Amsterdam-Basis StartGrüne Hauptstadt, ein Impact-Investmentunternehmen, gab am Mittwoch die Auflegung seines sechsten Fonds bekannt, des StartGreen Transition Fund (SGTF). Der Fonds strebt die Erreichung der 200-Millionen-Euro-Marke an und steht nun Anlegern offen.
Mit dem neuen SFTG-Fonds will sich StartGreen Capital auf die Beschleunigung der niederländischen Energiewende durch die Finanzierung regionaler Energieprojekte konzentrieren.
Geringes Risiko und stabile Rendite
Der Fonds wird ein Schuldenfonds sein und ab dem vierten Quartal 4 hauptsächlich nachrangige Darlehen für regionale Energieprojekte bereitstellen.
Nach Angaben des Unternehmens werden sich diese Projekte auf die Energieerzeugung, -speicherung und -einsparung konzentrieren, aber beispielsweise auch auf die Herstellung mobility nachhaltig durch Ladestationen und die nachhaltigere Gestaltung von Gebäuden.
Da der Fonds ein geringes Risikoprofil aufweist, eine stabile Rendite bietet und zudem zur Erreichung der Klimaziele beiträgt, gehen Stijn Welage und Erhan Yildiz, die Investmentdirektoren des Fonds, davon aus, noch in diesem Jahr die ersten Projekte finanzieren zu können.
Stijn Welage sagt: „Verbraucher werden immer selbstbestimmter. Das gilt auch für Teilnehmer von Pensionskassen und Kapitalversicherungen: Sie wollen, dass ihre Altersrücklagen sinnvoll angelegt werden, damit auch ihre Kinder und Enkel eine gute, grüne Zukunft haben. Mit dem StartGreen Transition Fund können institutionelle Anleger zeigen, dass sie doppelte Wirkung erzielen: sowohl finanziell als auch sozial.“
Erhan Yildiz sagt: „Mit dem StartGreen Transition Fund erzielen wir vor Ort eine große, spürbare Wirkung.“ Wir wollen lokale institutionelle Investoren mit lokalen Unternehmern verbinden, um gemeinsam den Übergang in eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Der Bedarf scheint heute größer denn je zu sein, wenn man bedenkt, wie viele Projekte wir sehen, die nach einer Finanzierungslösung suchen.“
Der StartGreen Transition Fund gehört laut SFDR wie die anderen Fonds von StartGreen Capital zur höchsten Kategorie (9) der nachhaltigen Fonds.
Anouk Blüm, geschäftsführende Gesellschafterin von StartGreen Capital, sagt: „Aufgrund der Inflation und der Kürzung der SDE-Förderung finanzieren Banken oft nur noch einen begrenzten Anteil an Projekten im Bereich erneuerbare Energien.“
„Früher konnte dieser Anteil bis zu 95 Prozent betragen. Wir möchten dazu beitragen, diese Finanzierungslücke zu schließen, damit Projektentwickler und lokale Energiegenossenschaften ihre Projekte weiterhin realisieren können. Aus unseren anderen Fonds finanzieren wir seit über zehn Jahren erfolgreich Projekte dieser Art in Overijssel und Nooord-Holland“, fährt Blüm fort.
„Daher erschien es uns logisch, diese Erfahrung und dieses Wissen zu nutzen, um die Beschleunigung der Energiewende rechtzeitig im Rest der Niederlande zu ermöglichen“, fügt sie hinzu.
StartGreen verwaltet ein Vermögen von 485 Millionen Euro (ohne SGTF).