Ein tiefer, lebendiger Klang erfüllte den Raum in dem monumentalen Gebäude im Stadtzentrum von Amsterdam. Es ist der Klang eines Gongs, der zur offiziellen Eröffnung verwendet wurde Humanities Venture Lab am Mittwoch, 2. November. Ab sofort haben Studierende der sogenannten „Soft Sciences“ die Möglichkeit, eine Berufsausbildung für die Gründung eines eigenen Unternehmens zu absolvieren. Aber gehen diese Studien mit der Geschäftswelt Hand in Hand? Nicht alle schienen von Anfang an begeistert zu sein.
Ein unerwarteter Pitch
Startupaufsteigend (stärt′ŭp′rī′zĭng)
1. Ein Volksaufstand oder eine Rebellion gegen die Politik bei a startup Präsentation.
2. Die Handlung oder ein Fall des Aufstehens oder Aufstehens bei a startup Präsentation.
Unmittelbar nach der offiziellen Eröffnung des Humanities Lab stand eine Gruppe junger Studenten aus dem Publikum auf, um den sogenannten „ersten Pitch“ des Abends zu halten. Als sie Schilder hielten und selbstgedruckte Geldscheine in die Luft warfen, wurde schnell klar, dass es sich um einen Aufstand der Bevölkerung handelte Geisteswissenschaftliche Rallye, die gleiche Gruppe von Studenten, die besetzte das Bungehuis letztes Jahr. Ihre Botschaft an das Humanities Venture Lab war klar: Bringen Sie nicht Ihre kapitalistische Weltanschauung an unsere Fakultät! Geisteswissenschaften gehören nicht zu einer Welt, in der startup Ideen haben nur dann einen Wert, wenn sie genügend Gewinn generieren. Sobald sie ihre Rede beendet hatten, verließen sie sofort das Gebäude.
Warum ein Venture Lab für Geisteswissenschaften?
Wenn nur die startupriseDa RS etwas länger geblieben war, hätten die anschließenden Diskussionen im nächsten Teil des Abends deutlich interessanter sein können. In einer interaktiven Debatte über die Bedeutung von Venture Labs wurden von einem ausgewählten Gremium mehrere Standpunkte vorgebracht, auf die das Publikum antworten konnte. Hätte die Humanities Rally dem Standpunkt zugestimmt oder nicht zugestimmt, dass der einzige wirkliche Unternehmer tatsächlich die Regierung ist? Ob es an der Zeit fehlte oder an den unglücklich formulierten Standpunkten lag, die Debatte brachte keine spektakulären Erkenntnisse oder Ergebnisse.
UVA startup challenges
Jetzt aber genug geplaudert, hören wir mal, was die Pitcher der Geisteswissenschaften zu sagen haben! Es gab eine Jury bestehend aus drei geisteswissenschaftlichen Unternehmern. Die fünf Teilnehmer hatten jeweils drei Minuten Zeit, die Jury von sich zu überzeugen startup Idee. Als Erster trat ein Geschichtsstudent auf den Plan, der mit seiner Teemarke die Welt erobern will humaniTEAs das bereits in mehreren Michelin-Restaurants serviert wird. Eine ganz andere Idee kam auf den Tisch De Bildungsakademie, eine Gruppe von Philosophiestudenten, die ein Bildungsprogramm entwickeln, das auf humanistischen Werten basiert. Jaar & Dag Media möchte Geschichte mittels Kurzfilmen einem breiteren Publikum näherbringen, und ein Student der slawischen Sprache und Kultur möchte eine gründen travel Agentur mit Schwerpunkt auf Ex-Jugoslawien.
Das Baseball-Cap-Geschäftsmodell
Gewinner der Herausforderung war ERIS VU Journal for Humanities, eine Zeitschrift für Studierende der Geisteswissenschaften im Grundstudium. In dieser Zeitschrift können Studierende ihre Arbeiten im Magazinformat veröffentlichen. Hintergrund der Idee ist, dass Studierende oft wochen- oder sogar monatelang an einer Arbeit arbeiten, ein Professor sie dann liest und sie dann verschwindet. Warum nicht dieses Wissen mit anderen Studierenden teilen? Gründer Max van den Broek gibt zu, dass sie noch nicht herausgefunden haben, wie sie ihre Idee in ein finanziell tragfähiges Unternehmen umsetzen können. Als die Jury ihn fragte, wie sie ihre Idee monetarisieren würden, antwortete er: „Äh, ich bin mir noch nicht sicher. Ich habe über Merchandise-Artikel wie Baseballkappen und T-Shirts mit dem ERIS-Logo nachgedacht, aber die anderen waren sich da nicht sicher.“ Die Geisteswissenschaften haben vielleicht noch Nachholbedarf, wenn es um Unternehmertum geht, aber irgendwo muss man anfangen. Ein erster Schritt ist heute definitiv getan.
Foto: Die Jury der Pitch-Challenge. Von links nach rechts: Hans Brouwer (Gründer Massive Music); Manon Bechers (Starters4communities); Thijs de Jong (Mitbegründer Westwijs Huiswerkbegeleiding)
Alle Fotos von Boudyn Photography
Video von Laura Vrijsen: Interview mit Max van den Broek nach dem Gewinn der Pitch Challenge