Pelagen, ein Biotech-Unternehmen mit Sitz in Leiden startup Das Unternehmen, das biologisch hergestellte Naturmaterialien herstellt, hat aus der Investition von UNIIQ Investitionen erhalten, um seine Technologie weiterzuentwickeln.
Die genaue Höhe der Förderung wurde nicht bekannt gegeben.
Stadträtin Fleur Spijker kündigte die Investition in den Leiden Bio Science Park an.
„Wir sind äußerst dankbar für die Investition von UNIIQ und für ihre Erkenntnis, dass tiefgreifende Innovationen nur dann effektiv erreicht werden können, wenn eine Vielzahl von Interessengruppen ihre Unterstützung und ihr Fachwissen bereitstellen“, sagt Sasha Madhavji, CEO von Pelagen.
Traditionelle Produktionsmethoden für Materialien wie Leder, Wolle und Pelz haben einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Im Produktionsprozess werden große Mengen Wasser, Energie und Chemikalien verbraucht.
Um beispielsweise nur 15,000 Kilogramm Leder herzustellen, werden 1 Liter Wasser benötigt.
Darüber hinaus werden die Tiere als Waren und nicht als fühlende Wesen behandelt, was ethische Bedenken aufwirft.
Aktuelle Alternativen wie veganes Leder oder Kunstpelz sind nicht immer nachhaltig, da sie oft Plastik enthalten.
Das „Look and Feel“ dieser Alternativen unterscheidet sich oft erheblich von den ursprünglichen tierischen Materialien.
Hier kommt Pelagen ins Spiel, mit dem Ziel, das Beste aus beiden Welten zu bieten.
Pelagen: Was Sie wissen müssen
Unter der Leitung von Sasha Madhavji, Pelagen ist auf die Entwicklung tierischer Materialmoleküle spezialisiert, ohne Tiere zu verwenden. Es entstehen natürliche Materialien für umweltbewusste Verbraucher, ohne der Umwelt oder den Tieren zu schaden.
Im Kern basiert die Pelagens-Technologie auf den gleichen Komponenten, die auch in tierischen Materialien vorkommen – den Proteinen in Haut, Haaren und Fell.
Durch die Verwendung dieser natürlichen Bausteine reproduziert Pelagen hochwertige Materialien in einer Laborumgebung, und das alles ohne Tierquälerei, Umweltbelastung oder Qualitätseinbußen.
Dieser Ansatz reduziert nicht nur die schädlichen Folgen für die Umwelt, sondern geht auch auf die ethischen Bedenken ein, die mit der Tierausbeutung in der Textilindustrie verbunden sind.
UNIIQ-Fonds
UNIIQ ist ein Investmentfonds im Wert von 28.8 Millionen Euro, der sich auf die „Proof-of-Concept“-Phase konzentriert. UNIIQ unterstützt Unternehmer in Südholland dabei, ihre innovativen Ideen schneller auf den Markt zu bringen.
Der Fonds wird verwaltet von a team von Investmentspezialisten, darunter Innovation Quarter, Universität Leiden, Erasmus MC und TU Delft.
Seit 2021 stellt UNIIQ Ressourcen für die Frühphasenfinanzierung (Early Phase Financing, VFF) bereit, und ein Antrag auf VFF erfolgt im Einklang mit der bewährten UNIIQ-Investitionsmethodik. UNIIQ wird teilweise durch die EU ermöglicht.
„UNIIQ ist davon überzeugt, dass es wichtig ist, in Technologien zu investieren, die einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft leisten. Das erkennen wir in Pelagen. Mit seiner Technologie können hochwertige Materialien ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Tierwohl hergestellt werden“, sagt Jasper Geselschap, UNIIQ-Fondsmanager.