EIT Digital und seine europäischen Partner haben heute eine neue europäische Pflegeinnovation auf den Markt gebracht, um älteren Menschen bei der Vorbereitung auf Arztbesuche zu helfen. Medizinische Konsultationen sind zeitlich begrenzt und insbesondere für ältere Menschen kann es schwierig sein, die richtigen Fragen zu ihrer Erkrankung zu stellen, was es schwierig machen kann, die beste Behandlung zu erhalten. Mit der EIT Digital-Innovation „Virtual Training Doctor“ können Sie Gespräche vorab üben, um besser auf Arztbesuche vorbereitet zu sein.
Die erste Version dieser Pflegeinnovation wird heute vorgestellt EIT Digital's BeNeLux Innovation Day in Eindhoven von zwei der fünf Partner des europäischen Konsortiums, das es entwickelt hat.
Der Virtual Training Doctor (De Oefendokter auf Niederländisch) ist eine digitale Innovationsaktivität des EIT, die darauf abzielt, die Kommunikationsfähigkeiten älterer Menschen zu verbessern und die gemeinsame Entscheidungsfindung mit Ärzten im Gesundheitswesen zu unterstützen. In diesem Serious Game übt der Nutzer mit einem virtuellen medizinischen Experten. Sie lernen, die richtigen Fragen zu stellen und ihre Ziele und Wünsche deutlich zu machen, um sich aktiv an der Beratung beteiligen zu können. Dies verbessert die persönliche Kommunikation zwischen Arzt und Patient und ermöglicht es ihnen, gemeinsam über die beste Behandlung zu entscheiden.
„Gute Kommunikation und gemeinsame Entscheidungsfindung sind für Wohlbefinden und Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Es erhöht die Therapietreue und reduziert die Zahl der erneuten Krankenhauseinweisungen“, sagt Johan Jeuring, Aktivitätsleiter und Professor für Software Technologie für Lernen und Bildung an der Universität Utrecht. „Während ihrer Ausbildung lernen Angehörige der Gesundheitsberufe, mit Patienten zu kommunizieren. Das Ziel von De Oefendokter ist es, Patienten in der Kommunikation mit Fachleuten zu schulen.“
Der Virtual Training Doctor ist eine der Innovationsaktivitäten der Aktionslinie „Digital Wellbeing“ von EIT Digital. Es wurde von der entwickelt Universität Utrecht Zusammen mit DialogTrainer, Vilans, der University of Edinburgh und dem Politehnica-Universität Bukarest. Diese internationale Zusammenarbeit habe enorme Vorteile, sagt Jeuring. „Dank der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern, die an der Verarbeitung natürlicher Sprache arbeiten, konnten wir das Produkt um fortschrittliche Sprachtechnologie erweitern. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, es beispielsweise an älteren Patienten in Schottland zu testen.“
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit entstanden EIT Digital. Lesen Sie mehr über unsere Partnerschaft Chancen.