Firmen in der fintech Die Branche profitiert von den Vorteilen, die das Angebot digitaler Dienste für ihre Verbraucher mit sich bringt. Allerdings wird das in Israel ansässige Social-Trading- und Investment-Unternehmen Etoro Berichten zufolge aufhören, alle Kryptodienste auf seiner Plattform in den Niederlanden anzubieten. Erste berichtet von RTL ZDas Unternehmen konnte seine Kryptodienste nicht rechtzeitig bei der De Nederlandsche Bank (DNB) registrieren lassen und wird daher auf seiner Plattform in den Niederlanden keine Kryptodienste mehr anbieten.
Zum Verkauf von Kryptowährungen gezwungen
Silicon Canals hat sich an eToro gewandt, um mehr über die aktuelle Situation zu erfahren. In einer Medienmitteilung heißt es: „eToro ist dabei, sich als Krypto-Dienstleister bei der De Nederlandsche Bank NV (DNB) zu registrieren. Bis über den Antrag entschieden ist, wird eToro seinen Benutzern keine Kryptodienste mehr anbieten können Niederlande. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die dadurch entstehen.“ Das Einhorn versichert jedoch, dass seine Nicht-Krypto-Dienste seinen niederländischen Kunden wie gewohnt angeboten werden.
Etoro teilte SC außerdem mit, dass ab dem 31. Dezember keine neuen Krypto-Konten mehr eröffnet werden und die bestehenden Krypto-Handelskonten ihrer Benutzer am 23. Januar geschlossen werden. Dies bedeutet, dass die Benutzer alle Konten verkaufen müssen kryptowährung vor dem angegebenen Datum auf ihrem Konto gutgeschrieben werden, auch wenn dadurch ein Verlust entsteht. Alternativ können sie Krypto-Assets auch von ihrem eToro Wallet auf jedes andere digitale Wallet abheben oder blockchain Ansprache bis zum 11. Januar 00, 23:2021 Uhr MEZ.
Im ersten Bericht heißt es außerdem, dass eine Gruppe „getäuschter Krypto-Investoren“ erwägt, rechtliche Schritte gegen das Unternehmen einzuleiten. Solche Gruppen sollen sich auf der Plattform zusammenschließen Etorosluitmijncrypto wo sie ihren schwerwiegenden Nachteil aufgrund von Etoros Streit mit der Niederländischen Bank erwähnen.
Strenge Vorschriften
In den Niederlanden gibt es einige strenge Vorschriften zum Schutz der Verbraucher beim Handel mit Kryptowährungen. Bereits im Jahr 2019 kündigte die DNB neue Regeln für Unternehmen an, die mit Kryptowährungen handeln, die angeblich zur Verhinderung von Geldwäsche notwendig seien. Bereits im Mai 2020 lief die Frist für die Registrierung als Anbieter von Kryptodiensten ab und DNB hat sich nicht dazu geäußert, ob Etoro seinen Antrag verspätet eingereicht hat.
Der Bericht zitiert die Krypto-Expertin Madelon Vos, die sagt, dass bald weitere Krypto-Handelsunternehmen ihre Dienste in den Niederlanden einstellen könnten, da sie ihre Registrierung bei der DNB noch nicht abgeschlossen haben. Laut Vos haben 48 Unternehmen die Registrierung beantragt, während derzeit nur 15 registriert sind.
Vos bemerkt auch, dass die Niederlande beim Handel mit Kryptowährungen strenger sind als andere Länder. „Auch die Kosten der Registrierung sind unklar. Und Sie fragen sich vielleicht, ob diese Registrierung, eigentlich eine Lizenz, bei der DNB oder der Financial Markets Authority erfolgen muss.“
Über Etoro
Etoro hat seinen Sitz in Israel und nahm seine Geschäftstätigkeit bereits im Jahr 2007 auf. Das Unternehmen ist weltweit tätig und hat über 12 Millionen registrierte Benutzer auf seiner Plattform. Den Informationen von Dealroom zufolge hat das Unternehmen einen Wert von beachtlichen 2.3 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit über 1400 Mitarbeiter.