In den Städten von morgen werden wir wie immer arbeiten, leben, entspannen und uns fortbewegen. Aber wenn es an diesen Innovationsexperten liegt, wird alles effizienter, nachhaltiger und schneller vonstatten gehen, als wir es jetzt tun. Debby Woesthuis und Mark Giesbers leiten die Jury dieses Jahr Blue Tulip Awards in den Themenbereichen bzw Mobility und Leben und Arbeiten. Beide arbeiten aktiv an dieser Zukunft. Sie sehen Innovationen, wohin sie auch schauen, aber ihre größte Herausforderung besteht darin, alles zusammenzubringen.
Nachhaltigkeit in mobility
Für Debby Woesthuis besteht kein Zweifel daran, was die wichtigste Innovation in diesem Bereich ist mobility. „Nachhaltigkeit“, antwortet sie ohne zu zögern. Woesthuis steht an der Spitze der Innovation, wenn es darum geht, wie wir uns fortbewegen. Sie ist Bereichsleiterin für Busse bei Amsterdam kommunaler Verkehrsbetrieb GVB. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 COXNUMX-neutral zu wirtschaften, es gibt also noch viel zu tun. „Wir betrachten Nachhaltigkeit im weitesten Sinne. Denken Sie an die Elektrifizierung des Verkehrs, die Förderung des Radfahrens und an Wasserstoff als Energiequelle. Es wird viel in den E-Transport investiert. Die Batterietechnologie schreitet rasant voran. Das sind gewaltige Entwicklungen.“
Woesthuis ist nun seit vier Jahren Jurorin bei den Blue Tulip Awards und hat eine Menge Innovationen erlebt. Sie merkt, dass Nachhaltigkeit in aller Munde ist. „Dieses Thema ist immens gewachsen, wenn es darum geht mobility. „Als ich vor vier Jahren als Juryvorsitzender anfing, drehte sich vielleicht ein Viertel der eingereichten Ideen um nachhaltigen Verkehr. Mittlerweile sind es eher achtzig Prozent.“ Die GVB folgt diesem Beispiel und plant, noch in diesem Jahr ihre ersten 30 Elektrobusse auf die Straße zu bringen.
Das gesamte System verändern
Allerdings ist der Übergang der Gesellschaft zu einem insgesamt umweltfreundlichen Transportmittel nicht so einfach, wie es scheint. „In den letzten Jahren hat sich wenig verändert. Innovationen finden meist über einen längeren Zeitraum statt, beispielsweise über zehn Jahre“, sagt Woesthuis. Allein der Umstieg auf eine Elektroflotte bedeutet eine völlige Umstellung der Funktionsweise des öffentlichen Verkehrs. Woesthuis erklärt, dass alles zusammenpassen muss, damit alles funktioniert: „Unsere derzeitigen Bushaltestellen sind nicht darauf ausgelegt, das Aufladen zu ermöglichen. Wir brauchen mehr Fahrzeuge, um längere Ladezeiten zu ermöglichen. Das heißt, wir brauchen auch einen völlig neuen Fahrplan für die Busse. Wir sprechen aber auch über die Infrastruktur und das Stromnetz, die für den Betrieb von Bussen erforderlich sind. Dafür brauchen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Amsterdam. Und dann die Frage ariseKönnen die Energieversorger mit der steigenden Stromnachfrage Schritt halten? Als Mensch möchte ich in diesem Bereich schneller Innovationen hervorbringen mobility, aber deshalb müssen wir einige hartnäckige Barrieren durchbrechen.“
Smarter homes, Büros und Städte
Innovationen zusammenzubringen ist auch die größte Herausforderung, vor der Mark Giesbers in seinem Bereich steht. Als Geschäftsführer für Produkte bei Liberty Global ist er für die Produktentwicklung aller Kabelnetzbetreiber in Europa der Liberty Global-Gruppe verantwortlich. Sein team entwirft und produziert die WLAN-Modems, TV-Boxen, Streaming-Apps und Online-Dienste für Millionen Europäer sowie die Netzwerkdienste und Plattformen des Unternehmens für den B2B-Markt. Mit Multimedia- und Online-Diensten im Mittelpunkt der Bemühungen, unsere zu machen homes und Arbeitsplätze intelligenter machen, weiß Giesbers, welche Innovationen Einzug in unsere Wohnzimmer und Büros halten. Aber für die Kategorie „Leben & Arbeiten“ der Blue Tulip AwardsEr sucht auch nach umfassenderen Anwendungen, um unsere Städte intelligenter zu machen und unser digitales Wohlbefinden zu verbessern.
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Genau wie Woesthuis besteht die größte Herausforderung für Giesbers darin, dass keine Innovation alleine funktionieren kann. Es muss irgendwie zusammengebracht werden. „Der Markt befindet sich jetzt in einem Stadium, in dem nahezu endlos verschiedene intelligente Geräte und Anwendungen eingeführt werden. Es gibt keine Standardisierung und nicht wenige dieser Lösungen sind nicht wirklich einfach zu bedienen. Bei homeEinige Early Adopters schalten ihr Licht beispielsweise bereits mit der Stimme ein und aus. Aber für die meisten Benutzer intelligent home Lösungen sind einfach noch zu kompliziert.“ Auch am Arbeitsplatz boomen innovative neue Lösungen, sagt Giesbers: „Remote-Arbeiten ist auf dem Vormarsch.“ rise. So auch intelligentes Energiemanagement für Bürogebäude. Wir sehen Apps, die Menschen dabei helfen, einen freien Schreibtisch in einem Co-Working-Büro zu finden, und Gebäude, die die Anwesenheit überwachen, um den Energieverbrauch zu optimieren. Die Ära, in der jeder von neun bis fünf am selben Ort das Gleiche tat, liegt wirklich hinter uns. Wir brauchen wirklich intelligente Lösungen, um dem veränderten Verhalten der Belegschaft Rechnung zu tragen.“
Näher zusammenrücken
Aber alle aktuellen Optionen sind fragmentiert. Es gibt keine einzige Lösung, um alle aktuellen Innovationen in smart zu integrieren homes oder Büros zusammen auf einer Plattform. Eines, das die Zusammenarbeit ermöglicht, voneinander lernt oder die Nutzung erleichtert. Wird es eine solche Innovation geben, die alles miteinander verbindet? „Das ist die Millionen-Dollar-Frage“, sagt Giesbers. „Ich glaube jedoch nicht, dass es ein einzelnes Unternehmen oder ein einzelnes Produkt sein wird. Alle müssen gleichermaßen näher zusammenrücken. Es wird genügend Platz für mehrere Spieler geben.“
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Gesamtauswirkungen auf die Gesellschaft und das Wohlbefinden
Bei den Blue Tulip Awards werden sowohl Giesbers als auch Woesthuis nach dem einen suchen, der etwas sagen kann mobility, Clever homes, moderne Büros oder Städte in die Zukunft. Giesbers verfolgt einen pragmatischen Ansatz im Umgang mit neuen Innovationen in seinem Fachgebiet: „Wir beurteilen eine Idee nach mehreren Punkten. Wie disruptiv und einzigartig ist es zum Beispiel. Kann man daraus einen richtigen Business Case machen? Was ist mit team hinter der Innovation? Das sind alles wichtige Faktoren.“
Er schaut sich auch die an team und die Gesamtauswirkungen, die eine Idee auf die Gesellschaft und das Wohlbefinden haben kann, und fügt hinzu: „Wir suchen nicht nach Ideen, die Technologie beinhalten, nur um der Technologie willen.“ Für Woesthuis bedeutet die Beurteilung einer neuen Idee in ihrem Bereich, mehrere Faktoren zu berücksichtigen: „Der Innovationsgrad der Idee ist wichtig und ob sie umsetzbar und skalierbar ist oder nicht.“ Für mich ist es aber auch wichtig zu schauen, wie jemand seine Idee pitcht. Verstehen wir, was gesagt wird, und begeistert es uns? Wie sehr jemand an seine Idee glaubt, ist meist ein Hinweis darauf, ob sie Erfolg haben wird oder nicht. Normalerweise schaue ich mir aber auch ihre Website an. Macht es mich gierig? Ist es etwas, das ich haben möchte?“
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit erstellt Accenture. Lesen Sie mehr über unsere Möglichkeiten zur Partnerschaft.