Eindhoven-basiert STENTiT, ein Medizintechnikunternehmen, das eine neuartige Klasse regenerativer endovaskulärer Implantate zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt, gab am Montag bekannt, dass es seine Seed-Finanzierungsrunde mit 1.8 Millionen Euro abgeschlossen hat. Das Unternehmen gibt an, dass das eingeworbene Kapital die weitere präklinische Entwicklung und Serienproduktion eines regenerativen Stents für periphere Indikationen erleichtern wird.
Investoren in dieser Runde
Die Investition kam von den niederländischen Investoren NextGen Ventures, Brabant Development Agency (BOM) und der Ten Cate Investment Company.
Nextgen Ventures ist ein Investmentfonds, der wissensintensive Unternehmen unterstützt, die den Wandel im Gesundheitswesen ermöglichen. Das Unternehmen sagt: „Wir arbeiten aktiv mit unseren Portfoliounternehmen zusammen, um potenzielle bahnbrechende Innovationen in der Gesundheits-IT zu entwickeln und zu vermarkten.“ Medizinische Technologie die aussagekräftige Ergebnisse für Menschen, Patienten und Fachleute liefern.“
Dafür sorgt die Brabant Development Agency (BOM). startupWer sich für nachhaltige Nahrungsmittelquellen, klimaneutrale Energie und die Entwicklung von Schlüsseltechnologien einsetzt, erhält die „richtige Unterstützung und Finanzierung für einen erfolgreichen Start“. Jedes Jahr arbeitet das Unternehmen mit Dutzenden von Unternehmen zusammen, um diese Wirkung zu erzielen. BOM ist ein Exekutivorgan der Provinz Brabant und des Ministeriums für Wirtschaft und Klimapolitik.
Wiederherstellung von Arterien mit regenerativen Stents
STENTiT wurde 2017 von Bart Sanders gegründet und ist ein Spin-off-Unternehmen für medizinische Geräte der niederländischen Technischen Universität Eindhoven, das sich auf die Entwicklung regenerativer endovaskulärer Implantate konzentriert.
Das Unternehmen behauptet, ein aufstrebender Akteur im Bereich regenerativer medizinischer Geräte zu sein und eine bahnbrechende Lösung für Herz-Kreislauf-Interventionen anzubieten, indem es die ersten endovaskulären Implantate mit regenerativer Kapazität seiner Art entwickelt.
Mithilfe eines katheterbasierten Ansatzes bieten diese Geräte die Möglichkeit, Arterien wiederherzustellen, ohne dass ein invasiver chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Ziel ist es, das betroffene Blutgefäß letztendlich von innen heraus wiederherzustellen und so eine lebenslange Lösung zu bieten.
Als erste Zielindikation will das Unternehmen die Behandlung kritischer Extremitätenischämien verbessern, bei denen die Durchblutung des Fußes stark beeinträchtigt ist. Von dieser fortschreitenden Form der peripheren Arterienerkrankung sind in der EU und den USA fast 5 Millionen Menschen betroffen. Derzeit sind die Behandlungsmöglichkeiten unwirksam, was bei 6 Prozent der Patienten innerhalb von 40 Monaten zu einer Amputation führt.
Das Unternehmen sagt, dass mit dem regenerativen Stent der Blutfluss zum Fuß aufrechterhalten wird, indem die Durchgängigkeit der Gefäße durch vorübergehende mechanische Unterstützung gesichert und die langfristige Wirksamkeit durch die Einleitung einer Gefäßreparatur verbessert wird, wodurch Tausende von Amputationen jedes Jahr verhindert werden.
Bart Sanders sagt: „Wir freuen uns über die Unterstützung dieser angesehenen niederländischen Frühphaseninvestoren. Diese Finanzierungsrunde bestätigt unsere Vision, eine neuartige Klasse von Implantaten auf den Markt zu bringen, die die betroffenen Blutgefäße wieder aufbauen können. Wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte zu unternehmen, um unsere regenerativen Stents für klinische Studien vorzubereiten. Mit unserem ersten Produkt wollen wir Millionen von Patienten mit peripheren Arterienerkrankungen behandeln und ihre Gliedmaßen vor einer Amputation bewahren.“