen gibt an, dass es Chirurgen und Krankenhäusern Versius bietet – ein optimales Werkzeug mit Größe, Tragbarkeit und Vielseitigkeit, das die robotergestützte Schlüssellochchirurgie allgemein zugänglich und erschwinglich macht. „Mit Versius haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Markt für chirurgische Robotik mit praktischen, innovativen Technologien und Daten neu zu definieren, die die chirurgische Versorgung verbessern können.“
Mit dem aktuellen Expansionsplan wurde Versius in verschiedenen Regionen eingeführt, darunter in Europa, Australien, Indien und im Nahen Osten. Darüber hinaus berichtete CMR, dass die weltweite Nachfrage nach seinem chirurgischen Roboter weiterhin wächst und eine deutliche weitere Dynamik erwartet wird.
Yanni Pipilis, geschäftsführende Gesellschafterin bei SoftBank Investment Advisers, erklärt: „Die Nachfrage nach minimalinvasiver Roboterchirurgie wächst bei Chirurgen und Patienten rasant, doch hohe Kosten haben in der Vergangenheit die Einführung behindert. CMR Surgical transformiert die chirurgische Robotik, um unzureichend durchdrungene offene und laparoskopische Verfahren in neue internationale Märkte umzuwandeln, in denen Roboteroperationen weniger verbreitet sind, wie etwa Indien, den Nahen Osten und Lateinamerika.“
Das chirurgische Robotersystem von Versius
Versius soll in praktisch jede Operationssaaleinrichtung passen und sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integrieren, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer robotergestützten Minimal Access Surgery (MAS) erhöht wird. Das tragbare und modulare Design von Versius ermöglicht es dem Chirurgen, nur die Anzahl der Arme zu verwenden, die für einen bestimmten Eingriff erforderlich sind.
Darüber hinaus bietet Versius Chirurgen neben der Fingerfertigkeit und Genauigkeit kleiner Instrumente mit vollem Handgelenk auch eine optimierte Portplatzierung. Mit 3D-HD-Sicht, einfach anzuwendender Instrumentensteuerung und einer Auswahl an ergonomischen Arbeitspositionen hat die offene Chirurgenkonsole das Potenzial, Stress und Ermüdung zu reduzieren und ermöglicht eine klare Kommunikation mit dem Chirurgen team.
CRM ist davon überzeugt, dass Patienten, Chirurgen und medizinisches Fachpersonal mit Versius alle von dem Wert profitieren können, den das robotische MAS mit sich bringt. „Aber es ist mehr als nur ein Roboter. Versius erfasst aussagekräftige Daten mit seiner breiteren digitalen Reichweite ecosystem um das kontinuierliche Lernen eines Chirurgen zu unterstützen“, erklärte das Unternehmen.
Über die Versius Connect-App, den Versius Trainer und das klinische CMR-Register bietet Versius eine Fülle von Erkenntnissen zur Verbesserung der chirurgischen Versorgung.