Amsterdam-Basis Dekodaten, ein Unternehmen, das Innenraumprodukte einem größeren Publikum zugänglich macht, hat sich neue Mittel gesichert. Der Betrag wurde jedoch nicht bekannt gegeben.
Das startup wurde von einer Gruppe von sechs Investoren unterstützt, darunter bestehende Unterstützer und Neuzugänge aus der Börse sowie die mit Stoov verbundenen Unternehmer.
Anne de Jongh, Gründerin und CEO von Decodata, sagt: „Mit dieser Investorengruppe bringen wir Spezialisten mit noch mehr Wissen über die Möglichkeiten von Daten auf internationaler Ebene zusammen.“ e-commerce und Marktplätze.“
Sie fügt hinzu: „Viele Menschen verstehen nicht das Ausmaß des Problems in der Innenarchitekturbranche und warum es zwei Probleme gibt; Einerseits gibt es einen Automatisierungsstau und andererseits sind die CO2-Emissionen in der Innenarchitekturbranche um ein Vielfaches höher als in der Modebranche, was teilweise auf die altmodische Art der Datenverarbeitung zurückzuführen ist.“
Was bietet Decodata?
Laut Decodata betonen viele Einzelhändler die zeitaufwändige Herausforderung der Verarbeitung unstrukturierter Daten von Marken. Die manuelle Extraktion von Spezifikationen wie Materialien, Preisen, Abmessungen und Produktnamen, die oft in PDF- und Excel-Dateien bereitgestellt werden, erfordert einen erheblichen Aufwand.
Dekodaten behebt dieses Problem durch die Rationalisierung und Automatisierung des Prozesses und minimiert den Bedarf an zeitaufwändigen manuellen Aufgaben. Es strukturiert Innenraumproduktspezifikationen in einem Dateiformat, das nahtlos in die Webshops von Online-Händlern importiert werden kann.
Das startup behauptet, den Zeit- und Kostenaufwand für Einzelhändler um über 50 Prozent zu reduzieren.
Eine strategische Runde!
Eric Mencke, CCO und Mitbegründer, betont den strategischen Charakter der Runde.
Er sagt: „In letzter Zeit haben wir gelernt, dass der Zeitpunkt einer Finanzierungsrunde im aktuellen Investitionsklima wichtiger denn je ist. Während Investoren bis 2022 Schlange standen, um SaaS-Unternehmen mit funktionierendem Produkt, Produktmarkttauglichkeit und zahlenden Kunden zu finden, ist die Situation jetzt anders.“
„Mit Decodata haben wir uns bewusst für einen Produktmarkt entschieden, der zu branchenweiten Piloten passt. Unser Ziel ist es, im nächsten Jahr mithilfe unseres umfangreichen (KI-)Toolkits ein Niveau zu erreichen, auf dem wir eine substanzielle Finanzierungsrunde zu einer guten Bewertung realisieren können.“
Mit dieser Finanzierung und dem internen Fachwissen will Decodata sich als führende Autorität für Produktdaten in der Möbelbranche etablieren.
Die bevorstehende CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), die von der Regierung geregelt wird, stärkt die Glaubwürdigkeit von Produktherkunftsdaten mehr denn je. Decodata behauptet, dass Unternehmen, die sich damit auskennen, die Konkurrenz übertreffen werden.
Im November führte das Unternehmen ein ProduktauswahlDies ermöglicht die Erstellung detaillierter Produktinformationen, die mit einer eindeutigen ID für komplexe Produkte verknüpft sind. „Das bedeutet, dass die Farb- und Materialvariation jedes Stuhls durch unser Produkt nahezu die gleiche ist wie beispielsweise in der Lebensmittelindustrie und der Unterhaltungselektronik“, sagt Decodata.
Durch die Aktivierung dieser Produktcodierung erleichtert Decodata die praktische Verwaltung der gesamten Produktions- bis Vertriebskette und verbessert die Produktzirkulation.