Upty, ein in Tallinn ansässiges Unternehmen re-commerce Plattform, gab am Montag bekannt, dass es seinen finnischen Konkurrenten übernommen hat Rekki in einem Bargeld- und Aktiengeschäft.
Das estnische Unternehmen plant außerdem, in den kommenden Monaten eine Finanzierungsrunde zu starten, um seine Expansion in ganz Europa zu beschleunigen.
Durch die aktuelle Übernahme können Verkäufer und Käufer, die sich am Wiederverkauf umweltfreundlicher Mode beteiligen möchten, von einer größeren Auswahl profitieren. Laut Upty kommt die Übernahme zu einem guten Zeitpunkt, da das System der erweiterten Produzentenverantwortung (EPR) voraussichtlich bis 2024 in Kraft treten wird.
Gemäß der Regelung ist es europäischen Müllsammelunternehmen nicht gestattet, gesammelte Kleidung auf landwirtschaftliche Felder abzuladen. Laut Upty steht es im Einklang mit den breiteren Verbraucher- und Regierungstrends zur Wiederverwendung, zum Recycling und zur Abfallreduzierung von Textilien.
Nach der Übernahme plant die Upty Group, bis zum Jahresende nach Deutschland und in den nächsten zwei Jahren nach Polen, der Tschechischen Republik, den Niederlanden und Schweden zu expandieren.
Rekki: Was Sie wissen müssen
Rekki mit Sitz in Tampere, Finnland, ist ein Online-Marktplatz für Verbraucher, die ihre Kleidung und Accessoires so einfach und verantwortungsbewusst wie möglich loswerden möchten.
Die von Bertta Häkkinen und Tero Ylönen gegründete Plattform bietet eine Alternative für Menschen, die nachhaltig konsumieren und Wert auf Markenkleidung legen möchten, unabhängig davon, ob sie brandneu oder gebraucht ist.
Tero Ylönen, CEO von Rekki, sagt: „Rekki ist begeistert, mit Upty zusammenzuarbeiten. Die Gruppe hat spannende und ehrgeizige Pläne für die Zukunft und wir freuen uns darauf, mit der Ausweitung unserer Reichweite zur Entwicklung der Kreislaufmode in ganz Europa beizutragen.“
Upty: Was Sie wissen müssen
Dmitri Nogin gründete Upty im Jahr 2020, um den Konsum und die Auswirkungen des sozialen Alltags auf die Umwelt zu reduzieren. Die Plattform des Unternehmens ermöglicht es Verbrauchern, ihren Kleiderschrank zu entrümpeln und gleichzeitig neuwertige Artikel mit einem Rabatt von bis zu 90 Prozent zu kaufen.
Sergei Brek, CEO von Upty, sagt: „Die Hinzufügung einer etablierten Lösung e-commerce Die Integration eines Players wie Rekki in eine schnell wachsende Upty-Plattform markiert die Schaffung eines ernstzunehmenden Akteurs der Kreislaufwirtschaft, nicht nur in den Regionen, in denen wir derzeit tätig sind, sondern in ganz Europa, da umweltfreundliche Modepraktiken auf dem Markt immer mehr an Bedeutung gewinnen.“