Am Montagabend wurde die Philips Innovationspreis wurde zum 18. Mal präsentiert. ExCulture gewann den Preis in der Innovator League mit seiner nachhaltigen Innovation für Blutverdünner. Plense Technologies hat übernommen home den Hauptpreis in der Rough Diamond League, einer Kategorie, die sich auf Vielversprechende konzentriert startups wurde nach Oktober 2022 gegründet.
Aisling Foley (Irin) und Ilaria Poledri (Italienerin) sind die Gründerinnen von ExCulture. Sie haben sich auf den Heparinmarkt konzentriert, eine Substanz, die seit fast einem Jahrhundert als Bestandteil von Blutverdünnern verwendet wird. Heparin wird aus Schweinedärmen gewonnen und aufgrund von Epidemien, insbesondere in China, kommt es seit Jahren zu Engpässen. In Zusammenarbeit mit der TU Delft arbeitet ExCulture an einem Fermentationsprozess, mit dem Heparinverbindungen hergestellt werden können, ohne dass Schweine geschlachtet werden müssen.
Verfeinerung des Businessplans
Die Jury lobte das innovative Produkt, die starke Präsentation und die Leistungsfähigkeit team von denen sie glauben, dass sie weltweit erfolgreich sein können. „Die Teilnahme am Programm hat uns geholfen, unseren Geschäftsplan und unsere Botschaft zu verfeinern“, sagt Mitbegründerin Aisling Foley. Der 50,000-Euro-Scheck ist für ExCulture eine willkommene Unterstützung auf dem langen Weg zu ihrem ultimativen Ziel: der Entwicklung eines echten Produkts.
„Wir werden das Geld verwenden, um unsere Heparinverbindungen weiter zu testen. Wir können es auch dazu nutzen travel „Ich werde in die USA reisen, um mit potenziellen Investoren zu sprechen, da dort die Heparinknappheit stark zu spüren ist“, sagt Poledri.
Wertvolles Feedback
Das Philips Innovationspreis ist der wichtigste Unternehmerpreis für Studenten in den Niederlanden. Tamo Meijer ist Vorsitzender der Organisation: „Es ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein umfassendes Programm für studentische Unternehmer und junge Absolventen. Sie erhalten Unterstützung von erfahrenen Business-Coaches bei der Verfeinerung ihrer Ideen und Zugang zu einem großen Netzwerk von Investoren. So werden aus Rohkonzepten nach und nach echte Businesspläne.“ Für diese Ausgabe haben sich insgesamt 155 junge Unternehmen beworben. Nach einer ersten Auswahl der Jury kristallisierten sich dreißig Kandidaten heraus und wurden in drei Trainingstagen auf das Halbfinale vorbereitet.“
„Wir bieten ihnen die Möglichkeit, ohne Pitch-Einstellung direkte Gespräche mit Investoren zu führen. Dieses Feedback wird als sehr wertvoll erachtet“, sagt Meijer.
Die Jurymitglieder des Philips Innovation Award:
- Roy Jakobs (Vorsitzender der Jury, CEO Philips)
- Eline van Beest (CEO Hybridize Therapeutics)
- Robert Verwaayen (Gründungspartner Keen Venture)
- Janneke Niessen (Gründungspartnerin CapitalT)
- Alexandra Jankovich (Mitbegründerin und geschäftsführende Gesellschafterin SparkOptimus)
- Mark de Lange (Gründer und CEO Ace & Tate)
- Shawn Harris (Gründer Nature's Pride)
Innovator-Liga
Die Innovator League hatte insgesamt fünf Finalisten, darunter Heliostrome. Das startup entwickelt software um Landwirten in Trockengebieten dabei zu helfen, ihre Felder mit Solarenergie zu bewässern. Innoflex nutzt die Dünnschichttechnologie, um Stickoxide aus der Luft zu filtern und hofft, künftig eine Lösung für die Stickstoffemissionen in der Tierhaltung zu finden.
Fabulous Fungi entwickelt durch den Einsatz spezieller Pilze eine nachhaltige Alternative zu synthetischer Kleidungsfarbe. Weco arbeitet an einer neuen Generation von Wellenenergiekonvertern, die nachhaltigen Strom zu einem mit Windenergie vergleichbaren Preis erzeugen. Es gibt Pläne, eine Testanlage vor der Küste von Scheveningen zu eröffnen.
Rough Diamond League
Die Kategorie „Rough Diamond“ konzentriert sich auf Technologieunternehmen, die nach Oktober 2022 gegründet wurden. Die Finalisten waren DeltaV, Sixth Sense Diagnostics und Plense Technologies. Letzteres hat die Jury letztlich am meisten überzeugt startup.
Plense Technologies „hört“ Pflanzen mithilfe spezieller Mikrofone zu, die Ultraschalltöne aufnehmen können. „Mit Hilfe von Algorithmen übersetzen wir dies in konkrete Daten, beispielsweise die in einer Pflanze vorhandene Wassermenge. Diese Technologie kann die Ernteerträge steigern“, sagt Mitbegründer Berend de Klerk.
Eine wertvolle Entwicklung
Ihm zufolge hat ihm die Teilnahme am Programm wertvolle Erkenntnisse gebracht. „Man wird auf vielfältige Weise gecoacht und gefordert. Es hat uns wirklich geholfen, noch tiefer über unser Geschäftsmodell nachzudenken. Darüber hinaus ist es eine großartige Plattform, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen.“
Das startup hat kürzlich ein Pilotprojekt mit einem zahlenden Kunden gestartet. De Klerk plant, das Preisgeld von 10,000 Euro für die Entwicklung weiterer Prototypen zu verwenden. Dies wird Plense Technologies dabei helfen, die Testphase zu beschleunigen. Wie die anderen Finalisten auch startup hat ein ultimatives Ziel: ein kommerzielles Produkt auf den Markt zu bringen.