Zunächst handelte es sich um einen Musikdienst, mit dem Verbraucher Playlists entdecken und empfehlen konnten. Jetzt Kollekt.fm hat einen neuen Service für Unternehmen und Marken eingeführt, genannt Atmosphäre. Der Service bringt Sie mit einem Musikexperten zusammen, der Musik-Playlists für Ihre Geschäfte erstellt.
Die richtige Musik finden
Wenn Sie ein Geschäft oder ein Restaurant betreten, möchten Sie, dass der Ort gut aussieht. Ebenso wichtig ist, dass der Ort auch gut klingt. Ebenso wie das Erscheinungsbild trägt auch die Musik, die Sie hören, zum Gesamtgefühl bei, das Sie im Geschäft erleben. Atmosphäre könnte eine neue Möglichkeit für Geschäfte sein, das Kundenerlebnis zu verbessern, da einer ihrer Kuratoren Ihnen dabei helfen könnte, die richtige Stimmung für Ihre Marke zu finden. Die Preise für die Dienstleistung variieren, da der Kurator seinen Preis festlegt. Normalerweise kosten sie zwischen 150,- und 300,- € im Monat.
Kuratorenpool von Atmosphere
Der Kuratorenpool von Atmosphere besteht aus einer ausgewählten Gruppe von Künstlern, DJs und anderen Musikliebhabern. Basierend auf Ihren Wünschen vermittelt Ihnen Atmosphere einen seiner Kuratoren. Die Idee ist, dass ein Kurator jeden Monat eine Playlist mit rund 100 verschiedenen Titeln erstellt, die zur „Musikidentität“ Ihres Unternehmens passt. Rolf Dröge, CEO von Kollekt.fm: „Unternehmen wissen oft nicht, welche Art von Musik ihre Kunden anzieht und wie sie Musik finden können, die zu ihrer Unternehmensidentität passt.“ Unsere Kuratoren haben darin jahrelange Erfahrung.“
Ideen tauchen unerwartet auf
Wie kam Kollekt.fm auf die Idee, Musik-Playlists als B2B-Service anzubieten? Es geschah eigentlich ganz zufällig. Damals war Kollekt.fm noch ein Musikdienst nur für Endverbraucher, ein Café in Amsterdam namens Kaffee und Kokosnüsse war daran interessiert, mit der App Playlists für das Café einzurichten. Das hat das Kollekt.fm gemacht team entwickelten die Idee von Musik als Dienstleistung für Unternehmen, die zu Atmosphere wurde. Dröge: „Man sollte immer die Augen offen halten für Möglichkeiten, die einem in den Weg kommen.“
Die nächste Herausforderung
Vor dem offiziellen Start des Dienstes wurde Atmosphere bereits unter anderem von Restaurants genutzt Wagamama, umweltfreundlicher Supermarkt Mark, und Brillenunternehmen Ace & Tate. Jetzt die startup arbeitet an einer Marketingstrategie, um mehr Unternehmen auf sie aufmerksam zu machen. Atmosphere wird in Kürze einen Blog starten, in dem sie sich tiefer mit Themen wie den Auswirkungen von Musik auf das Gehirn und der Funktionsweise von Branding im Zusammenhang mit Musik befassen: „Wir sind sehr an den wissenschaftlichen Erkenntnissen über Branding im musikalischen Kontext interessiert. In unserem Blog werden wir neue Erkenntnisse und Ideen teilen“, verrät Dröge.
Die richtige Einstellung zum Wachsen
Mit dem Blog hofft Atmosphere, mehr Kunden und Kuratoren anzulocken, aber Kollekt.fm entwickelt auch neue Wege, um seinen Service zu verbessern. Dröge: „Wir entwickeln uns software Das ermöglicht uns mehr Kontaktmomente mit dem Kunden. Es ist uns sehr wichtig, von ihnen Feedback zu bekommen. Dies wird uns helfen, den Service zu verbessern.“ Im Gegensatz zum Musikdienst Kollekt.fm für Verbraucher verfügt Atmosphere über die Lizenzrechte aller Musiktitel in den von den Kuratoren zusammengestellten Playlists. Dies macht es zu einem unabhängigen Dienst und ermöglicht ihnen, die Musik für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Dröge sieht in dem neuen Service einen wichtigen Fortschritt. Sein Rat an andere startups: „Es ist immer wichtig, die Augen offen zu halten und Möglichkeiten zu erkennen. Wenn man wachsen will, muss man Geduld haben, neugierig sein und keine Angst haben, etwas Neues auszuprobieren.“