Plastikmüll stellt sowohl an Land als auch auf See eine große Herausforderung dar! Nun, letztes Jahr haben Wissenschaftler die Gesamtmenge der seit 1950 produzierten Kunststoffe berechnet und das Ergebnis liegt bei 8.3 Milliarden Tonnen. Leider sind mittlerweile etwa drei Viertel davon zu Abfall geworden. Nachdem ich das gesagt habe, viele startups auf der ganzen Welt sind Bekämpfung der Plastikverschmutzung.
Lettische Lösung zum Schutz der Umwelt
Derzeit gibt es weltweit zwei große Probleme im Zusammenhang mit Kunststoffverpackungen. Erstens, wie kann das Produktionsvolumen dieses Materials reduziert werden? Zweitens, wie man es effektiv sammelt, damit möglichst wenig Plastik in die Umwelt gelangt. Zwei lettische Unternehmen haben eine Lösung gefunden, die darauf basiert artificial intelligence (KI), um die Sammlung von Kunststoffabfällen effektiver zu gestalten und damit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der kommenden Einwegplastikrichtlinie in der Europäischen Union zu leisten.
Pfandrückgabesysteme
Zehn europäische Länder haben Pfandrückgabesysteme eingeführt. Die Zahl wächst. Der Beschluss der Europäischen Union (EU) lautet jedoch, dass bis 2030 alle auf den Markt gebrachten Kunststoffverpackungen wiederverwendbar oder recycelbar sein sollen. Laut der Studie „PlasticsEurope“ aus dem Jahr 2014 produziert Europa 25 Millionen Tonnen Plastikmüll. Davon werden nur 30 % recycelt, 39 % verbrannt und 31 % auf Mülldeponien entsorgt.
Warum zersetzen sich Kunststoffe langsam?
Die chemische Struktur der meisten Kunststoffe macht sie resistent gegen viele natürliche Abbauprozesse, wodurch sie nur langsam abgebaut werden. Kunststoffe enthalten häufig Zusatzstoffe, die sie stärker, flexibler und langlebiger machen. Doch viele dieser Zusatzstoffe können die Lebensdauer von Produkten verlängern, wenn sie zu Abfall werden. Schätzungen zufolge könnte es mindestens 400 Jahre dauern, bis sie zerfallen. Dies hat dazu geführt, dass die Plastikverschmutzung in der Umwelt einen hohen Stellenwert einnimmt.
Einen Schritt von den EU-Zielen entfernt
Das Problem kann durch die Bereitstellung attraktiver und effektiver Möglichkeiten zur Sammlung von Plastikmüll gelöst werden. Pfandrückgabesysteme sind eine gute Möglichkeit, Menschen in die Abfallsammlung einzubeziehen und so dazu beizutragen, die Ziele der gesamten EU zu erreichen. Lettland ist ebenfalls einen Schritt davon entfernt, Pfandrückgabesysteme zum Funktionieren zu bringen. Deshalb haben lokale Unternehmen neue Systeme entwickelt, um sich selbst und anderen Ländern dabei zu helfen, Abfälle effektiver einzusammeln.
Punkte und PERUZA
Gemeinsam mit dem Technologieunternehmen Punkte, das Unternehmen für Verfahrenstechnik und Anlagenbau PERUZA hat einen Prototyp des Verpackungspfandrückerstattungssystems hergestellt, das verschiedene Verpackungsarten erkennen und einsammeln kann, nicht nur Verpackungen bestimmter Getränkearten. Das Erkennungssystem basiert auf KI und erkennt das Verpackungsmaterial.
Robert Dlohi, CEO von PERUZA, sagte:
Das Problem bestehender Geräte besteht darin, dass sie einzelne Verpackungsarten sammeln können. Zur Erkennung nutzen sie einen Barcode. Unser System kann derzeit 0,5l- und/oder 1,5l-PET-Flaschen, 5l-Kunststoffflaschen, 1,5l-Kunststoffkanister sowie Aluminiumdosen, Karton-Tetra Pak, Glasflaschen und Gläser erkennen, sammeln und sortieren. Wir haben auch Situationen vorhergesehen, in denen Verpackungen im System auftauchen, die nicht erkannt werden können. Dafür haben wir einen separaten Behälter für unsortierten Abfall eingerichtet.
Das zweite Projekt ist noch weiter gegangen. Ein Demogerät wurde von einem führenden KI-Entwickler im Baltikum – APPLY – in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Unternehmen erstellt, die unter dem Titel Lösungen für nachhaltige und intelligente Städte, Regionen und Industrien anbieten Cleantech Lettland. Auf diesem Gerät erkennt KI – Computer Vision, maschinelles Lernen und Deep-Learning-Technologien – verschiedene Arten von Abfällen und hilft bei der Sortierung, unabhängig davon, wie stark die Form deformiert ist, die Verpackung flach ist und die Verpackung keinen Barcode aufweist.
Vismands Menjoks, Chief Commercial Officer von APPLY, sagte:
Wir haben diese Maschine gebaut, um die häufigsten Abfälle auf der Straße zu erkennen, wie Kaffeebecher, PET-Flaschen, Aluminiumdosen, Tetra Pak und Trinkjoghurt-Kartonflaschen. Dieses System beschränkt sich nicht auf Getränkeverpackungen, wie dies derzeit bei den meisten Systemen der Fall ist. Das bedeutet, dass jede Art von Verpackung in das System eingebracht werden kann und es den richtigen Weg findet, damit umzugehen. Zukünftig soll das System weiterentwickelt werden, um mehrfach verwendbare Glasverpackungen von wiederverwertbarem Glas trennen zu können. Später planen wir, die Spektralanalyse hinzuzufügen, um hochdichtes Polyethylen (HDPE) zu erkennen und von anderen Polymertypen oder anderen Materialien wie Metallen zu trennen.
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