in Wien ansässig byrd, ein e-commerce Das Fulfillment-Netzwerk, das Online-Shops Zugang zu skalierbaren Logistiklösungen bietet, gab am Dienstag bekannt, dass es in seiner Finanzierungsrunde der Serie C 56 Millionen US-Dollar (fast 53 Millionen Euro) eingesammelt hat. Damit beläuft sich die in den letzten 10 Monaten eingeworbene Finanzierung des Unternehmens auf 75 Millionen US-Dollar (ca. 71 Millionen Euro).
Byrd berichtet, dass das Unternehmen seit der Aufstockung seiner Serie-B-Runde seinen Kundenstamm sowie den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde verdoppelt hat und Marken wie Freeletics, Durex und Campari beliefert. Auch die gesamte Lagerkapazität des Unternehmens europaweit hat sich auf fast 450,000 Quadratmeter verdreifacht.
Investoren in dieser Runde
Die Serie-C-Runde wurde vom Sektorspezialisten Cambridge Capital geleitet. Es handelt sich um eine Investmentfirma, die sich auf die angewandte Lieferkette konzentriert. Das Unternehmen stellt Private Equity zur Finanzierung der Expansion, Rekapitalisierung oder Übernahme von Wachstumsunternehmen in den Bereichen Transport, Logistik und Lieferkettentechnologie bereit.
Matt Smalley von Cambridge Capital, der im Rahmen der Vereinbarung dem Vorstand von Byrd beitreten wird, sagt: „Byrd ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen, das wir je gesehen haben, mit den unserer Meinung nach stärksten Einheitsökonomie in der Branche.“ Wir waren von ihrem technologieorientierten Ansatz und der Lagerverwaltung überzeugt software, was es Byrd ermöglicht, ein Asset-Light-Fulfillment-Netzwerk zu betreiben. Byrds breite Abdeckung des europäischen Marktes, die hervorragende Kundendynamik und die große Zufriedenheit sowohl bei Einzelhändlern als auch bei Lagerpartnern haben uns sofort gefallen.“
Darüber hinaus beteiligten sich auch Speedinvest, Mouro Capital, Elevator Ventures und andere bestehende Aktionäre an dieser Runde.
Betreuung von Online-Shops mit einem internationalen Logistiknetzwerk
Byrd wurde 2016 von Alexander Leichter, Sebastian Mach und Petra Dobrocka gegründet und ist ein digitaler Anbieter e-commerce Fulfillment-Plattform, die verschiedene OMS (Order Management Systems) mit ihrem WMS (Warehouse Management System) kombiniert, um mehr als 350 Online-Händler und D2C-Marken mit Fulfillment-Centern und Versanddiensten in ganz Europa zu verbinden. Der software wird von Lagerpartnern verwendet und lässt sich integrieren e-commerce Plattformen wie Shopify oder Amazon.
Das Unternehmen sagt, seine Logistiklösung helfe Einzelhändlern dabei, Abläufe zu optimieren und ihr Wachstumspotenzial auf globaler Ebene auszuschöpfen. Durch die Annäherung der Online-Händler an ihre Kunden bietet byrd den Händlern reduzierte Lieferkosten und Lieferzeiten.
Mitbegründer Alexander Leichter sagt: „E-commerce Einzelhändler stehen unter immer größerem Druck seitens der Verbraucher, so schnell wie möglich zu liefern, ohne Versandkosten zu berechnen. Gleichzeitig erhöht die globale Lieferkettenkrise den Druck auf die Margen und führt zu Lieferproblemen. Das bedeutet, dass Einzelhändler nach skalierbaren Fulfillment-Services suchen müssen, die ihre Kernmärkte weltweit abdecken. Als wir von Cambridge Capital angesprochen wurden, entschieden wir, dass es der richtige Zeitpunkt sei, unsere bedeutende Dynamik des letzten Jahres mit ihrer Expertise in technologiegestützten Logistikinvestitionen zu kombinieren, um unsere Wachstumspläne zu beschleunigen.“
Derzeit verfügt das Unternehmen über mehr als 30 Lager und ermöglicht so die Abwicklung aus sieben europäischen Ländern. Das Unternehmen bedient bereits Großbritannien (London), Frankreich (Paris), Deutschland (Berlin), die Niederlande und Österreich und hat kürzlich neue Lagerstandorte in Italien (Barcelona) und Spanien (Mailand) eröffnet.
byrd, das seinen Hauptsitz in Wien hat, wird die Mittel nutzen, um seine Dienste noch in diesem Jahr in Schweden, Dänemark und Polen zu starten.
Kapitalausnutzung
Byrd sagt, dass die Mittel es ihnen ermöglichen werden, neue Funktionen zu ihren Angeboten hinzuzufügen und ihren adressierbaren Markt zu erweitern sowie den Wert für ihre Kunden von Online-Händlern zu steigern.
Darüber hinaus wird das Unternehmen auch das Seller Fulfilled Prime-Programm von Amazon unterstützen und so den großen Markt der Amazon-Verkäufer erschließen, die nach einer Alternative zu FBA suchen.
Darüber hinaus erweitert byrd seine B2B-Fähigkeiten im gesamten Netzwerk. Darüber hinaus werden Ressourcen in neue Integrationen mit weiteren Shopsystemen, ERP-Systemen und anderen Bestellmanagementsystemen investiert software, wie Xentral für den deutschen Markt und PrestaShop für Frankreich.
Bis Ende 2022 rechnet Byrd zudem mit einer Mitarbeiterzahl von 400 Mitarbeitern in ganz Europa und Großbritannien, mit Niederlassungen in Berlin, Wien, London, Paris, Barcelona und Mailand.