Impfstoffe und Antibiotika revolutionieren weiterhin unsere Fähigkeit, Krankheiten vorzubeugen, die Gesundheit zu verbessern und Leben zu retten. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellen Impfstoffe einen der bedeutendsten Fortschritte in der Medizin dar.
Mit technologischen Fortschritten versuchen Forscher, die Lücke zwischen bahnbrechenden Entdeckungen und revolutionären Impfstoffen zu schließen und einen besseren Schutz vor lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten zu bieten.
Mit Sitz in Basel, Schweiz, RocketVax AG ist ein solches Unternehmen, das dies zum Ziel hat neuartige Impfstoffe entwickeln mit seiner proprietären Molekularbiologie und chemischen Technologie.
Der chemische Ansatz basiert auf der Kerntechnologie von Gigabases, die synthetisch hergestellte DNA bereitgestellt hat.
6.6 Mio. € gesammelt
Vor kurzem hat die Biotech startup hat in einer Serie-A-Runde Mittel in Höhe von 7.2 Mio. CHF (ca. 6.6 Mio. €) eingesammelt, um die präklinische Entwicklung seines Covid-19-Impfstoffs zu finanzieren.
Im Rahmen der Fondsaufteilung erhielt die RocketVax AG:
- 1.2 Mio. CHF (ca. 1.1 Mio. €) aus einem Forschungsstipendium von InnoSuiss
- 1 Mio. CHF (ca. 927 €) vom Kanton Basel-Stadt
- 1 Mio. CHF (ca. 927 €) vom Universitätsspital Basel
- 4 Mio. CHF (ca. 3.7 Mio. €) von privaten Investoren, davon 2 Mio. CHF (ca. 1.8 Mio. €) in Form von Wandeldarlehen.
Mittelverwendung
Die Mittel werden zur Vorbereitung klinischer Studien mit dem Covid-19-Impfstoff von RocketVax verwendet.
Dr. Vladimir Cmiljanovic, Vizepräsident von RocketVax, erklärt: „Mit den Mitteln werden in Zusammenarbeit mit Prof. Christian Münz von der Universität Zürich und Prof. Thomas Klimkait von der Universität präklinische Wirksamkeitsnachweise in Tiermodellen finanziert.“ Basel, eine präklinische toxikologische Studie an Tiermodellen in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungsunternehmen, die auf diese Studien spezialisiert sind, und GMP scale-up Produktion für klinische Studien der Phasen 1 und 2 am Menschen.“
Der Schweizer Biotech startup startet nun die Seed-B-Finanzierung, um weitere 5–10 Mio. CHF zur Finanzierung der klinischen Phase-1-Entwicklung in der Schweiz aufzubringen, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 beginnen wird.
Der Covid-19-Impfstoff von RocketVax
RocketVax entwickelt einen vielversprechenden COVID-19-Impfstoff der zweiten Generation namens RVX-13. Neben dem von COVID-19 abgeleiteten Antigen weist der Impfstoff auch alle wichtigen immunogenen Merkmale des SARS-CoV-2-Virus auf.
Diese einzigartige Technologie zielt darauf ab, einen wirksameren Impfstoff bereitzustellen und vor allen bekannten Varianten des SARS-CoV-2-Virus zu schützen, so das Unternehmen.
Der Impfstoff erhöht den Schutz des Immunsystems und erzeugt gleichzeitig nicht nur die Spike-Antikörper, sondern auch ein breites Spektrum anderer Antikörper und T-Zellen.
RocketVax bietet nach eigenen Angaben einen erweiterten Schutz gegen Wildtyp-Viren und schützt vor allen Virusvarianten (Mutationen).
Darüber hinaus ermöglicht die Stabilität des Impfstoffs bei Umgebungstemperatur auch die Impfung und den Schutz von Menschen in Afrika, Lateinamerika und Südostasien und minimiert gleichzeitig das Risiko der Bildung neuer Virusvarianten.
Tochtergesellschaft der Swiss Rockets AG
Die 2020 gegründete RocketVax AG ist eine Tochtergesellschaft der Swiss Rockets AG, einer Schweizer incubator und accelerator für Schweizer startups.
Das Unternehmen basiert auf der Beziehung zwischen Swiss Rockets AG, Gigabases Switzerland AG, einem Spin-off der ETH Zürich, und a team bestehend aus Fachwissenschaftlern der Universität Basel, der Universität Zürich, der ETH Zürich, dem Universitätsspital Basel und dem Schweizerischen Institut für Tropen- und Public Health in Basel
Partnerschaft zur Entwicklung eines neuartigen Impfstoffs
Bereits im Juni hatten das Universitätsspital Basel, die Universität Basel und das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut vereinbart, mit der Firma RocketVax zusammenzuarbeiten und gemeinsam die Forschung zur Entwicklung eines neuartigen Impfstoffs gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 voranzutreiben.