Der Ursprung der Viren bleibt für Zellbiologen und Virologen bislang unklar. Und die Tatsache, dass es sich innerhalb der Zellen, in die es eindringt, selbst repliziert, macht es für Wissenschaftler noch schwieriger, es gemäß der biologischen Klassifizierung zu klassifizieren. Zahlreiche Wissenschaftler auf der ganzen Welt fügen die Teile zusammen, basierend auf Virusgeschichten, um den Ursprung der Viren zurückzuverfolgen.
In dieser Hinsicht SiriusXT, ein Spin-out des University College Dublin (UCD), und zwei UCD-Forscher arbeiten an einem vierjährigen CoCID-Projekt (Compact Cell-Imaging Device). Die Mission des Projekts besteht darin, Einblicke in die zellulären Ursprünge von Viruserkrankungen wie Hepatitis C, Hepatitis E, Herpesvirus usw. zu liefern SARS-CoV-2.
2.35 Millionen Euro an Fördermitteln eingesammelt
Kürzlich hat SiriusXT im Rahmen von Horizon 2.35, dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, insgesamt 2020 Millionen Euro an Fördermitteln für ein bahnbrechendes Photonik-Technologieprojekt erhalten. SiriusXT wurde 2015 von Dr. Kenneth Fahy, Dr. Paul Sheridan, Dr. Fergal O'Reilly und Tony McEnroe mitgegründet und hat inzwischen über 12 Millionen Euro an Zuschüssen und Beteiligungen eingesammelt.
Insbesondere sind SiriusXT und die UCD-Forscher – Assistenzprofessor Nicola Fletcher und Professor Dimitri Scholz – Partner in einem internationalen Projekt, CoCID, das insgesamt 5.67 Millionen Euro gefördert hat.
Hilft Wissenschaftlern, Krankheiten zu verstehen
Die 3D-Bildgebung der inneren Struktur ganzer und intakter Zellen spielt eine wichtige Rolle beim Verständnis von Krankheiten für Wissenschaftler, da sie eine wichtige Rolle bei den Zellsignalmechanismen spielt, die der Entstehung von Krankheiten zugrunde liegen.
Basierend auf Forschungen an der UCD School of Physics hat SiriusXT ein Miniaturmodell entwickelt und patentiertrised Weiche Röntgenquelle – Weiches Röntgenmikroskop. Die Kerntechnologie, die dem SiriusXT-Mikroskop zugrunde liegt, ist ein vakuumbasiertes lasererzeugtes Plasma (LPP). weiche Röntgenlichtquelle.
Mit einfachen Worten handelt es sich im Wesentlichen um einen CT-Scan der Zelle und ist für Biowissenschaftler von entscheidender Bedeutung, die die innere 3D-Struktur einer gesamten Zelle in ihrem natürlichen, vollständig hydratisierten Zustand abbilden möchten.
Laut SiriusXT hat dieser Durchbruch erhebliche Auswirkungen auf den Zellbildgebungsmarkt, da er Tausenden von Krankheitsforschern weltweit, einschließlich denen, die am CoCID-Projekt beteiligt sind, den Zugang zu einer bewährten Bildgebungsmodalität eröffnet.
Tony McEnroe, CEO und Mitbegründer von SiriusXT, sagt: „Dieser Projektpreis trägt nicht nur zur Finanzierung der Weiterentwicklung unseres SXT-100-Mikroskops bei, sondern ermöglicht SiriusXT auch die enge Zusammenarbeit mit europäischen Spitzenreitern in der Virologieforschung, um die Vorteile der weichen Röntgenmikroskopie bei der Weiterentwicklung ihres Verständnisses von Krankheitserreger-Infektionswegen zu demonstrieren.“
Frühzeitiger Zugang zum Mikroskop für weiche Röntgenstrahlen
Durch das CoCID-Projekt erhalten UCD-Forscher frühzeitig Zugang zum SiriusXT-Mikroskop für weiche Röntgenstrahlen als Teil der zentralen Bildgebungseinrichtung am UCD Conway Institute. Darüber hinaus wird Assistenzprofessorin Nicola Fletcher die weiche Röntgenmikroskopie als einen der vier CoCID-Anwendungsfälle nutzen, um Forschungsstudien zum Verständnis der artübergreifenden Übertragungsmechanismen des Hepatitis-E-Virus zu beschleunigen.
Assistenzprofessorin Nicola Fletcher von der UCD School of Veterinary Medicine sagt: „Die weiche Röntgenmikroskopie ist eine äußerst spannende, möglicherweise bahnbrechende Technik, die es uns ermöglichen wird, virusinfizierte Zellen in exquisiten Details zu visualisieren. Wir werden die Mechanismen untersuchen, durch die das Hepatitis-E-Virus, eine neu auftretende Infektionskrankheit, die von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen wird, Zellen verschiedener Spezies infiziert. Das ultimative Ziel ist die Erforschung neuer Behandlungsmöglichkeiten für diese wichtige Virusinfektion.“
Partner von CoCID-Projekten
Neben SiriusXT und UCD sind die weiteren CoCID-Projektpartner: Molekulare Virologie des Universitätsklinikums Heidelberg und Heidelberger Universitätszentrum für Organismische Studien in Deutschland, Universität Jyväskylä, Finnland; Centro Nacional de Biotecnologia und Alba Synchrotron – Mistral Beamline in Spanien.
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