Das in Berlin ansässige Unternehmen Quantica für additive Fertigung gab am Mittwoch bekannt, dass es sich in einer Finanzierungsrunde der Serie A 14 Millionen Euro gesichert hat.
Ein Family Office mit Verbindungen zur Dentalbranche führte die Runde unter Beteiligung bestehender Unternehmen an venture capital Firmen von Gründern und Scale Capital sowie leitende Angestellte und Management.
Von der Gesamtsumme wurden zunächst 10 Millionen Euro gesichert, die restlichen 4 Millionen Euro sollen in einer meilensteinbasierten zweiten Tranche bereitgestellt werden.
Quantica sagt, dass es die Mittel verwenden wird, um die Industrialisierung und Produktion der ersten auf NovoJet-Technologie basierenden Produkte voranzutreiben und Werbeinitiativen für ihre Markteinführung zu stärken.
Darüber hinaus wird die Finanzierung auch weitere Investitionen in das Humankapital ermöglichen und Spitzentalente sowohl für technische als auch für Marktfunktionen gewinnen.
Quanticas Führung team Dazu gehören Manager führender Unternehmen wie Xaar, HP, Stratasys und Formlabs mit Sitz in Berlin, Barcelona und Cambridge (Großbritannien).
Quantica: Spezialisiert auf additive Fertigung
Gegründet von Ludwig Färber, Quantum ist ein Produktionsunternehmen, das sich auf das Design und die Entwicklung fortschrittlicher Additivtechnologie spezialisiert hat.
Die Flaggschifftechnologie des Unternehmens, der NovoJet-Druckkopf, ermöglicht die effiziente und optimierte Produktion von Endprodukten aus mehreren Materialien durch die Kombination hochviskoser Materialien in einem einzigen Prozess.
Das Unternehmen gibt an, dass NovoJet-Druckköpfe eine breite Palette hochviskoser Materialien verarbeiten können, was sie zu einem vielseitigen Werkzeug für Hersteller in verschiedenen Branchen wie Dental, Gesundheitswesen, Forschung und Entwicklung und mehr macht.
Quantica behauptet, dass seine Technologie eine umfangreiche Nachbearbeitung überflüssig macht und die Herstellung funktionaler, leistungsstarker Teile und Produkte ermöglicht.
Das Unternehmen plant, seinen ersten 3D-Drucker bis Ende des Jahres auszuliefern. Quantica nimmt jetzt Vorbestellungen für das System entgegen.
Das erste Produkt wird als offene Anwendungsentwicklungsplattform verkauft, um Kunden die Entwicklung ihrer Multimaterialflüssigkeiten und -anwendungen in Industriequalität zu ermöglichen.
"Unser team widmet sich bereits seit mehreren Jahren der Entwicklung dieser bahnbrechenden Technologie und diese Finanzierung stellt einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg dar, die Art und Weise, wie Dinge hergestellt werden, zu verändern“, sagt Claus Moseholm, CEO von Quantica.
„Wir freuen uns, unsere Technologie auf die nächste Stufe zu heben und Designern, Entwicklern und Herstellern die Möglichkeit zu geben, bessere, schnellere und effizientere Produkte zu entwickeln. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit dieser Investition weiterhin Innovation und Wachstum vorantreiben können“, fügt Moseholm hinzu.