Sitz in Karlsruhe, Deutschland Ineratec, ein Unternehmen, das nachhaltige Kraftstoffe, Gas-to-Liquid-, Power-to-Gas- und Power-to-Liquid-Anwendungsprodukte anbietet, gab bekannt, dass es in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde mehr als 20 Millionen US-Dollar (ca. 17.7 Millionen Euro) eingesammelt hat.
Das Unternehmen erwähnt in einer Erklärung, dass es das Ziel hat, dies zu erreichen Pariser Klimaziele durch Bereitstellung von a nachhaltiger Lösung für die Luftfahrt-, Schifffahrts-, Automobil- und Chemieindustrie. Sie geht davon aus, dass diese Sektoren mit nachhaltigen E-Fuels defossilisiert werden können.
Das Unternehmen behauptet, dass das eingeworbene Kapital dazu beitragen wird, seine Produktionskapazitäten für synthetische Kraftstoffe aus CO2 und grünem Wasserstoff in Richtung Megatonnen-Maßstab zu steigern, um seine Vision in die Realität umzusetzen.
Ineratec-Gründer Tim Boeltken sagt: „Das ist ein enormer Aufschwung für unser Unternehmen. Wir werden nachhaltige, erschwingliche E-Kraftstoffe und Materialien für alle bereitstellen.“
Investoren in dieser Runde
An der Runde beteiligten sich die aktuellen Investoren High-Tech Gründerfonds (HTGF), Extantia Capital, FO Holding und Planet A sowie die neuen Partner Engie, Safran und MPC.
Eric Dalbies, Senior Executive VP von Safran, sagt: „Safran konzentriert sich auf diesen wichtigen Bereich, um die Luftfahrt bis 2050 klimaneutral zu machen. Die Technologien von Ineratec werden das technische Fachwissen stärken, das für die Entwicklung eines zertifizierten Prozesses für die Luftfahrt erforderlich ist.“
Olivier Sala, Vizepräsident für Forschung und Innovation bei Engie, sagt: „Wir sind stolz darauf, in ein zu investieren startup das Innovation mit dem Ehrgeiz verbindet, den Übergang zu Netto-Null-Kohlenstoff zu beschleunigen. Wasserstoff und E-Fuels werden eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung schwerer Kraftstoffe spielen mobility wie See-, Schienen- oder Luftverkehr.“
„Diese Investition wird Engies ehrgeizige Strategie unterstützen, bis 4 2030 GW grünen Wasserstoff produzieren zu können“, fügt Sala hinzu.
Nachhaltige E-Fuel-Produktion
„Lasst uns etwas Sinnvolles schaffen!“
Unter diesem Motto gründeten Tim Böltken, Philipp Engelkamp und Paolo Piermartini gemeinsam mit Prof. Peter Pfeifer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2014 Ineratec.
Ineratec stellt modulare Chemieanlagen für Power-to-X- und Gas-to-Liquid-Anwendungen bereit und liefert nachhaltige Kraftstoffe und Produkte. Beim Power-to-Gas-Verfahren wird synthetisches Erdgas (SNG) sowohl aus Wasserstoff als auch aus Kohlendioxid und/oder Kohlenmonoxid hergestellt. Der Power-to-Liquid-Prozess wandelt erneuerbaren Strom und Kohlendioxid in flüssige, vielseitig einsetzbare Kraftstoffe und chemische Rohstoffe um.
Das Unternehmen sagt: „Wir haben eine Technologieplattform entwickelt, die auf kompakten chemischen Reaktoren basiert. Aufgrund der Kompaktheit unserer Reaktortechnik kann der gesamte chemische Prozess in transportablen Behältern realisiert werden. Dadurch ergeben sich erhebliche Wettbewerbsvorteile arise von einer dezentralen Skala.“
Die chemischen Reaktoren bieten eine hohe Lastflexibilität sowie schnelle An- und Abschaltzeiten. Daher eignen sich die Reaktoren für fluktuierende erneuerbare Energieanwendungen, z. B. Wind oder Sonne. Mit diesem Reaktorkonzept sei ein kosteneffizienter, modularer Numbering-Up-Ansatz möglich, so das Unternehmen.
Im Jahr 2021 eröffnete Ineratec eine Pilotanlage zur Herstellung von nachhaltigem E-Kerosin im niedersächsischen Emsland. Außerdem ist ab 2022 eine industrielle Pionieranlage in der Nähe des Frankfurter Flughafens zur Herstellung nachhaltiger synthetischer Kraftstoffe geplant. Aus bis zu 4.6 Tonnen biogenem CO10,000 und erneuerbaren Energien können nach Angaben des Unternehmens jährlich bis zu 2 Millionen Liter Ineratec-E-Fuels hergestellt werden Elektrizität.