LiteBit, eine Handelsplattform für Kryptowährungen mit Sitz in Rotterdam, gab am Dienstag, den 23. Mai, ihre Entscheidung bekannt, aufgrund der Marktentwicklungen den gesamten Betrieb einzustellen.
Daher hat das Unternehmen eine Vereinbarung mit Bitvavo, der größten Kryptowährungsbörse in den Niederlanden, getroffen, um Kundengelder auf deren Plattform zu übertragen. Das Unternehmen ist als digitale Währungsbörse bei der Zentralbank der Niederlande (DNB) registriert.
Das Unternehmen sagt, dass es seine Kunden während des gesamten Übertragungsprozesses aktiv informieren und umfassend unterstützen wird, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Darüber hinaus wird die Organisation ihren Betrieb in den kommenden Monaten schrittweise abbauen und LiteBit-Mitarbeiter werden bei der Suche nach ihren nächsten Karriereschritten unterstützt.
LiteBit fährt herunter: Der Grund
Laut LiteBitsieht sich das Unternehmen mit Hindernissen für seine langfristige Nachhaltigkeit konfrontiert, vor allem aufgrund erhöhter regulatorischer Kosten, erwarteter Gebührensenkungen aufgrund des verschärften Wettbewerbs und des Fehlens weltweit gleicher Wettbewerbsbedingungen.
Nach gründlicher Überlegung und sorgfältiger Abwägung aller Optionen kam LiteBit zu dem Schluss, dass die Einstellung des Betriebs und die Zusammenarbeit mit Bitvavo die am besten geeignete Vorgehensweise sei.
Bitvavo bietet eine Online-Tauschplattform, mit der digitale Währungen einfach und sicher gekauft, verkauft und gespeichert werden können.
LiteBit gibt an, die zuständigen Regulierungsbehörden über die geplante Zusammenarbeit informiert zu haben und die Details werden den Kunden mitgeteilt, sobald der Dienst vollständig implementiert ist, was in den nächsten Wochen erwartet wird.
Arthur van Lier, COO von LiteBit, sagt: „LiteBit stellt weiterhin sicher, dass alle Kundengelder den Kunden zur Verfügung stehen, da die Sicherheit der Kundengelder für uns schon immer oberste Priorität hatte.“ Wir legen großen Wert auf einen reibungslosen und schnellen Geldtransfer für unsere Kunden.“
LiteBit-Kunden erhalten aktive Beratung und haben die Wahl, entweder selbst ein Bitvavo-Konto zu erstellen und sich einem geführten Geldtransfer zu unterziehen oder ihr Geld direkt von der LiteBit-Plattform zu verkaufen und abzuheben.
„Alle Informationen und weitere Anleitungen für Kunden finden Sie auf der Website, der LiteBit-App oder per Chatbot. Unterstützung von LiteBit team steht für alle Fragen der Kunden bereit“, so das Unternehmen.
In Österreich und Frankreich haben Kunden die Möglichkeit, ihre Gelder zu verkaufen oder abzuheben oder sich eine Übertragung ihrer Gelder an Bitpanda, eine in Österreich ansässige Plattform für digitale Vermögenswerte, anbieten zu lassen.
Alle Mitarbeiter werden entlohnt und umfassend unterstützt, sowohl bei der Betreuung der Kunden während der Abwicklungsphase als auch in ihrer Situation.
Corrien Verschuure, CFO von LiteBit, sagt: „Wir werden sicherstellen, dass alle unsere Mitarbeiter für ihre nächsten Schritte gut gerüstet sind. Nicht nur finanziell, sondern auch durch Outplacement-Unterstützung.“
Arthur van Lier kommt zu dem Schluss: „Wir hatten immer gute Beziehungen zu allen relevanten Regulierungsbehörden und werden sicherstellen, dass unser Geschäft auf transparente und konforme Weise abgewickelt wird.“