Das hohe Niveau von CO2 Emissionen hat der Umwelt der Erde schwere Schäden zugefügt und ist der Hauptgrund für die globale Erwärmung. Die Bauindustrie ist für einen großen Teil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Laut a berichtenGebäude und Konstruktion sind zusammen für 39 % aller CO1-Emissionen weltweit verantwortlich[28], wobei die betrieblichen Emissionen (aus der zum Heizen, Kühlen und Beleuchten von Gebäuden verwendeten Energie) XNUMX % ausmachen.
Gemäß Aktionsgruppe LuftverkehrZement verursacht mehr CO2-Emissionen als die Luftfahrtindustrie. Auch wenn dieses Problem im Laufe der Jahre nicht behoben wurde, Finnisch startup Betolar ändert es.
2 Millionen Euro Finanzierung eingesammelt
In Finnland ansässig Betola hat bekannt gegeben, dass es sich in einer von geführten Finanzierungsrunde eine Finanzierung in Höhe von 2 Millionen Euro gesichert hat Deep Tech Fonds Voima Ventures zusammen mit Beteiligung von Taaleri Investments Ltd und Valve Ventures. Betolar beabsichtigt, diese Investition für die Kommerzialisierung seines Produkts auf dem Weltmarkt zu nutzen. Darüber hinaus bereitet sich das Unternehmen auf den Eintritt in mehrere Märkte vor.
Transformation in der Baubranche
Betolar wurde 2016 von Juha Leppänen gegründet und ist ein Materialtechnologieunternehmen, das sich auf geopolymerbasierte und kohlenstoffarme Baumaterialien für die Bauindustrie spezialisiert hat. Das Unternehmen behauptet, die Bauindustrie zu verändern, indem es beabsichtigt, Zement durch seine Geopolymer-Technologie zu ersetzen.
Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei Geopolymer um ein alternatives zementartiges Material, das durch die Kombination von Materialien hergestellt wird, die reich an Kieselsäure und Aluminiumoxid sind, wie etwa Flug- und Bioasche, Schlacken und Rückstände. Wenn die richtigen Rohstoffe unter korrekten pH-Wert-Bedingungen gemischt werden, wird ein Geopolymerisationsprozess ausgelöst. Dabei bilden die Materialien ein 3D-Alumosilikat-Netzwerk mit ähnlicher oder sogar höherer Festigkeit im Vergleich zu herkömmlichem Beton auf OPC-Basis (Ordinary Portland Cement).
Betolar hat zwei Arten von Bindemitteln unter Verwendung von Nebenprodukten aus der Metall-, Bergbau- und Energieindustrie entwickelt. Die Lösungen sind in drei Hauptanwendungsbereichen erhältlich: Betonprodukte, Bodenstabilisierung und Transportbeton.
Das Technologieunternehmen für nachhaltiges Bauen nutzt eine skalierbare, KI-gestützte Alternative Baugewerbe materielle Produktion. Dieses Verfahren soll die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Zement um bis zu 80 % reduzieren. Nach Angaben des Unternehmens kann der Bedarf an neuen Rohstoffen durch die Nutzung industrieller Nebenströme verringert werden.
„Die Technologie von Betolar stellt den COXNUMX-Fußabdruck und die Qualitätserwartungen, die wir an die Bauindustrie und insbesondere an den heute verwendeten Zement oder Beton stellen, wirklich in Frage. Klimawechsel ist eine dringende Angelegenheit, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Industriepartnern von Betolar dazu beizutragen, dass die kohlenstofffreundliche und neue, auf der Kreislaufwirtschaft basierende Bauindustrie Wirklichkeit wird. Das globale Potenzial ist riesig, nicht nur für Betolar, sondern für die gesamte Branche und die Kreislaufwirtschaft ecosystem“, sagt Inka Mero, geschäftsführende Gesellschafterin von Voima Ventures.
Ziel ist eine Expansion nach Asien
Betolar hat seine Lösungen mit verschiedenen Industriepartnern in Finnland, Schweden und Estland entwickelt und getestet. Das Unternehmen ist mit dem Ziel tätig, nach Asien zu expandieren, wo der Verbrauch und die Bautätigkeit deutlich höher sind. Beispielsweise wird behauptet, dass der Zementverbrauch in Indien doppelt so hoch sei wie der in Europa Die European Cement Association (2020).
„In Asien gibt es eine starke Nachfrage nach kohlenstoffarmen Baumaterialien und wir bereiten derzeit unseren Eintritt in mehrere Märkte vor“, sagt Matti Löppönen, CEO von Betolar.
Bildnachweis: Betolar