Marketing startup Crobox hat eine satte Summe von 1,1 Millionen Euro an Startkapital eingesammelt. Der Amsterdam basierend startup betreibt Marketing auf hinterhältige Art und Weise, indem es das Unterbewusstsein potenzieller Kunden in Webshops erschließt. Ihre Investition wird von einem niederländischen Investor geleitet Keadyn, mit Beteiligung des französischen Ventech und einer Reihe unbekannter angel investorS. Crobox betreibt Marketing auf hinterhältige Art und Weise, indem es Kunden unbewusst zum Kauf überredet.
Überzeugung als Dienstleistung
Das startup bezeichnet sich selbst als „Überzeugung als Dienstleistung“. Ihre software lässt sich in Online-Shops integrieren und bietet eine breite Palette an Tools zur Steigerung der Konvertierung. Crobox betreibt Marketing nicht auf die herkömmliche Art und Weise, indem es Banner oder Pop-ups einsetzt. Stattdessen taucht es tief in die Psychologie der Käufer ein und nutzt dabei über 200 psychologische Auslöser. Ihre automatisiert software kombiniert Verbraucherpsychologie mit maschinellem Lernen, um Website-Besucher zu beeinflussen und sie davon zu überzeugen, etwas Geld auszugeben.
Emotionale Auslöser
„Mehr als 95 % Ihrer täglichen Entscheidungen werden vom Unterbewusstsein getroffen. „Die Menschen denken, dass sie eine Entscheidung auf rationaler Basis treffen, aber in Wirklichkeit wird sie von emotionalen Auslösern getrieben“, erklärt er Rodger Buijvoets, CEO und Gründer von Crobox. „Durch den Einsatz von maschinellem Lernen weiß die Technologie genau, welche Überzeugungstaktik für jeden Einzelnen funktioniert und welche nicht.“
Tags und Benachrichtigungen
Für den Besucher ergibt sich daraus eine Vielzahl personalisierter Handlungsaufforderungen. Dies reicht von einer Reihe von Tags, um die Knappheit oder Beliebtheit eines Produkts hervorzuheben, bis hin zu intelligenten Benachrichtigungen mithilfe wirksamer Auslöser. Crobox bietet außerdem umfangreiche Analysen für Webshops, um ihnen zu helfen, das Beste aus ihren Besuchern herauszuholen.
Große Kunden, glänzende Zukunft
Dies weckt natürlich die Aufmerksamkeit von Unternehmen, die mehr verkaufen möchten. Darunter sind aktuell T-Mobile, Under Armour, Vodafone und Rakuten. Laut Ohad Gild, geschäftsführender Gesellschafter von Kaedyn, kann Crobox nur noch besser werden: „Ihre einzigartig kombinierte Technologie führt zu einer branchenführenden Optimierung von Marketingbotschaften, die aufgrund ihrer maschinellen Lernfähigkeiten mit der Zeit sogar noch bessere Ergebnisse erzielen wird.“ Mit der Zeit will Crobox in weitere Länder expandieren. Ihre derzeitige Finanzierung sollte es ermöglichen, einige große Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Crobox startete 2015 als startup namens Sagent, änderte seinen Namen jedoch schnell in den aktuellen Namen. Der startup beschäftigt 20 Mitarbeiter.
Foto: Crobox-Gründung team mit Rodger Buijvoets als Zweiter von links