Die Welt wird sich zunehmend der schädlichen Auswirkungen fossiler Brennstoffe bewusst und sucht aktiv nach einer Alternative. Solarenergie ist eine der wichtigsten alternativen Energiequellen und die Technologie, die hinter ihrer Nutzung steckt, wird von Jahr zu Jahr wirtschaftlicher und zugänglicher.
Nach Angaben des ECAufgrund einer soliden industriellen Basis hat sich Solarenergie schnell zu einer der günstigsten Technologien zur Stromerzeugung weltweit entwickelt. Zwischen 2009 und 2018 sanken die Produktionskosten um 75 %, während der Markt weiter wuchs. Darin wird auch erwähnt, dass der EU-Solarmarkt im Jahr 2018 um 8 GW und im Jahr 15 um geschätzte 17–2019 GW gewachsen ist. Es wird erwartet, dass der Solarmarkt ab 2020 weiter wächst, was die Solarkapazität zu einem Eckpfeiler der Energiewende macht.
Auch die EU setzt zunehmend auf Photovoltaik. Dabei handelt es sich um eine Methode, Sonnenenergie zu nutzen und über Solarzellen in elektrische Energie umzuwandeln. Dabei kommt es zu einem physikalisch-chemischen Phänomen, das als Photovoltaik-Effekt bezeichnet wird. Nach Angaben der Europäischen Kommission wird die Technologie weltweit weit verbreitet eingesetzt und trägt zu einem großen Teil zum Energiemix der EU bei. Im Jahr 2018 erreichte die EU-Produktion von Photovoltaikstrom 127 TWh, was 3.9 % der Bruttostromproduktion der EU entspricht. Den Weg in die Photovoltaik beschreitet ein Berliner Greentech-Unternehmen startup namens Zolar, und es wurden gerade weitere 15 Millionen Euro eingesammelt.
Sonne, Solar und Serie B
Zolar hat im Rahmen einer Erweiterung der Serie-B-Finanzierungsrunde weitere 15 Millionen Euro von seinen aktuellen Investoren erhalten. Die Gesamtinvestition der 2019 gestarteten Serie-B-Runde ist auf 25 Millionen Euro gestiegen.
Tschechische venture capital Der auf Greentech spezialisierte Fonds Inven Capital führte diese Finanzierungsrunde erneut an. An dieser Runde beteiligten sich auch die bisherigen Investoren Heartcore Capital, Statkraft Ventures, BayWa re Energy Ventures und Partech. Zolar wird dieses frische Kapital nutzen, um die Skalierung des Geschäftsmodells zu beschleunigen und sich auf die internationale Expansion in den kommenden Jahren vorzubereiten. Darüber hinaus ist geplant, die eigene digitale Partnerplattform – das Zolar Project Center – weiter zu optimieren.
„Die neue Finanzierung ebnet uns den Weg, das Go-to-Unternehmen für saubere Energie und individuelle Solarsysteme zu werden, international zu expandieren und uns als Datenanbieter zu etablieren“, sagt Alex Melzer, CEO von Zolar.
Die Sonne nutzen
Zolar wurde 2016 von Alex Melzer und Gregor Loukidis gegründet. Es bietet Photovoltaikanlagen an, die homeEigentümer können individuell planen, vergleichen und online zum Festpreis bestellen.
Durch den Einsatz des Online-Konfigurators Zolar kann das Unternehmen nach Angaben des Unternehmens homeEigentümer können die Komponenten ihrer Solaranlage individuell an ihre Bedürfnisse anpassen und erhalten gleichzeitig eine persönliche Beratung durch einen unserer Solarenergie-Experten. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit lokalen Unternehmen zusammen, um Installationsdienste vor Ort anzubieten. Zolar behauptet, dass trotz der Covid-19-Pandemie die startup konnte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.
Im Jahr 2017 sammelte das Unternehmen in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 4 Millionen Euro ein. „Je mehr wir wachsen, desto schneller können wir gemeinsam mit unseren Kunden die Energiewirtschaft revolutionieren und dazu beitragen, die Klimakrise abzuwenden. „Zolar steht für Klimaschutz von Anfang an, wir wollen der Katalysator für eine Energiewende in jedem Haushalt sein“, fügt Melzer hinzu.
Bildnachweis: Zolar