Das in London ansässige Unternehmen TerraPay, ein globales Zahlungsinfrastrukturunternehmen, gab am Mittwoch, den 10. Mai, eine strategische Kapitalbeteiligung des digitalen Zahlungsriesen Visa bekannt.
Die Ankündigung erfolgt ein paar Wochen später Beschaffung von 91.74 Millionen Euro in einer Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierungsrunde der Serie B unter der Leitung von IFC unter Beteiligung von Prime Ventures, Partech Africa, der US International Development Finance Corporation (DFC) und einem Konsortium anderer Investoren.
Ein UNECA-Bericht zeigt, dass der weltweite grenzüberschreitende Handel ein stetiges Wachstum verzeichnet, vor allem aus Schwellenländern. Bis 2025 wird der grenzüberschreitende Handel voraussichtlich 8 Billionen US-Dollar erreichen.
Trotz dieses Booms und der rise Angesichts der weltweiten Verbreitung digitaler Zahlungen sind grenzüberschreitende Geschäftszahlungen nach wie vor komplex und voller Herausforderungen, insbesondere für KMU.
Für diese Unternehmen kann der Geldversand oft mit Verzögerungen, hohen Kosten, mangelnder Standardisierung und Ineffizienz verbunden sein.
Der Grund für die Zusammenarbeit
Ziel dieser strategischen Partnerschaft ist es, eine Zusammenarbeit zwischen den Lösungen von Visa im TerraPay-Netzwerk zu etablieren und dadurch digitale grenzüberschreitende Transaktionen für Verbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu vereinfachen.
Ambar Sur, Gründer und CEO von TerraPay, sagt: „Ich bin sehr stolz, sagen zu können, dass die Beziehung zwischen TerraPay und Visa so viel mehr als nur eine Zusammenarbeit ist.“ Mit dem Beitritt von Visa als Hauptinvestor spiegelt diese strategische Allianz einen großen Fortschritt für den globalen digitalen Zahlungsverkehr wider. Wir freuen uns, unsere gemeinsame Vision des Aufbaus einer vernetzten und leistungsfähigen Welt des digitalen Zahlungsverkehrs zu verwirklichen.“
Der erste Schritt dieser Zusammenarbeit besteht in der Integration von Visa Direct, einer Plattform, die den direkten Transfer von Geldern auf berechtigte Karten, Bankkonten und Geldbörsen auf der ganzen Welt ermöglicht. Dies wird mit dem umfangreichen Netzwerk an Wallet-Anbietern von TerraPay kombiniert.
Auf diese Weise ermöglicht TerraPay seinen globalen Partnern die Integration mobiler Geldbörsen und Bankkonten. Dies ermöglicht nahtlose und schnelle Überweisungen von Person zu Person für Einzelpersonen und erleichtert Unternehmensauszahlungen für KMU in 108 Ländern.
Diese Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf verschiedene globale Geldbewegungsfunktionen, einschließlich Karten, Konten und Geldbörsen.
Gleichzeitig können Händler weltweit die Request-to-Pay-Wallet-Lösung von TerraPay nutzen.
TerraPay: Einfach Geld bewegen
2014 von Ambar Sur, Ani Sane, Ram Sundaram und Akbar Hussain gegründet, TerraPay ist eine fintech Das internationale Mobile-First-Zahlungsnetzwerk wurde gegründet, um Geld an jedes Mobiltelefon zu senden.
Es arbeitet weltweit mit Banken, mobilen Geldbörsen, Geldtransferunternehmen, Unternehmen und Finanzorganisationen zusammen und erweitert und fördert ein offenes globales Finanzwesen ecosystem. Es ist in 27 globalen Märkten registriert und kontrolliert.
TerraPay ermöglicht es Unternehmen, transparente Kundenerlebnisse zu bieten, indem es ein kontinuierliches, sicheres und weltweites Echtzeit-Gateway für alle Zahlungen bereitstellt, unabhängig davon, wie klein oder groß sie sind.
Derzeit bietet die Zahlungsinfrastruktur und Lösungsplattform des Unternehmens unter anderem Auszahlungs-, Einkaufs- und Ausstellungsdienste für Unternehmen/Händler an.
Das in London ansässige Unternehmen hat Partner und Kunden in mehr als 108 Empfangsländern und 205 Sendeländern mit 62 Abwicklungswährungen.
Ruben Salazar Genovez, Global Head von Visa Direct, sagt: „Wir freuen uns, dass unsere Investition in und die Zusammenarbeit mit TerraPay die Reichweite von Visa Direct weiter vergrößern und dazu beitragen werden, die finanzielle Inklusion voranzutreiben.“ Mehr Menschen und KMUs, darunter auch sozial schwache und unterversorgte Gemeinden auf der ganzen Welt, werden bald Zugang zu eingehenden digitalen und grenzüberschreitenden Zahlungsmöglichkeiten direkt auf ihren Mobilgeräten haben.“