Am 28. September letzten Jahres startete der Online-Supermarkt startup Picknick haben auf ihrer Facebook-Seite ein kleines Video gepostet, in dem ein Schauspieler, der Max Verstappen stark ähnelte, Lebensmittel für das Unternehmen auslieferte. Dies zielte lächerlicherweise auf eine Werbekampagne ab, die Verstappen für den Supermarkt Jumbo durchgeführt hatte und bei der er ähnliche Aktionen durchführte. Nachdem er von Verstappen wegen einer Klage wegen Bildrechten angeklagt wurde und anschließend verlor, hat Picnic eine Erklärung abgegeben.
Die Situation
Michiel Muller, einer der Gründer von Picnic, erklärte Folgendes: „Es war ein verspieltes Video, das sich nur an unsere eigenen Mitarbeiter richtete. Es wurde nur auf unserer Facebook-Seite gepostet. Als wir erfuhren, dass Max Verstappen darüber nicht glücklich war, haben wir das Video sofort gelöscht. Wir können uns nicht vorstellen, dass die Verluste von Verstappen so hoch sind, wie er behauptet.“ Startup Picnic bietet einen Online-Lieferservice für Lebensmittel an. Die Lieferung ist kostenlos und die Preise der Produkte sind so niedrig wie möglich. Kunden können auch die Picnic-App auf ihrem Smartphone nutzen, um den Status ihrer Lieferung zu verfolgen. Kürzlich wurden 100 Millionen Euro von vier Investoren in Picnic investiert: NPM Capital, Hoyberg, Finci und De Hoge Dennen.
Das Urteil
Erstens stellte das Gericht fest, dass der Werbespot die Bildrechte von Verstappen verletzt habe, obwohl Picnic einen Doppelgänger verwendet habe. Der Schauspieler zeigte alle Merkmale seines Bildes: die Mütze, das Rennoutfit, die gleiche Haarfarbe, die gleiche Silhouette und die gleiche Haltung. Zweitens entschied das Gericht, dass Verstappens Widerstand gegen Picnics Verwendung seines Bildes ein wichtigerer Faktor sei als Picnics Recht auf freie Meinungsäußerung. Verstappen muss selbst entscheiden können, ob er seine Popularität für kommerzielle Aktivitäten nutzt. Das Video ist eine Äußerung, die das Image von Verstappen kommerziell ausnutzt.
Folgen
Während Verstappen eine Entschädigung in Höhe von 350.000 Euro forderte, befand das Gericht, dass diese Forderung nicht hinreichend begründet sei. Der Fahrer und sein Management haben bis zum 18. Oktober Zeit, ihren Anspruch zu untermauern und zu begründen. Und obwohl Picnic über das Urteil sehr enttäuscht ist, hat das Unternehmen erklärt, dass es weiterhin ein Fan von Verstappen sein wird.
Max Verstappen-Bild von Shutterstock