Mit Sitz in Schweden Novatron Fusion Group, ein auf Fusionsenergie spezialisiertes Unternehmen, gab bekannt, dass es in einer Startfinanzierungsrunde unter der Leitung von 5 Millionen Euro eingesammelt hat Climentum Hauptstadt.
An der Runde nahmen auch teil Industriefonden, Santander InnoEnergy Climate Fund und bestehende Investoren KTH Holding und EIT InnoEnergy.
Die Novatron Fusion Group hat sich zum Ziel gesetzt, bis in die 2030er Jahre wirtschaftlich rentable Fusionsenergie zu entwickeln. Das Unternehmen sagt, dass es die neuen Mittel verwenden wird, um frühe vorkommerzielle Prototypen zu erstellen.
Erhöhung der Zuverlässigkeit von Fusionsreaktoren
Der Kern des Ansatzes der Novatron Fusion Group besteht darin, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und die derzeitigen finanziellen Belastungen, die mit der Errichtung und dem Betrieb von Fusionsreaktoren verbunden sind, zu reduzieren, wodurch sie sich von alternativen Lösungen abhebt.
Peter Roos, CEO der Novatron Fusion Group, sagt: „Wir freuen uns sehr über die starke Unterstützung unserer Investoren. Dies wird es uns ermöglichen, unserer Mission, die Energielandschaft zu transformieren und den Übergang zu einer nachhaltigeren Zukunft zu beschleunigen, weiter nachzukommen.“
„Wir sind der Ermöglichung von Fusionsenergie in großem Maßstab nun einen Schritt näher gekommen“, fügt Roos hinzu.
Angesichts des wachsenden weltweiten Energiebedarfs und des sich beschleunigenden Klimawandels betont Novatron, wie wichtig es ist, diesen Bedarf zu decken, ohne auf fossile Brennstoffe angewiesen zu sein. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, bietet Fusionsenergie das Potenzial für eine endlose Versorgung mit sauberer, zuverlässiger und erschwinglicher Energie.
Das Haupthindernis bei der Kommerzialisierung von Fusionsreaktoren ist die Stabilisierung von überhitztem Plasma. Die Lösung der Novatron Fusion Group, bekannt als NOVATRON-Konzept, begegnet dieser Herausforderung durch magnetischen Plasmaeinschluss.
Das NOVATRON-Konzept entstand aus den Ideen des schwedischen Erfinders Jan Jäderberg. Jetzt arbeiten weltbekannte Wissenschaftler, Ingenieure und Experten im Novatron Lab am schwedischen KTH Royal Institute of Technology daran.
Was die Investoren sagen
„Angesichts der exponentiellen Geschwindigkeit des technologischen Fortschritts im letzten Jahrzehnt entwickelt sich die Kernfusion nun von einem Forschungsprojekt zu einem Ziel in der Industrialisierungsphase“, sagt Malin Carlström, Komplementärin bei Climentum Capital.
„Daher sollten wir nicht nur die Möglichkeit einer kontinuierlichen Fusion in Betracht ziehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der berechneten Energiekosten. „Das NOVATRON-Konzept zeigt in beiden Bereichen Erfolgsaussichten“, ergänzt Carlström.
Mala Valroy, Investmentmanagerin bei Industrifonden, sagt:
„Wir bei Industrifonden glauben daran, wissenschaftlich fundierte, skalierbare Investitionen zu tätigen, die einen Wendepunkt für die Gesellschaft bewirken können, und die Technologie der Novatron Fusion Group hat das Potenzial, genau das zu erreichen.“
„Wir sind beeindruckt von ihrem innovativen Ansatz und überzeugt von ihrer Fähigkeit, die Energieerzeugung gemeinsam mit erneuerbaren Energien zu revolutionieren. Wir freuen uns, die Novatron Fusion Group auf ihrem Weg zu unterstützen und sind gespannt darauf, die transformativen Auswirkungen ihrer Technologie zu erleben“, fügt Valroy hinzu.
Strategische Kooperationen der Novatron Fusion Group
Im Dezember 2022 gab die Novatron Fusion Group ihre Unternehmensallianzen und strategischen Kooperationspartner bekannt. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das KTH Royal Institute of Technology in Schweden, das sein umfassendes Fachwissen in der Plasmaphysik sowie Zugang zu einem gut ausgestatteten Labor, akademischen Forschungsressourcen und einem globalen Netzwerk zur Verfügung stellen wird.
Ihr Hauptziel ist die Umwandlung der Fusionsenergie in eine globale, umweltfreundliche Energiequelle Energie Lösung. Diese Zusammenarbeit führte zum Bau eines neuen Testzentrums, um die einzigartige Methode der Plasmakontrolle zu bestätigen, die von der Novatron Fusion Group entwickelt wurde. Geplant ist, bis 2040 ein Fusionssystem zu entwickeln, das das Energienetz mit Strom versorgen kann.
EIT InnoEnergy wird der Novatron Fusion Group sein umfangreiches und fest etabliertes europäisches Netzwerk zur Verfügung stellen, das Industrie, Wissenschaft und den öffentlichen Sektor umfasst. Die Novatron Fusion Group ist außerdem Teil des UK Fusion Cluster und der USA Fusion Industry Association.