Das in Bremen ansässige Unternehmen ELISE, eine vernetzte Engineering-Plattform, gab heute bekannt, dass es sich in einer Finanzierungsrunde der Serie A 14.8 Millionen US-Dollar (ca. 14.9 Millionen Euro) gesichert hat.
Die jüngste Finanzierungsrunde wurde von Spark Capital geleitet, unter Beteiligung von BMW i Ventures, Cherry Ventures, UVC-Partner und Venture Stars.
„Mit dieser neuen Investition kommen wir unserem Ziel, der Low-Code-Standard im Engineering zu werden, deutlich näher. Die einfache Bedienbarkeit unserer visuellen Programmiersprache ermöglicht es Ingenieuren, Entwicklungsprozesse in kürzester Zeit zu modellieren und zu automatisieren“, erklärt Maier, Mitgründer und CEO von ELISE.
„Mit unserer offenen Plattform ermöglichen wir Ingenieuren den Transfer der agilen und effizienten Methoden von software Entwicklung bis hin zur Hardware-Entwicklung. Dadurch werden manuelle und sich wiederholende Aufgaben automatisiert und Unternehmen können die wachsende Komplexität der Produktentwicklung angesichts steigenden Kosten- und Innovationsdrucks bewältigen“, fügt er hinzu.
Die Ankündigung erfolgt drei Jahre nach der Beschaffung von 3 Millionen Euro in einer Seed-Runde von UVC Partners, Cherry Ventures, Venture Stars und BMWi Ventures im November 2019.
ELISE: Was Sie wissen müssen
2018 von Dr. Moritz Maier, Sebastian Möller und Daniel Siegel gegründet, ELISE entwickelt und verkauft software Das hilft Ingenieuren, Produktentwicklungen effizienter zu gestalten.
Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Technik für Menschen zugänglicher zu machen teams mit einer Low-Code-Plattform. Ohne Programmierkenntnisse können in der ELISE Algorithmen erstellt werden, die Produktentwicklungsprozesse von CAD bis FE automatisieren.
Die Gründung team haben für ihre Projekte eine Lösung entwickelt, um die Herausforderungen manueller und sich wiederholender Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Infolgedessen verwandelten sich die Anfragen zu ihren Ingenieurdienstleistungen in zahlende Kunden, die das nutzten software um geschäftliche Herausforderungen zu lösen.
Derzeit arbeitet das Unternehmen mit verschiedenen Unternehmen zusammen, darunter der BMW Group, der Hyundai Motor Group, MAN Truck & Bus und Toyota Gazoo Racing.
Das deutsche Unternehmen erbringt seit über zehn Jahren Ingenieurdienstleistungen am Alfred-Wegener-Institut. Sie haben eine visuelle Programmiersprache für eine effizientere Gestaltung und Ausführung ihrer Projekte entwickelt.
Investor
Spark Capital hat seinen Sitz in Boston und ist ein venture capital Unternehmen, das sich auf die Frühphase konzentriert startups in den Bereichen Verbraucher, Handel, FinTech, software, Grenz- und Mediensektoren.
„ELISE hat die Idee des vernetzten Engineerings bei renommierten Unternehmen wie BMW, Mercedes-Benz Group und Airbus zum Alltag gemacht. Wenn ELISE-Kunden bis zu 90 Prozent Zeitersparnis in Entwicklungsprozessen erzielen, ist das weit mehr als ein Proof of Concept. Es ist die Zukunft des Ingenieurwesens, an der ELISE-Kunden bereits heute teilhaben können“, sagt Alex Finkelstein, Komplementär bei Spark Capital.
UVC Partners ist ein deutsches Frühphasenunternehmen venture capital Unternehmen, das in europäisches B2B investiert startups in Enterprise software, Industrietechnologien und mobility. Der Fonds investiert in der Regel zunächst zwischen 0.5 und 10 Millionen Euro und insgesamt bis zu 30 Millionen Euro pro Unternehmen.
Benjamin Erhart, Partner bei UVC Partners, fügt hinzu: „ELISE hat die Art und Weise, wie Produkte entwickelt werden, bereits grundlegend verändert. Wir hätten zu Beginn nicht gedacht, dass die schnelle Iteration, die Wiederverwendung von Arbeit und die einfache Integration bestehender Tools einen so großen Einfluss auf die Produktentwicklung haben würden: Die Verbesserungen, die ELISE sowohl bei den ersten namhaften Kunden erzielen konnte, als auch in Was die Entwicklungszeit und die Leistung der Komponenten angeht, sind unglaublich. Wir sind davon überzeugt, dass die ELISE-Plattform früher oder später das Werkzeug der Wahl für Ingenieure im Tagesgeschäft sein wird.“
Cherry Ventures mit Sitz in Berlin ist ein Frühstadium venture capital Unternehmen mit Erfahrung im Aufbau schnell wachsender Unternehmen wie Zalando und Spotify. Zuvor hat das Unternehmen in die Startphase von über 90 europäischen Unternehmen investiert, darunter FlixBus, Auto1 Group, Flaschenpost, Infarm, Rows, Forto, SellerX, Juni und Flink. Das Unternehmen hat Niederlassungen in London und Stockholm, investiert aber europaweit.