Niederlande Paques Biomaterialien, ein Unternehmen, das seine Technologie zur Herstellung von PHA-Polymeren unter Verwendung zirkulärer Rohstoffe über 10 Jahre lang entwickelt hat, gab bekannt, dass es sich in einer neuen Finanzierungsrunde 14 Millionen Euro gesichert hat.
Die Investition von Paques Biomaterials wurde von Invest-NL und NOM geleitet.
Emma den Held, Investmentmanagerin bei Invest-NL, sagt: „Unsere Investition in diese vielversprechende Alternative zu fossilen Kunststoffen zeigt unser Vertrauen in die Kraft der Innovation.“ Die Lösung von Paques Biomaterials ist vollständig zirkulär und verhindert die Ausbreitung von Mikroplastik.“
„Mit patentierter Technologie, einer großen potenziellen Marktreichweite und einem starken Management team„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Investition einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten.“
Kapitalausnutzung
Das eingeworbene Kapital wird dazu beitragen, den Bau einer Caleyda-Extraktionsanlage in Emmen zu erleichtern und die Gewinnung eines hochwertigen Biopolymers namens Caleyda zu ermöglichen. Caleyda ist in natürlichen Umgebungen zu 100 Prozent biologisch abbaubar und eliminiert schädliches Mikroplastik, wodurch es für verschiedene Anwendungen vielseitig einsetzbar ist.
Zukünftig plant Paques Biomaterials den Bau einer groß angelegten Extraktionsanlage zur Massenproduktion des Biopolymers PHA mit einer jährlichen Produktion von 6 Millionen kg.
Da die weltweite Nachfrage nach PHA voraussichtlich sprunghaft ansteigen wird, will sich das Unternehmen einen bedeutenden Marktanteil sichern Biokunststoffe Industrie.
Was bietet Paques Biomaterials?
Paques Biomaterials hat die Technologie hinter Caleyda weiterentwickelt und nutzt Bakterien in organischen Restströmen, um das Biopolymer PHA herzustellen.
Umfangreiche Tests im Labor- und Pilotmaßstab haben den Weg für eine Demoinstallation im Jahr 2022 in Dordrecht in Zusammenarbeit mit fünf niederländischen Wasserverbänden und dem Abfallenergieunternehmen HVC geebnet.
Kooperationen im Jahr 2023 mit Kolon Industries (Südkorea), Looop (Venlo) und Senbis Polymer Innovations (Emmen) zielen darauf ab, die Technologie weiter zu verfeinern.
In einer aus dem Niederländischen übersetzten Unternehmenserklärung sagt Joost Paques, Mitbegründer von Paques: „Wir sind äußerst zufrieden mit dem Vertrauen, das Investoren in unsere Technologie haben.“ Sie geben uns die Möglichkeit, zu expandieren und den nächsten Schritt bei der Schaffung einer neuen, zirkulären Kette zu gehen, in der wir aus organischen Restströmen eine natürliche Alternative zu Kunststoff herstellen.“
„Diese Finanzierungsrunde bietet noch Raum für den Einstieg neuer Investoren, die in eine Zukunft mit nachhaltigen Rohstoffen investieren wollen.“
Sytze Hellinga, NOM-Investmentmanager, fügt hinzu: „Wir haben die Gründer Joost Paques und René Rozendal als motiviert, sachkundig und entschlossen kennengelernt, diese Technologie zum Erfolg zu führen. Wir sehen auch große Chancen für PHA und sehen daher eine Rolle für uns, diesen nächsten Schritt zum jetzigen Zeitpunkt mitzufinanzieren. Damit kommen wir einer natürlichen Alternative zu Plastik einen Schritt näher.“