in Wien ansässig Kontextfluss, ein Unternehmen, das verwendet AI Bildgebungstechnologie zur Unterstützung von Radiologen gab bekannt, dass es in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde 6.7 Millionen Euro eingesammelt hat.
Der erste Abschluss wurde von B&C Innovation Investments unter Beteiligung des neuen Co-Investors TTIP Beteiligungs und der aktuellen Investoren APEX Ventures, Crista Galli Ventures, IST Cube, Nina Capital und Novacapital geleitet.
Contextflow gab außerdem an, dass ein zweiter Abschluss zusätzliche 2 Millionen Euro vom neuen Co-Investor Peak Pride Management, der HPH (Hans Peter Haselsteiner) Start-up Unit und dem aktuellen Investor APEX Ventures mit seinem „APEX Best in Class“-Fonds beinhaltete.
Das Unternehmen berichtete, dass es sich hierbei um eine der größten Serie-A-Serien in Europa handelt healthtech Investitionen in diesem Jahr.
Kapitalausnutzung
Der Erlös aus dieser Runde wird dem Unternehmen dabei helfen, den Markteintritt in Europa und den USA zu beschleunigen und die FDA-Zulassung für Contextflow SEARCH zu erhalten, eine KI-basierte Content-Based Image Retrieval (CBIR)-Webanwendung für medizinische 3D-Bildgebungsdaten.
Darüber hinaus werden die Mittel auch dazu verwendet, das Angebot des Unternehmens um neue Funktionen und Produkte zu erweitern, die ein breiteres Spektrum an Organen und Modalitäten abdecken.
Ziel ist es, die Arbeitsabläufe in der Radiologie zu verbessern
Contextflow wurde 2016 von Georg Langs, Allan Hanbury, Markus Holzer und René Donner gegründet und ist ein Spin-off der Medizinischen Universität Wien (MUW), unterstützt von der Technischen Universität Wien (TU) und dem europäischen Forschungsprojekt KHRESMOI.
Das Unternehmen entwickelt Deep-Learning-basierte Entwicklungen software um die Arbeitsabläufe in der Radiologie zu verbessern, was Radiologen hilft, Zeit zu sparen und die Qualität der Befunderhebung zu verbessern. Seine Kerntechnologie ist eine 3D-bildbasierte Suchmaschine (SEARCH), die Krankheitsmuster in medizinischen 3D-Bildern wie CTs und MRTs erkennt.
SEARCH hilft Radiologen mit Informationen zur Identifizierung und Interpretation lungenspezifischer Bildmuster in CT-Scans und soll Radiologen bei der objektiven Bildbeurteilung und Berichterstattung unterstützen.
Laut Contextflow wird die Technologie derzeit von Radiologen bei Lungen-CTs eingesetzt und identifiziert 19 verschiedene Muster (einschließlich solcher im Zusammenhang mit COVID-19), was sie zum einzigen klinischen Entscheidungsunterstützungssystem seiner Art macht. SEARCH sorgt außerdem für Transparenz, sodass Radiologen leicht erkennen und verstehen können, warum der Algorithmus ein bestimmtes Ergebnis geliefert hat.
Markus Holzer erklärt: „Contextflow geht allgemein vor und entwickelt software die auf weitere Modalitäten und Organe ausgeweitet werden kann. Damit ist Contextflow die umfassendste KI software im Bereich Radiologie weltweit.“