Sitz in Freiburg, Deutschland Spindiag, A-vitro-Diagnostik startup Das Unternehmen, das sich darauf konzentriert, Patienten und Krankenhäuser vor Krankheitserregern zu schützen, die Infektionskrankheiten verursachen, gab bekannt, dass es von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Darlehen in Höhe von 15 Millionen Euro erhalten hat.
Das EIB-Darlehen ist durch die Finanzierungsfazilität für Infektionskrankheiten (IDFF) der Europäischen Union gedeckt.
Das IDFF bietet Finanzprodukte an, die von Standardschulden bis hin zu Eigenkapitalfinanzierungen für Beträge zwischen 7.5 und 75 Millionen Euro reichen. Es investiert in „innovative“ Akteure, die in der Entwicklung oder Herstellung innovativer Impfstoffe, Medikamente, medizinischer und diagnostischer Geräte oder neuartiger Forschung zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten tätig sind.
Die Point-of-Care-Lösung zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten
Spindiag wurde 2016 von a team international renommierter Experten aus den Bereichen Mikrofluidik, Lab-on-a-Chip-Technologie und Life Sciences als Spin-off von Hahn-Schickard und der Universität Freiburg. Zu den Gründern zählen Dr. Daniel Mark, Dominique Kosse, Dr. Frank Schwemmer, Dr. Gregor Czilwik, Dr. Mark Keller, Dr. Oliver Strohmeier und Dr. Michael Lauk.
Spindiag ist ein In-vitro-Diagnostikum startup. Sein automatisiertes Rhonda PCR-System compriseEs gibt ein Analysegerät, den Rhonda-Player mit einsteckbarer Testkassette und eine Rhonda-Scheibe. Diese Technologie macht es einfach, zuverlässige PCR-Testergebnisse in Laborqualität in deutlich weniger als einer Stunde in die routinemäßige klinische Praxis zu integrieren.
Um Patienten und medizinisches Personal vor potenziell gefährlichen Mikroorganismen zu schützen, wurde das System für eine präzise Infektionskontrolle an Einsatzorten wie Krankenstationen oder Notaufnahmen entwickelt.
Abstrichproben können ohne manuelles Pipettieren direkt in die Testkartusche gegeben werden und sind mit allen für den Test benötigten Chemikalien vorrätig. Auf diese Weise können Verbraucher Zeit sparen und das Risiko, an einer Krankheit zu erkranken, drastisch senken.
Das aktuelle Rhonda-Testportfolio umfasst einen PCR-Test für SARS-CoV-2, einen Kombinationstest zum differenzierten Nachweis von SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B und dem Respiratory Syncytial Virus (RSV), darunter einen Test für Methicillin -resistenter Staphylococcus aureus (MRSA), ein arzneimittelresistentes Bakterium.
Das Unternehmen plant, seine Testplattform weiter auszubauen, um künftig bis zu 36 Krankheitserreger in weniger als einer Stunde nachzuweisen.
Kapitalausnutzung
Spindiag sagt, dass die Mittel dem Unternehmen dabei helfen werden, seine schnelle PCR-Testplattform für SARS-CoV-2 und andere wichtige Infektionserreger weiterzuentwickeln und zu kommerzialisieren. Die Mittel werden dem Unternehmen auch dabei helfen, von Deutschland aus in andere europäische Märkte zu expandieren.
Daniel Mark, Mitbegründer von Spindiag, sagt: „Durch die einfache Bereitstellung diagnostischer Ergebnisse bietet Spindiag eine innovative Lösung zur Infektionskontrolle.“ Wir freuen uns, dass die EIB das Potenzial von Rhonda erkannt hat und uns dabei unterstützt, der Bedrohung durch infektiöse Krankheitserreger für medizinisches Fachpersonal und Patienten zu begegnen. Das EIB-Kapital hilft Spindiag bei der wichtigen Entwicklung weiterer Tests zur Infektionskontrolle, sorgt für erweiterte Produktionskapazitäten und wird uns helfen, kommerzielle Expansionspläne schneller umzusetzen.“
Kurzinfo zur EIB
Die langfristige Finanzierungsorganisation der EU heißt EIB, und seine Mitgliedstaaten sind Eigentümer. Es stellt langfristige Finanzierungen für solide Investitionen bereit, um die politischen Ziele der EU zu unterstützen. Infrastruktur, Innovation, Klima und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmenrises sind die vier Schwerpunktbereiche der Bank für die Projektfinanzierung.
Der aktuelle Deal wird über die Infectious Diseases Finance Facility (IDFF) abgewickelt, ein risikoreiches Finanzinstrument, das im Rahmen der InnovFin-Initiative der Europäischen Union geschaffen wurde. Mit Hilfe des IDFF ist die EIB in der Lage, Hochrisikoprojekte zu finanzieren, bei denen das Risiko mit der erfolgreichen Entwicklung eines Stoffes, Medikaments oder Medizinprodukts sowie seiner möglichen zukünftigen Kommerzialisierung verbunden ist. Das Risiko der EIB wird vollständig von der Europäischen Kommission getragen.
EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle, verantwortlich für die Geschäfte der EU-Bank in Deutschland, sagt: „Die EIB unterstützt die Forschung von Spindiag, weil infektiöse Krankheitserreger in Krankenhäusern zu einer Herausforderung geworden sind, die mit innovativen Ansätzen wie dem von Spindiag angegangen werden muss.“ Das IDFF-Instrument im Rahmen von InnovFin hat sich in der medizinischen Forschung als nützlich erwiesen.“