Mit der Mission zu versorgen reinigen mobility überall, das in den Niederlanden ansässige Unternehmen für Solar-Elektroautos, Lightyear, hat in einer neuen Finanzierungsrunde unter der Leitung von Zero Point Holding BV – einem Investmentvehikel einer Schweizer Familie – 48 Millionen US-Dollar (ca. 40.2 Millionen Euro) eingesammelt.
Verwendung der Mittel
Laut Lightyear stellt diese jüngste Finanzierungsrunde die bisher größte Finanzierung dar und wird dem Unternehmen dabei helfen, sein Wachstum und den Weg zu den ersten Kundenauslieferungen des „Lightyear One“, seines exklusiven Serienautos, Ende dieses Jahres zu unterstützen.
Zur Entwicklung sagt Lex Hoefsloot, CEO und Mitbegründer von Lightyear: „Diese Finanzierungsrunde wird uns helfen, die ersten Auslieferungen am Ende des Jahres voranzutreiben.“ Wir sind dankbar für die Unterstützung aller Einzelinvestoren und freuen uns, sie als Botschafter unserer Mission begrüßen zu dürfen.“
Woran arbeitet Lightyear?
Lightyear ist ein Technologieunternehmen, das eine äußerst energieeffiziente Automobilplattform entwickelt. Das Unternehmen wurde 2016 von Arjo van der Ham, Koen van Ham, Lex Hoefsloot, Martijn Lammers und Qurein Biewenga gegründet.
Das Unternehmen arbeitet an der Kommerzialisierung seines Patentportfolios, das Innovationen für einen effizienten Antriebsstrang, ein ertragreiches Solardach und ein optimiertes Wärmemanagementsystem umfasst, um den Ladebedarf und die Netzabhängigkeit seines Fahrzeugs „Lightyear One“ zu minimieren.
Über Lightyear One
Das Unternehmen gibt an, dass die einzigartige Architektur und Technologie des Fahrzeugs unter dem Gesichtspunkt der Effizienz entwickelt wurden, sodass der Lightyear One nur 83 Wh/km verbraucht, was zwei- bis dreimal weniger Energie ist als jedes andere derzeit auf dem Markt erhältliche Elektrofahrzeug. Dies führt dazu, dass das Auto eine Reichweite von etwa 725 km (WLTP) mit den niedrigsten Emissionen, der niedrigsten Ladefrequenz und 7,000 bis 20,000 km sauberer Solarreichweite pro Jahr hat.
Der Lightyear One wird außerdem in der Lage sein, über sein eigenes Solardach bis zu 80 Prozent des Jahresertrags eines durchschnittlichen Fahrers in San Francisco, Kalifornien, aufzuladen.
Das Fahrzeug wurde bereits 2019 weltweit angekündigt und seitdem arbeitet das Unternehmen auf die ersten Kundenauslieferungen hin, die nach eigenen Angaben Ende 2021 erfolgen werden. Man befindet sich in der letzten Phase der Auswahl eines Produktionspartners.
Um die Entwicklung des nächsten Modells, eines Fahrzeugs für den Massenmarkt, zu beschleunigen, arbeitet Lightyear außerdem derzeit an einer zusätzlichen Eigenkapitalfinanzierung, die im Laufe des Jahres 2021 durchgeführt werden soll.
Bisheriges Wachstum und Entwicklungen
Im Mai 2020 unterzeichneten Lightyear und Royal DSM, ein globales, wissenschaftsbasiertes Unternehmen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und nachhaltiges Leben, eine Vereinbarung zur gemeinsamen Ausweitung der Kommerzialisierung des einzigartigen solarbetriebenen Dachs von Lightyear für den Elektrofahrzeugmarkt. Mit der Lösung wollten beide Unternehmen die weltweite Einführung einer breiten Palette von Elektrofahrzeugen (EVs) beschleunigen.
Im Juli 2020 investierten Sioux Technologies und BOM Brabant Ventures einen nicht genannten Betrag in Lightyear. Beide Investoren erkannten, dass Lightyear das Potenzial hat, ein wichtiger Akteur in der regionalen Fertigungsindustrie zu werden.
Zuvor hatte der Europäische Innovationsrat im Januar 2019 2.5 Millionen Euro in Lightyear investiert. Der Holländer scale-up war eines von 17 speziellen KMU (kleine und mittlere Unternehmen).rise) Unternehmen, die unter die Kategorie „Horizon 2020”Programm der Europäischen Kommission.
Horizont 2020 ist das Finanzinstrument zur Umsetzung der Innovationsunion, einer Europa-2020-Leitinitiative zur Sicherung der globalen Wettbewerbsfähigkeit Europas.