Sitz in Münster, Deutschland Liefergrün, eine nachhaltige Versandplattform für die letzte Meile, gab bekannt, dass sie in ihrer Seed-Finanzierungsrunde 3 Millionen Euro eingesammelt hat. Die Runde wurde von Österreicher angeführt venture capital Firma Speedinvest, mit Beteiligung des Stockholmer Norrsken VC.
Fabian Erici, Investment Manager bei Norrsken VC, sagt: „Innenstädtische Staus sind ein ernstes Problem. Es führt zu noch mehr Umweltverschmutzung, was wiederum zu Gesundheitsproblemen führt und die Belastung der bereits überlasteten Gesundheitssysteme erhöht. Der Boom e-commerce Der Markt verschärft das Stauproblem weiter, da die Zustellung auf der letzten Meile immer noch hauptsächlich von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Lkws erfolgt. Sowohl Verbraucher als auch Unternehmen erkennen, wie ineffizient dies ist, und fordern Alternativen. Wir freuen uns, uns der Mission von Liefergrün anzuschließen, unsere Städte durch grüne Zustellung auf der letzten Meile zu dekarbonisieren.“
Mittel zur Expansion in ganz Europa
Liefergrün behauptet, dass das eingeworbene Kapital für das Wachstum seines Unternehmens verwendet werden soll team, erweitern seine Plattform und führen seinen Service in großen europäischen Städten ein, darunter London, Paris und Madrid.
Niklas Tauch, CEO und Mitbegründer von Liefergrün, sagt: „Der E-Commerce ist in den letzten zwei Jahren explodiert. Mehr als 75 Prozent der Deutschen kaufen regelmäßig Produkte online. Diese Bequemlichkeit hat jedoch ihren Preis: Sie verursacht eine enorme Menge an Emissionen, die den Menschen zu Recht große Sorge bereitet. Den Leuten einfach zu sagen, sie sollen weniger kaufen, wird das Problem nicht lösen. Was wir tun müssen, ist, den E-Commerce nachhaltig zu gestalten. Ein wesentlicher Teil davon ist die Bewältigung der letzten Meile der Zustellung.“
„Bei Liefergrün geht es darum, eine globale grüne Lieferlösung zu schaffen, die keine Kompromisse bei der Servicequalität für die Kunden eingeht. Diese Finanzierung ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg. Dadurch können wir unsere Position in Deutschland festigen und in andere europäische Großstädte expandieren“, ergänzt Tauch.
Nachhaltiges Liefererlebnis
Liefergrün wurde 2020 von Niklas Tauch, Max Schleper und Robin Wingenbach gegründet und ist ein Lieferdienstleister für nachhaltige Lieferung. Ziel ist es, Online-Einkäufe ohne Schuldgefühle zu ermöglichen, indem die Umweltbelastung durch Lieferungen reduziert wird. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Unternehmen dafür ein, ein faires, soziales und emissionsfreies Liefererlebnis zu schaffen, ganz nach dem Motto „Wir respektieren Ihren Einkauf“.
Die Plattform bietet eine Reihe von Dienstleistungen, darunter die Lieferung innerhalb von zwei Stunden und am nächsten Tag, die Kunden über eine App in Echtzeit verfolgen können. Auch Rücklieferungen sind planbar und absolut nachhaltig. Zu seinen Hauptkunden zählen Adidas, Dyson und Every.
Liefergrün, das derzeit in 30 Städten in ganz Deutschland aktiv ist, nutzt eine Flotte von Lastenrädern und Elektrofahrzeugen, die auf zahlreichen Mikroverteilzentren basiert, um eine emissionsfreie Lieferung online gekaufter Waren an Verbraucher zu ermöglichen.
Durch die Bewältigung der emissionsintensiven letzten Meile der Lieferung wird nach Schätzungen des Unternehmens die Freisetzung von 420 Gramm CO2 pro Lieferung vermieden. So gab es im Jahr 4.05 allein in Deutschland 2021 Milliarden Online-Lieferungen, die pro Lieferung 2.43 Millionen Tonnen CO2 oder 600 Gramm verursachten. Würde der nachhaltige Ansatz von Liefergrün bundesweit umgesetzt, könnten die Emissionen der Paketzustellung um mehr als die Hälfte um 1.7 Millionen Tonnen CO2 gesenkt werden – das entspricht der Entfernung von fast 370,000 Autos pro Jahr von der Straße.
Da bis zum Jahr 5.7 die Zahl der Online-Lieferungen in Deutschland 2025 Milliarden erreichen wird, ist das Unternehmen davon überzeugt, dass jetzt Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Umweltbelastung zu reduzieren und weiterhin ein schuldfreies Online-Shopping zu ermöglichen.