Brunn am Gebirge, ansässig in Österreich Greenwood Power, ein führender Innovator für nichtkonventionelle Transformatoren, gab am Donnerstag bekannt, dass es sich eine Wachstumsfinanzierung in Höhe von 5.1 Millionen Euro gesichert hat.
Die Investition kam aus Österreich venture capital Firma eQventure und der Niederösterreichische VC-Fonds tecnet-Eigenkapital.
Doris Agneter und Jürgen Milde-Ennöckl von tecnet Equity sagen: „Die Produkte von Greenwood Power sind eine Schlüsselkomponente bei der Umwandlung bestehender Stromnetze in leistungsstarke Smart Grids.“
„Wir sind gespannt, wie unsere Investition neue, attraktive Werte schafft jobsund Fachkompetenz in Niederösterreich“, fügen sie hinzu.
Strom- und Spannungssensoren für das Smart Grid
Greenwood Power wurde 2017 von Norbert Juschicz und Willibald Bacher gegründet und ist auf nichtkonventionelle Messtransformatoren für den Einsatz im Mittelspannungsnetz spezialisiert.
Seine Produkte eignen sich für Anwendungen wie gasisolierte Schaltanlagen, luftisolierte Schaltanlagen und Außeninstallationen, wobei der Schwerpunkt auf der Widerstandsfähigkeit unter rauen Umgebungsbedingungen liegt.
Greenwood Power beschäftigt derzeit 161 Mitarbeiter und verzeichnet nach eigenen Angaben eine weltweit wachsende Nachfrage nach seinen selbst hergestellten Strom- und Spannungssensoren. Diese Sensoren sind speziell für gas- und luftisolierte Ortsnetzstationen konzipiert.
Der Nachfrageschub ist vor allem auf die zunehmende Integration erneuerbarer Energiequellen wie Sonne und Wind in das Stromnetz zurückzuführen.
Das Unternehmen gibt an, dass seine patentierten Produkte, die Innovationen in elektrotechnischen Prinzipien beinhalten, eine entscheidende Rolle dabei spielen, die durch Schwankungen in Produktion und Nachfrage verursachte Destabilisierung von Stromnetzen abzumildern.
Im laufenden Jahr hat das Unternehmen einen Exportanteil von 99 Prozent und einen Umsatz von 10 Mio. Euro – das Unternehmen erreicht die Gewinnzone.
Kapitalausnutzung
Greenwood Power will mit den Mitteln mehr Mitarbeiter einstellen, möglicherweise eine Produktionsstätte in den Vereinigten Staaten errichten und seinen weltweiten Marktanteil von derzeit 10 Prozent auf XNUMX Prozent erhöhen und damit seine Marktpräsenz verfünffachen.
Der Nahe Osten ist die Hauptabsatzregion des Unternehmens und trägt rund 70 Prozent zum Umsatz bei. Diese strategischen Schritte spiegeln das Engagement des Unternehmens wider, seine globale Präsenz auszubauen und der steigenden Nachfrage nach seinen fortschrittlichen Elektrotechniklösungen gerecht zu werden.
Juschicz sagt: „Wir erleben die Entstehung eines riesigen globalen Marktes auf allen Kontinenten, da im Durchschnitt pro 100 Haushalte eine mit Strom- und Spannungssensoren ausgestattete Umspannstation benötigt wird, um sie für zukünftige Last- und Versorgungsprofile zu modernisieren.“
„Unsere hochpräzisen Sensoren sind speziell für die Nachrüstung von Ortsnetzstationen konzipiert und heben sich durch unser kostengünstiges 3D-Druck-Herstellungsverfahren von der Konkurrenz ab“, ergänzt Juschicz.
Ortsnetz-Umspannwerke sind für die Spannungsumwandlung und die Steuerung der Stromverteilung unerlässlich. Durch die Integration fortschrittlicher Technologien und den Umgang mit erneuerbaren Energiequellen werden sie für die Verhinderung von Stromausfällen immer wichtiger.
„Wir erforschen derzeit ein System, bei dem unsere Sensoren Strom- und Spannungsdaten an ein zentrales Datenverarbeitungssystem senden. Abweichungen vom Normalbetrieb werden automatisch erkannt und dem Netzbetreiber gemeldet“, ergänzt Juschicz.
Die Investoren
eQventure wurde 2014 gegründet und ist ein österreichisches VC-Unternehmen mit Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Israel, den USA und China. Es unterstützt Hightech startups in Österreich mit Wachstumskapital, einem globalen Netzwerk und operativer Beratung.
Herbert Gartner und Franz Salomon von eQventure sagen: „Österreichische Unternehmen können innerhalb weniger Jahre in neuen, schnell wachsenden Märkten die globale Führung übernehmen.“ Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren gehört ein starkes unternehmerisches Denken team, einem schnell wachsenden Markt, Alleinstellungsmerkmale basierend auf patentierten Technologien, kombiniert mit venture capital und unternehmerischer Mut.“
tecnet Equity konzentriert sich auf Frühphaseninvestitionen mit einem Fondsvolumen von ca. 50 Mio. Euro. Das Unternehmen bietet jungen Technologieunternehmen und innovativen Unternehmen Kapital und Unterstützung und nutzt sein internationales Netzwerk und seine Erfahrung, um Portfoliounternehmen zum Erfolg zu führen.
Als fester Bestandteil der Österreicher startup ecosystemtecnet spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von Innovation und Unternehmertum.