Die COVID-19-Pandemiekrise hat Auswirkungen auf viele Branchen, darunter die Luftfahrt, das Gastgewerbe und vieles mehr. Trotz der Not ein dänischer Proptech startup LifeX, das bereits in sechs europäischen Städten tätig ist, sicherte sich neue Mittel, um seine Präsenz auszubauen. Dies macht das Co-Living-Modell in extrem schwierigen Zeiten erfolgreich.
Sichert eine Finanzierung in Höhe von 6 Millionen Euro
LifeX hat sich eine Finanzierung in Höhe von 6 Millionen Euro von einem in Kopenhagen ansässigen Unternehmen gesichert startup Studio, Gründer neben dem in Berlin ansässigen VC-Fonds Cherry Ventures. Zuvor hatte LifeX a Seed-Finanzierungsrunde über 7.5 Millionen Euro von denselben Investoren zusammen mit der Beteiligung einiger anderer. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde hat LifeX nun insgesamt fast 15 Millionen Euro Finanzierung erhalten und bereitet sich darauf vor, in naher Zukunft eine Serie-A-Runde einzuwerben.
LifeX: Ein kleiner Vorgeschmack!
Die neuen Investitionen werden dazu verwendet, die Präsenz von LifeX sowohl auf den bestehenden als auch auf den neuen Märkten zu stärken, die Produktentwicklung voranzutreiben und seine Vision voranzutreiben, damit sich jeder wohlfühlt home auf der ganzen Welt.
LifeX wurde 2017 von Sune Theodorsen und Ritu Jain gegründet und hat den Anspruch, jungen Berufstätigen dabei zu helfen, die vielen Herausforderungen bei der Wohnungssuche und dem Aufbau eines sozialen Netzwerks zu meistern. Das Unternehmen bietet einen familiären Ansatz für das Zusammenleben mit gemeinsamen Wohnräumen voller Designermöbel. Es beseitigt auch häufige Konfliktpunkte wie Hausarbeiten, Hauswartung und Rechnungen.
LifeX behauptet außerdem, jungen Berufstätigen dabei zu helfen, ihre sozialen Netzwerke durch gemeinschaftsfördernde Initiativen wie Veranstaltungen, Networking-Möglichkeiten und mehr mit seinen eingebetteten Mitgliedern aus über 50 verschiedenen Ländern auszubauen.
Die monatliche Miete hängt nach Angaben des Unternehmens von der Stadt, der Wohnung und der Zimmergröße ab. Die Einzahlungen variieren von Stadt zu Stadt und liegen zwischen 1 und 1.5 €. Der startup bittet seine Kunden, beim Beitritt zu LifeX die Miete des letzten Monats im Voraus zu bezahlen. Das bedeutet, dass LifeX bereits bei der einmonatigen Auszugskündigung weiß, wie hoch Ihr letzter Monat sein wird und dass dieser Monat bereits abbezahlt ist.
Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei den Preisen um All-Inclusive-Preise, die Miete, Nebenkosten, WLAN- und Netflix-Mitgliedschaft, Reinigungsservice (zweimal pro Woche) sowohl für den Gemeinschaftsraum als auch für das Privatzimmer sowie gemeinsam genutzte Vorräte (Haushaltsgegenstände, die im Allgemeinen gemeinsam genutzt werden) umfassen unter Mitbewohnern wie Toilettenpapier, Waschmittel, Salz, Pfeffer, Speiseöl usw.)
Erfolg inmitten der COVID-19-Krise
Während das Gastgewerbe extrem davon betroffen ist COVID-19 LifeX behauptet, trotz der Krise weiterhin erfolgreich gewesen zu sein und die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen zu haben. „Wir haben uns auf unsere Mitgliedergemeinschaft konzentriert, die den Kern von LifeX ausmacht. Für uns war es wirklich wichtig, in diesen beispiellosen Zeiten ansprechbar und reaktiv zu bleiben. Wir sollten eine neue Funktion in unserer LifeX-App veröffentlichen, die darauf abzielte, die Kommunikation mit unseren Mitgliedern zu verbessern. Wir haben erkannt, dass die Entwicklung dieser Funktion beschleunigt werden muss, und haben sie während der Sperrfrist veröffentlicht, um eine engere Kommunikation mit unseren Mitgliedern aufrechtzuerhalten“, sagt Theodorsen, CEO von LifeX.
Nach Angaben des Unternehmens konzentriert es sich auch auf die Bekämpfung der Einsamkeit, die durch den pandemiebedingten Lockdown und die Isolation entsteht. „Während der Krise haben wir gemerkt, dass unsere Mitglieder es sehr zu schätzen wussten, dass sie diese Krise nicht alleine bewältigen mussten. Sie genossen es, Zeit miteinander zu verbringen, Kontakte zu knüpfen und ihre Mitbewohner als verlässlichen Rückhalt zu haben“, sagt Theodorsen.
Derzeit betreibt LifeX Co-Living homes in Kopenhagen, Berlin, London, Paris, München und Wien. In den hier genannten Städten gibt es 30 Mitarbeiter mit Büros.
Bildnachweis Hauptbild: LifeX