Amsterdam-basiertes digitales Labor für F&E-Simulationsplattform, RheoCubehat in einer neuen Finanzierungsrunde über 2 Millionen US-Dollar (ca. 1.6 Millionen Euro) eingesammelt. Die Runde wurde gemeinsam von Investoren wie Holland Capital und Join Capital geleitet.
Den Schmerzpunkt lösen?
Nach Angaben des Unternehmens ist „Digitalisierung ein heißes Thema in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen auf der ganzen Welt.“ Derzeitige F&E-Prozesse sind vor allem aufgrund des Versuchs und Irrtums in physischen Laboren zeitaufwändig.
Wenn die Protokollierungssysteme digitalisiert würden, wäre alles inklusive alter Erkenntnisse, Vergleich neuer Anpassungen und Verständnis der von der Forschung und Entwicklung eingeschlagenen Route team Die Formulierung neuer Tests und Ergebnisse hätte Zeit, Mühe und Geld gespart. „Die Reduzierung dieses kostspieligen Prozesses ermöglicht es Unternehmen, intelligentere und schnellere Forschungs- und Entwicklungszyklen aufzubauen und gleichzeitig die Markteinführungszeit zu verkürzen.“
„RheoCube ist die einzige digitale Lösung, die durch die Simulation von Laborexperimenten auf Supercomputern einen mehrskaligen Ansatz für Simulationen und Vorhersagen für komplexe Flüssigkeiten bietet“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens.
So hilft RheoCube
RheoCube ist eine cloudbasierte Simulationsplattform für komplexe Flüssigkeiten, die eine benutzerfreundliche Alternative zum Versuch-und-Irrtum-Ansatz im physischen Labor bietet. Damit man nicht in schwere Rechnercluster investieren muss, bietet das Unternehmen auch integriertes Cloud Computing an. Es wird häufig zum Prototyping neuer Produkte und für die angewandte Materialforschung eingesetzt.
Laut RheoCube werden neuartige und genaue Simulationsmodelle entwickelt. In einer Erklärung heißt es: „Wir führen virtuelle Experimente in Form von Hochleistungs-Computersimulationen durch, mit dem Ziel, die Rheologie und den Transport komplexer Flüssigkeiten und deren Verarbeitung zu verstehen, vorherzusagen und zu verbessern – von Blutzellen in mikrofluidischen Geräten bis hin zu Keramik.“ Komponenten in einem Mixer.“
Diese Simulationsplattform wurde vom VC-unterstützten Electric Ant Lab (EAL) und seinem Gründer Dr. Eric Lorenz (einem renommierten Experten auf dem Gebiet der Computerphysik) entwickelt. Die Kunden von RheoCube sind in erster Linie chemieorientierte Forschungs- und Entwicklungswissenschaftler in großen Unternehmen in Branchen wie Lebensmittel, Beschichtungen, homePflege, Körperpflege und Spezialchemikalien. Unternehmen wie Givaudan, Henkel und Colgate-Palmolive nutzen RheoCube bereits zur Digitalisierung ihrer F&E-Prozesse.
Electric Ant Lab (EAL) ist eine Simulation software Unternehmen mit Sitz im Science Park in Amsterdam.
Verwendung der Mittel
Mit dieser Investition werden beide Investoren dazu beitragen, die Entwicklung und Kommerzialisierung von RheoCube voranzutreiben.
Jurjen van Rees, CCO/COO von RheoCube, sagt: „Diese gemeinsame Investition zweier renommierter Investoren spiegelt das starke Vertrauen in RheoCube als einzigartiges, bahnbrechendes Produkt wider. Es unterstützt uns bei unserer Mission, einen großen Wandel in Forschung und Entwicklung voranzutreiben: die Digitalisierung. RheoCube verändert das Spiel für Forscher und wird zur Standard-Simulation-as-a-Service-Lösung für Forschungs- und Entwicklungslabore werden.“