Auf der Google I/O 2023-Veranstaltung am Mittwoch, dem 10. Mai, kündigte der Suchmaschinenriese neue Updates für Bard an, darunter Bildfunktionen, Codierungsfunktionen und App-Integration.
Google kündigte außerdem seine Expansionspläne in rund 180 Länder und die Absicht an, weitere Sprachen hinzuzufügen.
Ein entscheidendes Detail blieb jedoch während der Präsentation unerwähnt – die Verfügbarkeit von Google Bard in der Europäischen Union, Berichte 9to5Google.
Nutzer und Technikbegeisterte bemerkten dieses Versäumnis schnell, als Google auf einer Support-Seite eine umfassende Liste der 180 Länder bereitstellte, in denen Bard nun erreichbar sein würde.
Das Fehlen von Ländern der Europäischen Union ist auffällig und wirft Fragen über die Auswirkungen dieser globalen Expansion auf die KI-Bemühungen von Google auf.
Auch wenn Google den Grund für diesen Ausschluss nicht offiziell genannt hat, liegt die Vermutung nahe, dass die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein entscheidender Faktor sein könnte.
Letzten Monat hat Italien ChatGPT vorübergehend verboten, da Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der DSGVO-Vorschriften bestehen.
Derzeit ist der KI-Chatbot von Google in über 180 Ländern und Territorien verfügbar und unterstützt drei Sprachen – Englisch, Japanisch und Koreanisch. Laut Google ist das Unternehmen auf dem besten Weg, 40 Sprachen zu unterstützen.
Google hat seine Absicht zum Ausdruck gebracht, die Verfügbarkeit von Bard schrittweise zu erweitern und gleichzeitig die Einhaltung lokaler Vorschriften und die Einhaltung seiner KI-Grundsätze sicherzustellen.
Ein weiterer bemerkenswerter Ausschluss von der Liste der unterstützten Regionen ist Kanada.
Was ist Barde?
Bard ist ein KI-gestützter Chatbot das verschiedene Fragen auf menschliche/konversationelle Weise beantworten kann. Der KI-Chatbot greift auf Informationen aus dem Internet zurück, um frische, qualitativ hochwertige Antworten zu liefern.
Laut Google kann der KI-Chatbot dazu beitragen, komplexe Themen zu vereinfachen, beispielsweise einem Neunjährigen die Entdeckungen des James Webb-Weltraumteleskops der NASA zu erklären.
„Wir haben Bard kürzlich auf PaLM 2 umgestellt, ein weitaus leistungsfähigeres großes Sprachmodell, das viele unserer jüngsten Verbesserungen ermöglicht hat – einschließlich fortgeschrittener Mathematik- und Denkfähigkeiten sowie Programmierfähigkeiten“, sagt Google.
Neben Bard pumpt Google Geld in verschiedene Organisationen, darunter DeepMind, Anthropic und andere, um voranzukommen Artificial Intelligence Technologie.