Elektroautos und -fahrräder erfreuen sich derzeit vielleicht am meisten großer Beliebtheit, doch Elektro-Lkw liegen nicht weit dahinter. Viele OEMs arbeiten an der Elektrifizierung und Neumodellierung Liefer- und Verteilerfahrzeuge, das Segment ist bereit, überfüllt zu werden bald. In einer neueren Entwicklung Volta-Lkw, ein Automobilunternehmen, das Elektro-Lkw für nachhaltige Städte anbietet, gab bekannt, dass es in seiner Finanzierungsrunde der Serie B 37 Millionen Euro eingesammelt hat.
Zu der Entwicklung sagt Essa Al-Saleh, CEO von Volta Trucks: „Der erfolgreiche Abschluss unserer Finanzierungsrunde der Serie B gibt uns eine positive externe Bestätigung unserer Reise.“ Die Gewinnung mehrerer Erstinvestoren sowie die erhöhte Investition bestehender Partner in Höhe von insgesamt 37 Millionen Euro sind eine starke Bestätigung unseres eingeschlagenen Weges.“
Investoren
Die Runde wurde vom in New York ansässigen Hedgefonds Luxor Capital angeführt, einem Unternehmen, das Vermögenswerte in Höhe von mehr als 8 Milliarden US-Dollar verwaltet und in viele Automobil- und alternative Energieunternehmen investiert hat.
An der Runde beteiligte sich auch der bestehende Investor Byggmästare Anders J Ahlström aus Stockholm. Auch die strategischen Partner und Erstinvestoren Proterra und Agility schließen sich dem Investitionszug an.
Proterra wurde als Batterielieferant für Volta Zero ausgewählt – Voltas erstes vollelektrisches 16-Tonnen-Fahrzeug.
Agility ist ein Anbieter von Supply-Chain-Dienstleistungen, Innovationen und Investitionen. Die Investition von Agility ist Teil seiner umfassenderen Strategie, in Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette zu investieren. Der Schwerpunkt liegt auf Partnerschaften mit Unternehmen, die sauberere Nutzfahrzeuge, Alternativen für den öffentlichen Nahverkehr, Frachtmarktplätze und digitale Ladungsausgleichsplattformen entwickeln – allesamt mit dem Ziel, CO2-Emissionen, Staus und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Mittel zur Beschleunigung der Expansion
Das eingeworbene Kapital wird es Volta Trucks ermöglichen, die Entwicklung von Pilotflottenfahrzeugen weiter auszubauen, die Mitte 2022 von Kunden in London und Paris evaluiert werden – vor dem Beginn der Serienproduktion Ende 2022.
Die Mittel werden auch dazu beitragen, die Road-to-Zero-Emissions-Strategie des Unternehmens zu unterstützen, die die Entwicklung und den Verkauf von vier Volta Zero-Modellen auf europäischen und US-amerikanischen Märkten vorsieht. Bis 27,000 sollen über 2025 Fahrzeuge verkauft werden.
Elektro-Lkw für nachhaltige Städte
Volta Trucks wurde 2019 von Carl-Magnus Norden und Kjell Walöen gegründet und ist ein Hersteller und Dienstleistungsunternehmen für vollelektrische Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen verfügt über Niederlassungen in Schweden, Frankreich und Großbritannien und arbeitet bei der Entwicklung und Produktion seines Fahrzeugs Volta Zero mit einer Reihe weltweit führender Unternehmen in der Lieferkette zusammen.
Über den Volta Zero
Der Volta Zero ist ein speziell entwickeltes vollelektrisches 16-Tonnen-Fahrzeug, das für die innerstädtische Logistik sowie zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Frachtlieferungen in Innenstädten entwickelt wurde. Der Lkw bietet eine Reichweite von 150–200 km (95–125 Meilen) und soll bis 1.2 schätzungsweise 2 Millionen Tonnen CO2025 einsparen.
Der Volta Zero ist so konzipiert, dass der Fahrer des Lkw in einer zentralen Fahrposition mit einer viel niedrigeren Sitzhöhe als bei einem herkömmlichen Lkw sitzen kann. Dieses Design und die Kabine im Glashaus-Stil bieten dem Fahrer eine 220-Grad-Sicht und minimieren so gefährliche tote Winkel.
Nach der kürzlichen Unterzeichnung eines Fertigungsvertrags mit Steyr Automotive hat Volta Trucks auch positive Aktualisierungen seines Auftragsbuchs bestätigt. Die Vorbestellungen für Volta Zero liegen bei über 2,500 Fahrzeugen mit einem Bestellwert von über 600 Millionen Euro – eine Verdoppelung in den letzten drei Monaten.
Essa Al-Saleh sagt: „Gleichzeitig bekannt geben zu können, dass wir nun über 2,500 Vorbestellungen für den vollelektrischen Volta Zero haben, zeigt, dass auch die Kunden unsere Mission verstehen und teilen, die Innenstadtlogistik zu revolutionieren, zu dekarbonisieren und vollständig bereitzustellen.“ -Elektro-Nutzfahrzeuge so schnell wie möglich auf den Markt bringen.“
Truck-as-a-Service-Mietmodell
Derzeit zögern viele Flottenbesitzer aus Angst vor dem Technologiewandel nicht, ihre Lkw zu wechseln. Volta hat daher ein risikoreduzierendes „Truck-as-a-Service“-Mietmodell für Flottenbesitzer entwickelt, bei dem die startup behält das Eigentum und liefert eine komplette Einheit.
Dazu gehören ein LKW, ein Kistenlift, ein Stromaudit, die Installation der Infrastruktur, die Stromversorgung, Versicherung, Steuern, Reifen für das Fahrzeug und eine Personalschulung. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch eine Vollfinanzierung mit monatlicher Abrechnungsmöglichkeit an, was den Technologiewechsel erleichtert.