Chauffeur-Privé, ein französischer Rivale des Car-Hailing-App Uber wurde in Kapten umbenannt. Dieser Schritt soll dafür sorgen, dass es weniger französisch klingt, sodass es in den nächsten Jahren auf andere Märkte expandieren kann.
Kapten wurde 2011 von Omar Benmoussa, Othmane Bouhlal und Yannick Hascoet in Paris gegründet und ist mit 2 Millionen Nutzern einer der führenden Mitfahrdienstanbieter im Land. Es wurde kürzlich in Lissabon eingeführt und hat es geschafft, 80,000 Nutzer in der Stadt zu gewinnen. Der Start des Dienstes in Genf ist nächste Woche und in einigen Wochen in London geplant. Die Franzosen startup Ziel ist es, bis 15 in 2020 Städten tätig zu sein.
Übernahme durch Daimler
Bereits im Dezember 2017 erfolgte eine Mehrheitsbeteiligung an Chauffeur-Privé alias Kapten erworben von der Daimler AG, einem deutschen Automobilhersteller. Später fusionierte die BMW Group mobility Dienstleistungsunternehmen in intelligente Apps umzuwandeln. Mit der Umbenennung in Kapten wird Intelligent Apps zu Jurbey. Zur Vereinfachung werden die Free-Floating-Dienste, Ladedienste, Parkdienste und Reiserouten-Apps zusammengeführt.
Die Mitfahrdienste von Intelligent Apps – Clever Taxi, Beat, mytaxi und Chauffeur-Privé werden jedoch vorerst nicht zusammengeführt. In den kommenden Jahren könnte es zu einer Konsolidierung kommen.
Kapten erhält neue Funktionen
Kapten wird aufgrund der Umbenennung Millionen Euro für die aggressive Werbekampagne ausgeben. Außerdem wurden einige neue Optimierungen vorgenommen. Jetzt ist der Mindestpreis von 6 € auf 8 € gesunken und ähnelt damit dem Uber. Das Unternehmen wird die Preisänderung kompensieren, indem es den Fahrern umgerechnet 8 € pro Fahrt zahlt. Insbesondere nimmt das Unternehmen bei jeder Fahrt eine Ermäßigung von 20 % in Anspruch und strebt an, mit 6 € pro Fahrt mehr Umsatz zu erzielen.
Fahrer erhalten außerdem neue Funktionen, die ab heute wirksam sind. Die kostenlose Wartezeit wurde um 5 Minuten auf 3 Minuten verkürzt, damit die Fahrer nicht viel Zeit mit dem Warten auf Fahrgäste verschwenden. Es bringt auch eine neue Funktion mit sich home und nehmen unterwegs Mitfahrgelegenheiten an.
Es unterscheidet sich von Uber dadurch, dass es weiterhin Steuern in den lokalen Märkten zahlt, in denen es seinen Mitfahrdienst anbietet.
Bisherige Erfolge
Kapten teilte mit, dass es ihnen gelungen sei, 2 Millionen Kunden zu gewinnen und 200 Unternehmen zu insgesamt 20 Millionen Fahrten beizutragen. Im Jahr 2018 wurde die startup wickelte 7.5 Millionen Fahrten mit 17 bis 18 € pro Fahrt ab. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 250 Mitarbeiter und stellt in diesem Jahr 100 weitere Mitarbeiter ein.
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