Sonnenfeuer GmbH, ein Anbieter von flüssigen Kraft- und Brennstoffen, hat kürzlich 25 Millionen Euro eingesammelt venture capital in einer Serie-C-Finanzierungsrunde.
Das Deutsche Firma bekam auch ein Technologieunternehmen Paul Würth SA kam als neuer Hauptinvestor hinzu. Insbesondere ist das Unternehmen Teil der SMS Group, dem weltweit führenden Anbieter von Ausrüstungen und Anlagen für die Metallindustrie. An der neuen Finanzierungsrunde beteiligten sich auch die bestehenden Sunfire-Investoren INVEN Capital, Idinvest Partners, Total Energy Ventures und Sunfire Entrepreneurs Club.
Laut Sunfire wird das Unternehmen dies nutzen frisches Kapital für kommerzielle Multi-Megawatt-Projekte mit Hochtemperatur-Elektrolyse und Power-to-Liquid-Technologie.
Andererseits ist diese Zusammenarbeit ein bedeutender Schritt für die In Luxemburg ansässig Technologieunternehmen Paul Wurth angesichts neuer technologischer Entwicklungen, die zu einer umweltfreundlichen Stahlproduktion führen, sowie einer Chance, in den wachsenden E-Fuels-Markt einzusteigen.
Gegründet im 2010 durch Carl Berninghausen, Christian Olshausen und Nils Aldag entwickelt und produziert die Sunfire GmbH Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC) und Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC). Das Unternehmen beschäftigt 130 Mitarbeiter.
Klimaneutrale Kraftstoffe und Gase
Die von Sunfire entwickelten Technologien ermöglichen die Herstellung klimaneutraler Kraftstoffe und Gase für Branchen, die heute kaum noch auf fossile Energiequellen verzichten können, wie etwa der Schwerlastverkehr, die Luftfahrt, die Stahlindustrie oder die chemische Industrie. Grüner Wasserstoff wird auf Basis von Ökostrom in einem effizienten Hochtemperatur-Elektrolyseur unter Nutzung von Abwärme, die beispielsweise bei industriellen Prozessen entsteht, hergestellt.
CO2-Reaktivierung!
In der neuesten Produktversion kann die Hochtemperaturelektrolyse nicht nur Wasser, sondern auch CO2 reaktivieren und so Verbrennungsabgase auf direktem Weg in saubere Rohstoffe umwandeln und so fossiles Öl oder Erdgas ersetzen. In Raffinerien kann es zu E-Benzin, E-Diesel und insbesondere E-Kerosin für die Luftfahrt weiterverarbeitet werden.
Carl Berninghausen, CEO von Sunfire, sagte:
Dank unserer bisher größten Finanzierungsrunde ebnen wir den Weg für die Industrialisierung unserer in Pilotanlagen validierten Technologie. So setzt beispielsweise die Salzgitter Flachstahl GmbH in einem erfolgreichen Pilotprojekt auf grünen Wasserstoff. Damit haben wir bereits ein Zeichen im Stahlsektor gesetzt.
Mit dem Beitritt von Paul Wurth werden wir zu einem wertvollen Partner für energieintensive Industrien. Dieser Meilenstein bedeutet für uns einen wichtigen Schritt hin zum Industrieunternehmen und wir werden nun in der Lage sein, unser reines Produktgeschäft auf Serviceaktivitäten auch im Projektbereich auszuweiten.
Georges Rassel, CEO von Paul Wurth, sagte:
Unsere Zusammenarbeit mit Sunfire bringt unsere Strategie klar zum Ausdruck, bei der bevorstehenden Transformation der Stahlindustrie hin zu einer CO2-freien Stahlproduktion eine führende Rolle zu spielen. Paul Wurth entwirft und liefert komplette Hochofenanlagen, Kokereien sowie Anlagen zur Behandlung von Nebenprodukten für die Primärstufe der integrierten Stahlerzeugung. Wir möchten unsere Kunden auch auf ihrem Weg zur wasserstoffbasierten Roheisenproduktion begleiten und sie bei der Erreichung der Klimaschutzziele unterstützen.
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