Mit Sitz in Frankreich Orakl Onkologie, ein Start-up-Unternehmen für die Entwicklung präziser onkologischer Arzneimittel, gab bekannt, dass es 3 Millionen Euro für die Entwicklung seiner Techbio-Plattform gesammelt hat. Das Unternehmen behauptet, dass die Plattform Biologie und reale Patientendaten integriert, um Tumore zu modellieren und die Entwicklung onkologischer Medikamente zu beschleunigen.
Die Finanzierungsrunde wurde von Speedinvest geleitet, unter Beteiligung von HCVC und Verve Ventures.
„Unser Ziel ist es, eine weltweit führende Techbio-Plattform zu werden, die die intelligenteste Sammlung von Tumor-Avataren nutzt, um die Entwicklung onkologischer Medikamente zu transformieren und Patienten schnellere, intelligentere und kostengünstigere Behandlungen anzubieten“, sagt Dr. Fanny Jaulin, CEO und Mitbegründerin von Orakl Onkologie.
„Wir freuen uns über das Ergebnis dieser überzeichneten Finanzierungsrunde und sind allen unseren Investoren für ihre Unterstützung sehr dankbar“, fügt sie hinzu.
Orakl Oncology verwendet Tumor-Avatare, die erstklassige Biologie mit umfangreichen klinischen und molekularen Daten verbinden. Die Techbio-Plattform des Unternehmens hilft Onkologieexperten dabei, wichtige Ziele zu finden und die Arzneimittelentwicklung zu beschleunigen.
Drittbestes Krebszentrum der Welt
In der Onkologie erreichen Medikamentenkandidaten den Patienten oft zu spät in der Entwicklung. Diese Herausforderung führt zu einer Ausfallrate klinischer Studien von 96 Prozent und zu verpassten Möglichkeiten zur Krebsbehandlung.
Die Zukunft von Krebs Bei der Behandlung und Arzneimittelentwicklung kommt es darauf an, die Einzigartigkeit jedes einzelnen Tumors zu erkennen. Um diese Lücke zu schließen, kombiniert Orakl Oncology Zellbiologie, Technik und maschinelles Lernen, um individualisierte Tumor-Avatare zu erstellen, die echte Arzneimittelreaktionen nachahmen.
Die wachsende Avatar-Sammlung von Orakl Oncology erfasst die Komplexität und Vielfalt von Krebserkrankungen in großem Maßstab und unterstützt Pharma- und Biotechunternehmen bei der Identifizierung neuer therapeutischer Ziele und prädiktiver Biomarker und steigert so die Erfolgsraten klinischer Studien.
Jaulin und ihre Kollegen Diane-Laure Pagès und Gustave Ronteix gründeten Orakl im Jahr 2023 als Spin-out des Gustave Roussy Institute. Als drittbestes Krebszentrum der Welt hat das Unternehmen den globalen Onkologiemarkt im Visier.
„Wir sind sehr stolz auf das Spin-out von Gustave-Roussy, Orakl Oncology“, sagt Prof. Fabrice Barlesi, Generaldirektor von Gustave Roussy.
„Sie zielen darauf ab, die Präzisionsonkologie zu revolutionieren, indem sie wichtige akademische und pharmazeutische Partnerschaften nutzen, um die Arzneimittelentwicklung zu beschleunigen, was letztendlich zu besseren Patientenergebnissen führt“, fügt er hinzu.
Orakl Oncology konzentriert seine Forschung und Behandlung auf Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, die als zweithäufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle weltweit gelten.
Nass- und Trockenlaboreinrichtung
Orakl Oncology sagt, dass die jüngste Finanzierung es ihm ermöglichen wird, seine Nass- und Trockenlaborkapazitäten aufzubauen. Das Unternehmen plant, wesentliche Mitarbeiter einzustellen team Mitglieder wie ein leitender Onkologiewissenschaftler, Organoidwissenschaftler, ein Laborleiter, ein Automatisierungsingenieur und ein KI-Forscher.
Diese Ergänzungen werden es dem Unternehmen ermöglichen, seine ersten Verträge mit Pharma- und Biotech-Partnern abzuschließen.
Was die Investoren sagen
„Die Mitbegründer von Orakl verfügen über eine starke Mischung aus wissenschaftlichen Referenzen, ehrgeizigen Visionen und unternehmerischem Antrieb“, sagt Andrea Zitna, Partnerin bei Speedinvest.
„Wir waren beeindruckt von den Trocken- und Nasslabortechniken des Unternehmens, der Qualität seiner Biobank und dem Umfang seiner exklusiven Beziehung zu Gustave Roussy. „Wir freuen uns sehr, mit ihnen auf dieser Reise zu sein“, fügt Zitna hinzu.“
Auch Xavier Mesnier, Principal bei Verve Ventures, teilt die gleiche Meinung.
„Eine genaue und skalierbare Darstellung der Biologie und Heterogenität der Patientenpopulation ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung der Arzneimittelforschung“, sagt Mesnier. „Die Tumor-Avatar-Plattform von Orakl bietet dies in großem Maßstab, indem sie Patientenproben mit Automatisierung und maschinellem Lernen kombiniert.“