Ein Freibier zu bekommen ist immer eine gute Idee? Und wenn die Bar nebenan 10 Shots zum Preis von 5 anbietet, ist das noch toller! Nun, das war das Geschäftsmodell, auf das die Niederländer setzten startup BarDoggy wurde vor 5 Jahren gegründet. Die einzigartige App, auch bekannt als „Groupon der Bars“, bietet ein umfangreiches Treueprogramm für Kneipen und Clubs.
Angeschlossene Gastronomiebetriebe können damit Nutzer anlocken App mit personalisierten Angeboten, oder treue Besucher belohnen, ohne eine eigene App oder Plattform einrichten zu müssen. Im Gegenzug profitieren die Nutzer von BarDoggy von kostenlosen Getränken.
BarDoggy zieht den Stecker
Doch vor kurzem übernahm der Gründer Tim de Kraker die soziale Online-Plattform, LinkedIn zur Ankündigung dass das Unternehmen das Geschäft endgültig aufgibt, da „sie nicht in der Lage waren, ein Grenzertragsmodell zu entwickeln“.
Kraker bemerkte im Blog: „BarDoggy BV stoppt die Aktivitäten, weil es sich als zu schwierig und zu teuer erwiesen hat, das Konzept (international) auszuweiten.“ Aufgrund der fehlenden Marktnachfrage war es nicht möglich, dem Konzept ein gutes Geschäftsmodell zuzuordnen.“
Er teilte auch mit, dass die Plattform vorerst weiterhin bestehen werde, sich die Dinge jedoch in Zukunft ändern könnten. „Kunden können den Service vorerst weiterhin nutzen. Aber vielleicht werden die Produkte auch Anfang nächsten Jahres vom Markt genommen“, fügte Kraker hinzu.
BarDoggy: Benutzer und Finanzierung!
Berichten zufolge ist das in Mijdrecht ansässige Unternehmen startup hat Bisher 1 Million Euro eingesammelt von verschiedenen Investoren, darunter Print.com-Gründer Marco Aarnink. Kraker fügte im Blog hinzu: „Gemeinsam mit einer großen Gruppe von Investoren wurde viel Zeit und Geld in diese Mission investiert, um zur Digitalisierung des Gastronomiesektors beizutragen.“ Letztes Jahr gab es erneut eine Kapitalspritze einer großen Marktpartei, die aber am Ende nicht ausreichte, um weiterzumachen.“
Die BarDoggy-App dient dazu, die Stäbe in einem bestimmten Bereich (Kreise) per GPS zu verbinden. Diejenigen App-Nutzer, die nach Bars in ihrer Nähe suchen, würden attraktive Angebote erhalten. Berichten zufolge waren bereits rund 25,000 Bars in der App-Datenbank registriert.
Man geht also davon aus, dass das Unternehmen zwar die Aktivitäten übernehmen, aber versuchen wird, die Daten zu verkaufen software. „In der kommenden Zeit wird die Betreibergesellschaft aufgelöst und wir werden mit Interessenten Gespräche darüber führen software, die Daten und/oder die Plattform“, informierte Kraker.
Obwohl BarDoggy für uns nach einem interessanten Konzept klingt, ist es schwer zu sagen, warum diese einzigartige App nicht genügend Marktnachfrage erzeugen konnte. Branchenexperten gehen davon aus, dass einer der Faktoren mangelnde Markenbekanntheit sein könnte. Was könnte Ihrer Meinung nach der wahre Grund sein? Teilen Sie Ihre Meinung im Kommentarbereich unten mit.
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