Jedes Jahr werden weltweit Millionen von Patienten aus unterschiedlichen medizinischen Gründen an eine Ernährungssonde angeschlossen, doch viele von ihnen erhalten keinerlei technische Anleitung. Diese blinde Platzierung kann zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Pneumothorax, Lungenentzündung oder sogar zum Tod führen.
15.1 Mio. € Finanzierung, Partnerschaft mit privaten Krankenhausnetzwerken
In diesem Fall In Tel Aviv ansässig startup Vorstellung arbeitet mit verschiedenen Krankenhäusern zusammen, um Fehler zu minimieren und die Effizienz enteraler Eingriffe zu maximieren. Kürzlich hat das Unternehmen 18 Millionen US-Dollar (ca. 15.1 Millionen Euro) an Investitionen eingesammelt, die von privaten Medizintechnik-Unterstützern, Family Offices und dem Technion angeführt wurden Venture Capital Fonds.
Darüber hinaus israelisch startup arbeitet mit einem der größten privaten Krankenhausnetzwerke in den USA mit mehr als hundert Krankenhäusern zusammen, um die Navigationsgeräte für die Platzierung von Ernährungssonden von Envizion landesweit bereitzustellen.
ENVue – Navigationsgerät
Mit dieser Vereinbarung kann das Krankenhausnetzwerk nun das Navigationsgerät von ENvizion – ENVue – nutzen. Nach Angaben des Unternehmens kann dieses Gerät die übliche Platzierungszeit um die Hälfte verkürzen, indem es elektromagnetische Kartierung verwendet, um das medizinische Hilfspersonal bei der Platzierung des Schlauchs von der Nasenhöhle über die Speiseröhre bis hin zum Dünndarm zu unterstützen.
Um eine korrekte Platzierung zu gewährleisten, bietet das ENVue-Gerät eine Führung durch eine Reihe technischer Mechanismen, einschließlich der Körperkartierung des Patienten, Facettenreiche Sicht auf den Körper des Patienten und Orientierungshilfe. Zusammengenommen bieten die drei verschiedenen Mechanismen dem medizinischen Personal ein erhebliches Maß an Vertrauen in die Patientenversorgung, minimieren die potenziell tödlichen Folgen einer Blindplatzierung und beschleunigen die Eingriffszeit selbst für eine bessere Personalressourcenallokation.
„Wir freuen uns sehr über die Chance, die unsere Arbeit mit diesen Krankenhäusern in den USA bietet“, sagt Dr. Doron Besser, President und CEO von ENvizion. "Das Potenzial unserer Navigationstechnologie, sowohl schädliche Platzierungen erheblich zu reduzieren als auch die zum Platzieren von Röhrchen erforderliche Zeit zu verkürzen, wird Klinikern helfen, die Aufgabe viel sicherer und effizienter auszuführen."
Hauptbildnachweis: Envizion