NewsZeitungen und Fachzeitschriften sind voll davon news über das Wachstum von Flash-Lieferdiensten auf dem niederländischen Markt in den letzten Wochen. Die Popularität von home Die Lieferungen, insbesondere die von Lebensmitteln, nehmen rasant zu. Laut Forschungsunternehmen Kantar, sind Flash-Lieferungen auf dem Weg, bis Ende 1 einen Jahresumsatz von 2022 Milliarde Euro zu erreichen. Mittlerweile sind etliche On-Demand-Lebensmittellieferunternehmen wie Gorillas, Flink, Getir und Zapp aktiv. Sie versprechen, mit Ihrer Bestellung innerhalb von 10 Minuten bei Ihnen zu sein. Und in vielen Fällen halten sie dieses Versprechen.
Flash-Lieferanten arbeiten von sogenannten „dunkle Läden„, ein Begriff, der mit „dunklen Küchen“ verwandt ist, in denen nur Mahlzeiten zubereitet werden home Lieferung. Der Zuspruch – oder im Moment vielleicht auch nur die große Medienaufmerksamkeit – ist enorm, und venture capitalisten investieren Milliarden. Aber ob es auf lange Sicht machbar ist? Ich habe meine Fragen dazu.
Denn welche Marktlücke füllen Flash-Delivery-Unternehmen? Es bleibt schwierig zu bestimmen. Ich frage mich auch, welchen Mehrwert Flash-Lieferungen bringen werden? Ich gehe immer noch lieber in ein Geschäft. Die Niederlande verfügen über ein dichtes Netzwerk an Supermärkten und Fachgeschäften, die den Lebensmitteleinkauf leicht zugänglich machen. Um fair zu sein, ich bin eher älter und plane meine Einkäufe gerne.
Die Beliebtheit des Online-Shoppings nimmt zu
Laut dem Food Service Institute Netherlands stieg der Online-Lebensmittelumsatz im Jahr 50 um 2.7 % auf 2020 Milliarden Euro. So stieg der Online-Anteil am Supermarktumsatz während der Covid-4.4-Krise von 6.2 % auf 19 %. Auch in der Post-Corona-Zeit ist ein weiteres Wachstum des Online-Anteils möglich. Die jüngsten Marktteilnehmer für Lebensmittellieferungen wie Crips, Gorillas, Flink und Getir geben hierfür zusätzliche Impulse.
Ich verstehe, warum in den letzten Monaten große Investitionen in Flash-Anbieter getätigt wurden. Technologie ist sexy und Flash-Lieferfirmen expandieren rasant. Anleger wollen frühzeitig dort sein und davon profitieren. Wer weiß, vielleicht wird ein solches Unternehmen das nächste Uber oder Facebook?
Teures Geschäftsmodell für die Lieferung von Lebensmitteln auf Abruf
Dennoch bezweifle ich die Zukunftsfähigkeit der Flash-Bereitstellung. Ich denke, es ist ein sehr schwieriges und teures Geschäftsmodell. Denken Sie darüber nach, mehrere Hubs in den Städten zu haben und Miete zu zahlen. Aber es gibt auch andere Herausforderungen. Eine davon ist, genügend Aufträge zu erfüllen. Voraussetzung für den Ablauf des Endprozesses ist, dass genügend Bestellungen eingehen, um den Kommissionierern und Zustellern genügend Arbeit zu geben.
Eine weitere Anforderung besteht darin, die mit On-Demand-Einkäufen einhergehenden Spitzen bewältigen zu können. Ich kann mir vorstellen, wie viele Bestellungen an einem schönen Sommertag eingehen, wenn die Leute gerade ihre letzte Kiste Bier ausgetrunken haben. Als Flash-Lieferant muss man damit umgehen können. Und auch gute Standorte für das Unternehmen und die Umwelt sind nicht unwichtig. Ich habe bereits verstanden, dass es schwierig sein kann, „Dark Stores“ zu beliefern, da diese teilweise für LKWs nur schwer zu erreichen sind. Dies kann zu allen möglichen Belästigungen führen. Und ich höre und lese bereits von den vielen Fahrradauslieferungen, die die Stadt unsicher machen, indem sie über Gehwege rasen und Ampeln ignorieren.
Negative Auswirkungen von Flash-Lieferungen erfordern eine Lösung
Diese zunehmende Beliebtheit hat also auch eine Kehrseite. Die dunklen Stores zur Blitzlieferung haben negative Auswirkungen auf das Wohnumfeld. Hierfür muss eine Lösung gefunden werden. Kommunen haben nicht genügend Möglichkeiten, Flash-Lieferungen aus Dark Stores zu regulieren. Dies liegt daran, dass Dark Stores zwischen Supermärkten und regulären Geschäften angesiedelt sind.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Eine Lösung muss durch Konsultationen zwischen Blitzzustellern, Kommunen und Anwohnern gefunden werden.
2. Flash-Lieferfirmen ziehen an Industriestandorte um.
Letzteres würde bedeuten, dass das Versprechen einer 10-minütigen Lieferzeit verloren ginge. Und damit geht ein großer Vorteil dieses Dienstes verloren. Dies wirft die Frage nach der Zukunft von Flash-Lieferungen auf.
Ein-Tages-Wunder oder hier, um zu bleiben
Ich vergleiche die aktuelle Beliebtheit mit den Anfängen der Essensboxen Hello Fresh und Marley Spoon. Am Anfang war alles in aller Munde, doch mit der Zeit ließ das Marktwachstum nach. Es blieben nur die eingefleischten echten Meal-Box-Fans übrig. Jetzt höre ich die gleichen begeisterten Geschichten über die Flash-Bereitstellung.
Was das zukünftige Potenzial dafür angeht, gibt es in den Niederlanden viele kleine Haushalte wie Singles oder Paare ohne Kinder, die anders leben und weniger planen. Ich denke, dass Flash-Lieferungen gut zu dieser Nische passen, für die Bequemlichkeit wichtig ist und ein höherer Preis kein Problem darstellt.
Daher erwarte ich, dass etwas von der Flash-Bereitstellung hängen bleibt. Ich sehe durchaus, dass bestehende Parteien auf dieses Phänomen aufspringen. Dass eine Supermarktkette damit startet oder ein Unternehmen wie Thuisbezorgd, das bereits Radfahrer auf niederländischen Straßen hat. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen Jumbo und Gorillas. Die Zukunft wird es zeigen.