Delft, Niederlande Drachenkraft ist eine startup Beschäftigung mit luftgestützten Windenergiesystemen, Entwicklung kostengünstiger Alternativen zu bestehenden Windkraftanlagen durch den Einsatz von Drachen zur Stromerzeugung. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass es in einer neuen Finanzierungsrunde 3 Millionen Euro für die Entwicklung luftgestützter Windenergiesysteme eingesammelt hat.
Investoren
An der Runde beteiligten sich der Energieinnovationsfonds ENERGIIQ, Stichting ifund und Windhandel Beheer, die jeweils 1 Mio. € in Kitepower investierten.
ENERGIIQ ist der Energieinnovationsfonds der Provinz Südholland und wird von InnovationQuarter verwaltet. Die Provinz Südholland hat 35 Millionen Euro für ENERGIIQ bereitgestellt, das in Unternehmen investiert, die bereit sind, eine bewährte Energieinnovation zu kommerzialisieren. Innovationen sollen zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes und/oder der Entstehung von COXNUMX-Emissionen führen jobs in der Provinz Südholland.
Rafael Koene, ENERGIIQ-Fondsmanager bei InnovationQuarter, sagt: „Wir investieren in Kitepower, weil das Unternehmen eine interessante Technologie entwickelt hat, die einen erheblichen Einfluss auf die CO2-Reduzierung in abgelegenen Gebieten und Standorten haben kann, die temporäre Energie benötigen, indem sie eine fossilfreie Alternative zur Umweltverschmutzung bietet.“ Dieselgeneratoren.“
InnovationQuarter ist die regionale Entwicklungsagentur für Westholland. Es investiert in innovative, schnell wachsende lokale Unternehmenrises und hilft transnationalen Unternehmen, sich in dieser einzigartigen Deltaregion zu etablieren.
Verwendung des Kapitals
Der Erlös aus dieser Runde kommt dem in Delft ansässigen Unternehmen zugute startup sein Flugwindenergiesystem (AWES) zu kommerzialisieren und seine Organisation weiter auszubauen. Darüber hinaus werden die Mittel es Kitepower ermöglichen, die Entwicklung und Markteinführung seiner Technologie zu beschleunigen, die nach eigenen Angaben das Potenzial hat, die CO2-Emissionen in dieselabhängigen Industrien deutlich zu reduzieren.
Neben dem startup wird auch Beschäftigungsmöglichkeiten in Delft und der umliegenden Region schaffen. Neben der Finanzierung stellen die Investoren auch Zugang zu einem breiten Netzwerk von Experten und Kontakten bereit, um die Kommerzialisierung voranzutreiben.
Über die Entwicklung sagt Johannes Peschel, Gründer und CEO von Kitepower: „Diese Investition wird unsere Fähigkeit, unser System und unsere Organisation zu verfeinern und weiterzuentwickeln, erheblich steigern.“ Unsere Technologie bietet die Möglichkeit, den globalen Markt für erneuerbare Energien durch einfache Bedienung und erhöhte Kapazität zu revolutionieren. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit vielen Lernmöglichkeiten.“
Ursprung von Kitepower
Kitepower wurde im Januar 2016 von Johannes Peschel und Roland Schmehl als Ergebnis der Arbeit der Kite-Power-Forschungsgruppe der TU Delft um den ehemaligen Astronauten Wubbo Ockels gegründet.
Die Forschung zur Drachenstromerzeugung wurde 1993 von Wubbo Ockels initiiert, 1997 folgte eine Patentanmeldung für die Laddermill-Technologie. Im Jahr 2007 demonstrierte das erste 20-kW-Kitepower-System den Machbarkeitsnachweis. Derzeit entwickelt Kitepower ein kommerzielles 100-kW-Kitepower-System, um eines der ersten luftgestützten Windenergiesysteme auf dem Markt zu werden.
Plug & Play, mobile Windenergie
Kitepower ist ein startup im Bereich der Windenergie aus der Luft: Entwicklung kostengünstiger Alternativen zu bestehenden Windkraftanlagen durch den Einsatz von Drachen zur Stromerzeugung. Seine patentierte Technologie verbraucht 90 Prozent weniger Material und ist gleichzeitig doppelt so effizient wie die bestehende Technologie.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Windkraftanlagen benötigt das Kitepower-System keine ressourcenintensiven Türme oder schweren Fundamente und ist daher einfach zu transportieren und einzusetzen. Das System ist in der Lage, stärkere und anhaltendere Winde in größeren Höhen zu nutzen, was Kapazitätsfaktoren von mehr als 0.5 ermöglicht und im Gegenzug eine kostengünstige Stromerzeugung ermöglicht. Dies eröffnet neue geografische Märkte für die Erzeugung von Windenergie.
Das Unternehmen hat sein 100-kW-AWES mit einem „Fast Track to Innovation“-Zuschuss aus dem Rahmenprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union entwickelt, geleitet von einer Mentoring-Partnerschaft mit Technologieunternehmen incubator JA!Delft und mit Unterstützung von angel investor und Windenergieexperte Henk Hutting.
Ein Sprecher von Windhandel Beheer sagt: „Henk Hutting, Gründer von Windhandel Beheer, wurde als ‚Kitepowers größter Fan‘ beschrieben.“ Aufgrund seiner beeindruckenden Karriere im Bereich der erneuerbaren Energien war er in den letzten Jahren ein wichtiger Investor und Berater für das Unternehmen. Auch wenn er erst vor wenigen Monaten verstorben ist, lebt Henks Vermächtnis in vielerlei Hinsicht weiter und wir sind stolz, Kitepower dazu zu zählen.“
Energieerzeugung durch Drachensteigen
Heutzutage nutzen Landbesitzer den Wind, der über ihr Land weht, um Strom zu erzeugen, was in gewisser Weise ihr Einkommen erhöht. Die erneuerbare Energie von Kitepower kann in Betriebsbereichen als Ersatz für andere Kraftstoffe eingesetzt oder als „Cash Crop“ verkauft werden.
Landwirte können daher vom Wachstum der Windindustrie profitieren. Um diesen Markt zu erschließen, können Landwirte Land an Windentwickler verpachten, den Wind zur Stromerzeugung für ihre Farmen nutzen oder selbst Windkraftproduzenten werden.
Laut Kitepower verbraucht eine 530-kWp-Solar-PV durchschnittlich mehr als einen Hektar, während Kitepower etwa 6 x 2.5 m Land bedecken würde, was den Landwirten eine weitere Optimierung ihrer Ackerflächen ermöglichen würde. Mit Kitepower können Landwirte ihren eigenen sauberen Strom erzeugen, visuelle und akustische Verschmutzungen vermeiden und letztendlich unabhängiger vom Stromnetz werden.