Im Jahr 2020, Hauptfach venture capitalEs wird versprochen, bei der Vielfalt besser zu werden. Wenige Jahre später gibt es kaum Anzeichen für Fortschritte.
Inmitten einer Vielzahl von DEI-Initiativen ist der Anteil der Finanzierung nur für Frauen bestimmt teams ist nur in Europa zurückgegangen. Der Stand der europäischen Technologie erklärt ein Rückgang von 3 Prozent auf 1 Prozent seit 2018.
Systemische Herausforderungen für farbige Frauen
Seit Beginn der Pandemie sind die Herausforderungen für Frauen im Allgemeinen und Frauen mit dunkler Hautfarbe im Besonderen klar erkennbar. Ein neuer Bericht wirft ein weiteres Licht auf dieses Missgeschick.
In seinem Bericht Founderland bringt es auf den Punkt die Nöte, mit denen farbige Frauen konfrontiert sind Berlin's startup Szene. Der Bericht zeigt systemische Hindernisse auf, die sie daran hindern, ihre Ziele zu erreichen startup Aspirationen.
Founderland argumentiert, dass die Kategorisierung aller unterrepräsentierten Gründer in homogenen Netzwerken, wie beispielsweise Gründerinnen, die eigentlichen Probleme nicht angeht.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Gruppierung von Gründern in einachsige Dichotomien die Möglichkeit einschränkt, hier echte Probleme anzugehen.
„Wir neigen dazu, Rassenungleichheit getrennt von Ungleichheit aufgrund von Geschlecht, Klasse, Sexualität oder Einwanderungsstatus zu betrachten. Was oft übersehen wird, ist, wie manche Menschen all dem ausgesetzt sind, und die Erfahrung ist nicht nur die Summe ihrer Teile“, sagt Prof. Kimberlé Crenshaw, amerikanische Bürgerrechtsanwältin und führende Wissenschaftlerin der kritischen Rassentheorie.
Daher verwendet Founderland einen intersektionalen Ansatz, um zu untersuchen, wie soziale Konstrukte das beeinflussen startup ecosystem von Gründerinnen, die farbige Frauen sind.
Intersektionalität
Der Begriff „Intersektionalität“ wurde erstmals 1989 von Crenshaw geprägt und beschreibt, wie sich Systeme der Ungleichheit überschneiden, um einzigartige Erfahrungen von Unterdrückung und Privilegien zu schaffen.
Die Theorie erkennt an, dass der Zusammenhang zwischen sozialen Kategorisierungen wie Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und sozioökonomischem Status sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil für den Einzelnen sein kann.
Darin werden Beispiele für schwarze Frauen angeführt, die sowohl aufgrund ihrer Rasse als auch ihres Geschlechts benachteiligt werden, sowie aufgrund der unterschiedlichen Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen.
In Deutschlandist unternehmerisch ecosystem, spielt diese Intersektionalität eine Schlüsselrolle. Der Bericht stellt fest, dass die meisten DEI-Initiativen auf eine Dichotomie wie Unternehmerinnen oder Gründerinnen mit Migrationshintergrund abzielen.
Die Forschung zeigt, dass dadurch homogene Gruppen und weitere marginalisierte Minderheiten innerhalb der Gruppe entstehen.
Motivation, ein Unternehmen zu gründen
Während Untersuchungen zeigen, dass die allgemeine Motivation von Männern und Frauen, ein Unternehmen zu gründen, insgesamt ähnlich ist, nannten farbige Gründerinnen drei Gründe.
- Diskriminierungserfahrungen: Die an dem Bericht beteiligten farbigen Gründerinnen nannten Diskriminierungserfahrungen als einen Hauptgrund für die Gründung eines eigenen Unternehmens. Aufgrund von Diskriminierung wie Rassismus und Sexismus gaben die meisten Gründer an, dass sie an die „gläserne Decke“ gestoßen seien, die ihren beruflichen Aufstieg einschränkte. In der zweiten jährlichen Global Entrepreneurship-Umfrage nannten 62 Prozent der Frauen unfaire Behandlung wie weniger Aufstiegschancen und ungleiche Bezahlung als Hauptmotive für die Gründung eines Unternehmens. Zu den Diskriminierungserfahrungen gehört auch die Verzögerung der Familiengründung aus Angst vor negativen Auswirkungen auf die Karriere oder eine Schwangerschaftsdiskriminierung. In Deutschland ist Diskriminierung am Arbeitsplatz immer häufiger anzutreffen und stieg von 10 bis 15 pro Jahr vor der Pandemie auf fast 79 Prozent während der Pandemie.
- Mission und Zweck: Auch farbige Frauen sind in erster Linie die Gesichter hinter Impact Ventures. Der Global Entrepreneurship Monitor zeigt, dass fast 45 Prozent der Sozialunternehmer weltweit weiblich sind, und zwar genau so viele springt in Deutschland auf 50 Prozent. Frauen sind motiviert, als Gründerinnen etwas Positives zu bewirken und wollen durch ihre Unternehmungen das Vorbild werden, das sie als Erwachsene nie hatten.
- Hintergrund und frühere Erfahrungen: Nachdem sie die Herausforderung erlebt haben, am Arbeitsplatz diskriminiert zu werden, bauen diese farbigen Gründerinnen die gläserne Decke ab, indem sie vielfältigere Talente einstellen und das Lohngefälle schließen. „Mir liegt die Umweltkrise wirklich am Herzen und wie man sie verbessern kann. Deshalb dachte ich: Wenn ich etwas tun will, dann möchte ich etwas mit Wirkung tun“, sagte ein Teilnehmer.
Herausforderungen
Die Herausforderungen, mit denen Frauen und Gründerinnen farbiger Frauen konfrontiert sind, sind gut dokumentiert. Der Founderland-Bericht stellte jedoch einige Gemeinsamkeiten fest, darunter die Intersektionalität ihrer Rasse und ihres Geschlechts sowie ihren Migrationsstatus. Die vier größten Herausforderungen sind:
- Homophilie-Netzwerke: Die erste große Herausforderung ist die soziologische Theorie, dass Menschen mit ähnlichen Merkmalen dazu neigen, sich bewusst oder unbewusst in Gruppen zusammenzuschließen. In der Welt des Investierens führt dieses homophile Netzwerk dazu, dass man bevorzugt Kapital an einen Gründer innerhalb des eigenen Netzwerks oder an einen Gründer mit ähnlichem Hintergrund bindet. In Deutschland studierte fast jeder vierte Gründer an der Top-Ten-Liste der deutschen Unternehmeruniversitäten. Das Homophilie-Netzwerk beeinflusst den Zugang zu Informationen, die Vernetzung und die Risikowahrnehmung.
- Vorurteile: Eine weitere große Herausforderung empfanden die von den Founderland-Forschern befragten Gründer als Vorurteile. Dies äußerte sich in minderwertigen Meinungen über die intellektuellen Fähigkeiten dieser Gründer und spiegelte sich in der Art von Fragen wider, die an Frauen und Unternehmer aus Minderheiten gerichtet waren. „Ich hatte eher direkte Vorurteile, sodass ich das Gefühl hatte, ich müsste mich mehr beweisen und wirklich, wirklich zeigen, dass ich einen technischen Hintergrund habe“, sagte ein Teilnehmer.
- Finanzierung: Die zweite jährliche Global Entrepreneurship-Umfrage zeigt, dass die drei größten Herausforderungen für Frauen bei der Gründung eines Unternehmens alle mit der Finanzierung zusammenhängen. Eine andere Studie ergab, dass männliche Gründer bis zu dreimal mehr Kapital erhalten und nutzen als Frauen. Die Schwierigkeit, Kapital zu beschaffen, zwingt unterrepräsentierte Gründer dazu, ihr Unternehmen zu gründen. In Deutschland gibt es laut der Studie auch eine Finanzierungslücke aufgrund des Migrationshintergrunds.
- Diversity-Washing: Wie beim Sport-Washing stellte der Bericht auch fest, dass Unternehmen ihre DEI-Bemühungen als Diversity-Washing-Instrument nutzen, um positiver und unterstützender gegenüber Gründerinnen zu wirken. Diese Unternehmen müssen jedoch noch große Anstrengungen unternehmen, um unterrepräsentierte Gruppen zu unterstützen, wie die geringe Finanzierung von Frauen in Europa zeigt.
Was kommt als nächstes für farbige Gründerinnen?
Eine Dealroom-Studie erklärt dass nur 1 Prozent der Frauen die Führung übernahmen startups und 0.7 Prozent der Gründer ethnischer Minderheiten erhielten im Jahr 2021 in Europa VC-Finanzierung.
Dies zeigt die Notwendigkeit der Schaffung von Eigenkapital für alle Gründer. Founderland empfiehlt Gründern, sich missionsorientierten Organisationen anzuschließen und an Veranstaltungen teilzunehmen. Den Gründern wird außerdem empfohlen, Taktiken zu üben, um Vorurteile anzugehen und darauf zu reagieren.
Für Anleger könnte der erste Schritt darin bestehen, ein Training für unbewusste Voreingenommenheit durchzuführen. Sie sollten auf unterrepräsentierte Stimmen in ihrer Organisation hören und auf allen Ebenen ihres Unternehmens vielfältige Talente einstellen.
Der Bericht befasst sich auch mit der Rolle, die politische Entscheidungsträger spielen können. Der Bericht empfiehlt die Erhebung grundlegender demografischer Daten zu ethnischer Zugehörigkeit und Geschlecht, um die systemischen Herausforderungen zu verstehen, mit denen unterversorgte Menschen konfrontiert sind.
„Wir können keinen Wandel herbeiführen, ohne das Problem zu erkennen“, heißt es in dem Bericht.
Die Forscher empfehlen Investitionen in langfristige Bildungs- und Gesellschaftsgerechtigkeitsprojekte und -politiken. Für politische Entscheidungsträger in Deutschland empfiehlt Founderland die Schaffung eines Visums, das Menschen mit Migrationshintergrund die Gründung eines Unternehmens erleichtert.