Münchner Klima fintech Die Landbanking-Gruppe gab bekannt, dass es in einer Seed-Runde unter der Leitung von 10.4 Millionen Euro gesammelt hat High Impact Fund BonVenture und der Schweizer Geschäftsmann und Philanthrop André Hoffmann.
Das Unternehmen kündigte außerdem die Einführung von Landler an, einer Management- und Investitionsplattform für Naturkapital, einschließlich Biodiversität, Kohlenstoff, Boden und Wasser.
Venture capital Mittel 4P-Kapital, Vanagon und Planet A werden Landler mit ihrer Expertise in den Bereichen Marketing, ReFi und Wirkungsmessung unterstützen.
Das SUN-Institut der Deutsche Post Stiftung und zehn Einzelpersonen und Familien, darunter Prinz Maximilian von und zu Liechtenstein, Alexa Firmenich, Jan-Hendrik Goldbeck und Fabian Strüngmann, werden die Rolle der Unterstützer der Unternehmensentwicklung übernehmen.
Dr. Erwin Stahl, geschäftsführender Gesellschafter bei BonVenture, sagt: „Als High Impact Investment Fund betrachten wir Natur und Artenvielfalt als entscheidend für unsere gemeinsame Zukunft. Die Landbanking Group hat eine marktinnovative Plattform entwickelt, um die Natur auf vertrauenswürdige und transparente Weise zu überwachen. Mit unserem Investment wollen wir von Anfang an Teil dieser spannenden Reise sein.“
Wegbereiter für die Verwaltung von Naturkapital
Sonja und Martin Stuchtey gründeten The Landbanking Group im Jahr 2022, um Popula zu gründenrise eine neue Art von Anlageklasse namens „Nature Equity“. Im Vergleich zu anderen Anlageklassen verlagert Nature Equity die Landnutzungsanreize hin zu naturpositiven Wirtschaftspraktiken.
Die beiden Mitbegründer waren zuvor in der globalen Nachhaltigkeitsexpertise tätig, wo Sonja zuvor als Technologieinvestorin hinter der Bildungsinitiative ScienceLab und den demokratiefreundlichen Plattformen Alliance4Europe und Disarm beteiligt war.
Martin war ehemaliger Senior und Managing Partner von McKinsey & Co. mit Erfahrung in der Leitung globaler Nachhaltigkeitspraktiken, bevor er das Systemänderungsunternehmen SYSTEMIQ gründete.
Die Inspiration für die Gründung der Landbanking Group erhielten die beiden von ihrer Erfahrung als Besitzer und Leiter eines Bio-Familienbauernhofs in Österreich. Während ihrer Tätigkeit dort stellten sie fest, dass die Gebiete rund um die Farm aufgrund nicht nachhaltiger Landnutzungspraktiken einer allmählichen Bodendegradation ausgesetzt waren.
Diese Erfahrung spornte die beiden dann dazu an, Naturkapital, eine Reihe erneuerbarer und nicht erneuerbarer Ressourcen für die Umwelt, angemessen zu pflegen und zu verwalten, um seine Verschlechterung durch nicht nachhaltige Wirtschaftspraktiken und Naturkatastrophen zu verhindern.
Plattform für Naturkapitalmanagement
Die neue Finanzierung durch Investoren wird der Landbanking Group dabei helfen, ihren Kundenstamm aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor zu erweitern und neue Märkte in den Bereichen Infrastruktur, Energieund Finanzdienstleistungen.
Die Finanzierung wird es Landler auch ermöglichen, das Spektrum der Überwachungsmodelle auf weitere Biome auszudehnen ecosystem Oberflächenkategorien. Landler wird auch in der Lage sein, bewirtschaftete landwirtschaftliche und städtische Flächen zu erhalten.
In der Praxis verknüpft Landler Erdbeobachtung, digitale In-situ-Daten, maschinelles Lernen und dezentrale Ledger-Technologie, um jede Spur des Planeten zu bewerten und ihm ein „Naturkapitalkonto“ zu geben. Dieses Konto dient als Basiswert für die Emission sogenannter Nature-Equity-Vermögenswerte.
Diese Vermögenswerte haben Bilanzqualität und sind attraktiv für Agrar- und Ernährungs-, Energie-, Ressourcen- oder Infrastrukturunternehmen, Versicherungsanbieter und Finanzinstitute.
Landler nutzt Kombinationen aus lokalen Probenahmedaten und Erdbeobachtungssatellitendaten, maschinellem Lernen und biophysikalischer Prozessmodellierung. Zusätzliche Ressourcen wie Wetteraufzeichnungen sind ebenfalls unerlässlich, um The Landbanking Group bei der Bereitstellung skalierbarer, unabhängiger und erschwinglicher MRV-Dienste zu unterstützen.