In Deutschland ansässiger Bautechniker startup Schuttflix, ein digitaler Marktplatz und eine Lieferplattform für große Baumaterialien, gab bekannt, dass das Unternehmen in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde zusätzliche Mittel in Höhe von 50 Millionen US-Dollar (ca. 43.12 Millionen Euro) eingeworben hat. Der startup hat bereits mehr als 100,000 Sendungen in Deutschland zugestellt.
Das B2B Die Plattform hatte im April 8 unter der Leitung von 2020 Millionen Euro eingesammelt venture capitalist Speedinvest.
Investoren in dieser Runde
Die Serie-A-Runde wurde von den Briten angeführt venture capital Draper Esprit. An der Runde beteiligten sich außerdem die Gründer Thomas Hagedorn und CEO Christian Hülsewig sowie die bestehenden Investoren Speedinvest, HV Capital und STRABAG.
Christoph Hornung, Investment Director bei Draper Esprit, sagt: „Über 2.5 Millionen Tonnen Bauschutt, die seit der Gründung geliefert wurden, zeigen, dass Schüttflix funktioniert. Der startup ist in einen traditionell analogen Markt eingestiegen und schafft mit einer wirklich digitalen Lösung einen echten Mehrwert für seine Kunden.“
„Das Geschäft ist seit Januar 400 um über 2021 Prozent gewachsen; „Die Internationalisierung der Plattform ist daher der nächste logische Schritt und wir freuen uns, an der Seite von Schüttflix zu sein“, fügte er hinzu.
Kapitalausnutzung
Schuttflix wird den Erlös aus dieser Runde nutzen, um im Jahr 2022 den Markteintritt in Österreich, Polen und Tschechien zu unterstützen. Derzeit legt das Unternehmen nach eigenen Angaben die technischen, organisatorischen und personellen Grundlagen, um seinen Partnern und Kunden den Einstieg zu ermöglichen die neuen Märkte effizient auf die Plattform zuzugreifen.
Um das Geschäft in den neuen Märkten weiterzuentwickeln, wird Schuttflix auf die regionale Expertise der Ländermanager zurückgreifen. Neben der Geschäftsentwicklung werden sich diese Manager auch auf den Aufbau länderspezifischer Kundendienstaktivitäten konzentrieren.
Christian Hulsewig, CEO und Mitbegründer von Schuttflix, erklärt: „Nach unserer erfolgreichen Expansion auf dem deutschen Markt in diesem Jahr ist jetzt der strategisch richtige Zeitpunkt für uns, in Europa zu wachsen.“ Staatliche Investitionsprogramme wie der Green Deal und der Post-Corona-Recovery-Fonds werden dafür sorgen, dass die Auftragslage in der Baubranche langfristig stabil bleibt.“
„Europäische Baustellen brauchen eine zuverlässige und effiziente Versorgung. Mit Schüttflix haben wir die Lösung. Und mit Draper Esprit haben wir einen erfahrenen Investor an Bord, der uns dabei helfen wird, diese Lösung in möglichst vielen europäischen Ländern zu etablieren“, ergänzt Hulsewig.
Neben der Expansion will das Unternehmen in den kommenden Monaten auch seine digitalen Produkte und Services rund um die Baustellenversorgung und -entsorgung weiterentwickeln. Um dies zu ermöglichen, setzt die B2B-Plattform auf strategische Partnerschaften, beispielsweise mit STRABAG.
Eine Plattform für Massenbaulieferungen
Die Idee zu Schuttflix hatte Christian Hulsewig, als er zu ihm zurückkehrte home Land aus den USA nach 10 Jahren leitender Positionen im Logistikmanagement bei Arvato und Microsoft. Während seiner Arbeit auf seinem Bauernhof im ostwestfälischen Herford erkannte er das enorme Digitalisierungspotenzial des Massengutmarktes.
Und so wurde 2018 gemeinsam mit Thomas Hagedorn Schuttflix gegründet. Es handelt sich um eine Logistikdrehscheibe für die Bauschüttstoffindustrie, die digital arbeitet und Sand, Kies und Splitt direkt vor Ort liefert. Die App verbindet Lieferanten und Spediteure direkt mit Kunden aus den Bereichen Straßenbau, Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau.
„Schuttflix hat nicht nur in kürzester Zeit eine perfekt funktionierende App entwickelt, sondern bereits ein achtstelliges Umsatzvolumen erzielt und über 1 Million Tonnen Material ausgeliefert“, heißt es auf der Website des Unternehmens.
„Wir sind derzeit dabei, erstmals einen effizienten, bundesweit funktionierenden Markt für alle gängigen Massengüter zu schaffen. Das durchschnittliche monatliche Wachstum seit Einführung der App beträgt über 40 Prozent.“
Mit mehr als 3,500 Partnerunternehmen verfügt Schuttflix nach eigenen Angaben bereits jetzt über die größte Marktabdeckung in Deutschland und liefert innerhalb von vier Stunden nach Bestellung in ganz Nordrhein-Westfalen.
Sein Management machen team stark und zukunftssicher
Im Juli 2021 erweiterte Schuttflix seine Geschäftsführung team und ernannte Lisa Bennewitz zur Leiterin Finanzen. Die 35-jährige Finanzexpertin kommt von der Investmentbank Evercore, wo sie private und börsennotierte internationale Unternehmen bei M&A- und ECM-Aktivitäten beraten hat. Bennewitz ist außerdem Mitglied im Beirat des Company Builder Next Mobility Labore. Bei Schuttflix treibt sie strategische Finanzthemen wie Fundraising, Reporting und Finanzplanung voran.
CEO Christian Hülsewig sagt: „Die Professionalisierung der Finanzabteilung ist ein elementarer Baustein für eine weitere nachhaltige Unternehmensentwicklung.“
Zuvor hatte Schuttflix im April 2021 Lars Schüttemeyer zum Chief Technology Officer (CTO) ernannt. Der 37-jährige Norddeutsche Schüttemeyer stammt aus dem Mehrfamilienhausmobility Anbieter FreeNow (ehemals MyTaxi) und war dort zuletzt VP of Engineering. Schuttflix beansprucht seine IT teams wird unter der Führung von Schüttemeyer die Plattform weiter zum Marktplatz ausbauen.
Ebenfalls im selben Monat stellte Schuttflix Alexander Rupp als Head of Data & Business Intelligence (BI) ein, um für die smarte Weiterentwicklung seiner App verantwortlich zu sein. Rupp kommt von SilverTours zu Schuttflix. Als Head of Data & BI baute der 31-Jährige die BI auf team Dort war er in den letzten Jahren tätig und verantwortete zuletzt auch die Produktentwicklung als Head of Product & BI. Bei Schuttflix will Rupp mithilfe von Daten und Prognosemodellen zukünftige Anforderungen besser vorhersagen und die Transparenz der Marktteilnehmer hinsichtlich Preisen und Verfügbarkeit weiter erhöhen.