Everphone, der Berliner startup Das auf die Ausleihe und Aufarbeitung von Mobiltelefonen für Unternehmen spezialisierte Unternehmen hat sich in seiner Finanzierungsrunde der Serie D 270 Millionen Euro gesichert. Unterstützung erhält das Unternehmen von neuen Finanzierungsanbietern wie Citigroup, Phoenix Insurance und KfW.
An der Runde beteiligten sich auch der Erstinvestor Capnor, ein Vehikel der belgischen Familie De Clercq, sowie bestehende Investoren wie Cadence Growth Capital, Calista, Signal Ventures, Alleycorp und der Gründer von Everphone, Jan Dzulko.
Sebastian Walf, Leiter EMEA Asset Backed Securities, sagt: „Citi bietet ein flexibles ABS-Darlehen an, das es Everphone ermöglicht, sowohl Leasingzahlungen als auch Restwerte von Mobiltelefonen zu finanzieren. Die Verbriefungsfinanzierung geht mit einem Inventardarlehen einher, um eine nahtlose Finanzierungslösung für Everphone bereitzustellen.“
„Mit dieser maßgeschneiderten Finanzierungslösung bieten wir Everphone gerne die Möglichkeit, sein Wachstumspotenzial noch weiter auszuschöpfen. Die globale Reichweite von Citi sowie die umfassende Erfahrung mit schnell wachsenden digitalen Unternehmen bilden eine hervorragende Grundlage, um die zukünftigen Wachstumsherausforderungen von Everphone, insbesondere international, zu bewältigen“, erklärt Raphael Doerling, Leiter der Citi Commercial Bank in Deutschland.
Eine Device-as-a-Service-Plattform
Everphone wurde vom ehemaligen CHECK24-Vorstandsmitglied Jan Dzulko nach einer frustrierenden Erfahrung mit gegründet Smartphone Versicherung.
Angesichts eines gesprungenen Bildschirms durchlief er einen langwierigen und bürokratischen Prozess, dessen Lösung drei Wochen in Anspruch nahm. Dies inspirierte ihn dazu, eine schnellere und kundenfreundlichere Lösung zu entwickeln und so entstand Everphone.
Everphone ist ein Device-as-a-Service-Anbieter, der von der Beschaffung bis zur Sicherheit für Firmen-Smartphones und -Tablets alles abdeckt.
Das 2016 gegründete Unternehmen mit Sitz in Berlin verwaltet über 350,000 Geräte für mehr als 1,000 Kunden, spart IT-Abteilungen Zeit und bietet eine große Auswahl an Geräten. Everphone beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und ist in Berlin, München und Miami, Florida, tätig.
Kapitalausnutzung
Im Jahr 2023 verzeichnet Everphone nach eigenen Angaben ein erhebliches Wachstum mit einem Umsatz von über 75 Mio. Euro und einer Verdoppelung des EBITDA auf 30 Mio. Euro. Die jüngste Kapitalspritze versetzt Everphone in die Lage, den Umsatz zu steigern, die internationale Expansion voranzutreiben und Rentabilität zu erzielen.
Everphone investiert Kapital, um den Endgerätebetrieb für Großkunden zu vereinfachen und erweitert seine Plattform um bis zu 1 Million Geräte international in Europa und den USA.
Der Schwerpunkt liegt auf der Erreichung neuer kommerzieller Benutzergruppen und der Verbesserung der API-Funktionen für Business Intelligence und ESG-Daten, wobei über 50 Prozent der Geräte bereits über die Everphone API verwaltet werden.
Im Bereich Nachhaltigkeit unterstützt die Plattform große Unternehmen bei der Erfüllung der ESG-Reporting-Anforderungen für nachhaltige IT-Strategien. Darüber hinaus Everphone’s cybersecurity gewährleistet den höchsten Standard an Datensicherheit und geht damit eine zentrale Herausforderung für IT-Führungskräfte an.
Jan Dzulko, Gründer und CEO von Everphone, sagt: „Ich freue mich, dass wir trotz globaler wirtschaftlicher Herausforderungen weiter gewachsen sind und damit bewiesen haben, dass wir ein widerstandsfähiges Geschäftsmodell geschaffen haben.“ Wir konzentrieren uns auf proaktives Wachstum und unser Erfolg spiegelt sich in der Zufriedenheit unserer Kunden und Mitarbeiter wider.“
„Unser nächstes Ziel ist es, die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke zu erreichen. Darüber hinaus bereitet uns der Zustrom namhafter Investoren auf den nächsten Schritt zur Internationalisierung in Europa und den USA vor.“
„Ich bin so zuversichtlich in unsere team„, Service und vor allem zukünftiges Wachstum, das ich als Gründer persönlich in diese Finanzierungsrunde investiert habe“, fügt Dzulko hinzu.