Logistik und Lagerhaltung mit Sitz in Wien startup, Lagerbox, hat in seinem Projekt 52 Millionen Euro eingesammelt Serie B Investitionsrunde. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich mehrere Investoren wie Activum SG, Attila Balogh, Kineo Finance, n3K Holding, Senger-Weiss, Wicklow Capital und Wille Finance. An der Runde beteiligten sich auch die bestehenden Investoren Romulus (Hansi Hansmann) und APIC Investments.
Mittelverwendung
Mit dem Erlös will das Unternehmen seine Präsenz auf den europäischen Märkten ausbauen.
Die Storebox-Gründer Johannes Braith (CEO), Ferdinand Dietrich (CCO) und Christoph Sandraschitz (CTO) haben sich eine Doppelstrategie ausgedacht. Das erste umfasst ebenerdige Geschäftsräume, ungenutzte Flächen an Nebenstandorten werden in städtische Multifunktionslager umgewandelt, die sowohl von Geschäfts- als auch Privatkunden von Storebox gemietet werden können. Zweitens wird das Franchise-Modell von Storebox zum weiteren Wachstum des Unternehmens beitragen.
Johannes Braith (CEO) sagt: „Mit dieser Investition wollen wir in den nächsten Jahren Tausende von Standorten in Europa eröffnen und Marktführer bei Mikrologistik-Hubs werden, um unter anderem die notwendige Infrastruktur für Q Commerce bereitzustellen.“ , also die Zustellung von Online-Bestellungen innerhalb weniger Minuten. Storebox verfügt bereits über eines der am schnellsten wachsenden Franchisesysteme Europas und ermöglicht mit seiner vollständig digitalisierten Zutrittslösung neue Logistik- und Lagerkonzepte.“
Das Unternehmen erwähnt in einer Mitteilung weiter, dass die Expansion in die europäischen Märkte zunächst durch eine Erhöhung der Dichte des Storebox-Netzwerks im deutschsprachigen Raum, vor allem in deutschen Städten ab 30,000 Einwohnern, erreicht werden soll. Auch der Markteintritt in mehreren anderen europäischen Ländern ist in Vorbereitung.
Chancen auf den europäischen Märkten
Die COVID-19-Pandemie hat zu einem massiven Entwicklungsschub von urbanen Selfstorage-, innerstädtischen, engmaschigen und dezentralen Mikrologistik-Hubs geführt. Europa scheint hier im Vergleich zu den USA und China etwas langsam zu sein, wo für die letzte Meile deutlich mehr urbane Selfstorage-Flächen und effizientere, kundenzentrierte Logistiklösungen zur Verfügung stehen.
Derzeit gibt es mehr als 120 Standorte mit dem Hamster-Logo, aber wenn es um Wachstumschancen für Storebox in Europa geht, sind diese enorm, behauptet das Unternehmen.
„Aufgrund des boomenden Online-Handels verzeichnen mehrere Branchen enorme Wachstumszahlen in der Branche home Liefersektor. Die Logistik auf der letzten Meile erfordert neue Formen und Strukturen, um den wachsenden Markttrends gerecht zu werden. „Storebox wird mit seinem dezentralen und digitalisierten Standortnetzwerk eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des wichtigen Zukunftsmarktes der urbanen Logistik spielen“, sagt Johannes Braith.
Über Storebox
Storebox ist nach eigenen Angaben die erste vollständig digitalisierte Selfstorage-Lösung in Europa. 2016 von Johannes Braith, Ferdinand Dietrich und Christoph Sandraschitz gegründet, Logistik und Lager startup Storebox ist an 120 Standorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg vertreten.
Die haus- und gewerblich genutzten Lagerflächen sind rund um die Uhr zugänglich. Das Unternehmen baut nach eigenen Angaben eine multifunktionale Lagerinfrastruktur für neue Logistiklösungen in städtischen Gebieten in ganz Europa auf. Die dezentrale, engmaschige Organisation dieser Mikro-Hubs bringt die Logistik von der Peripherie zurück in die Städte, so das Unternehmen.