PortXL mit Sitz in Rotterdam, ein maritimes Unternehmen startup accelerator, gab am Montag bekannt, dass es eine Partnerschaftsvereinbarung mit MINDbase Rotterdam, einem der „Hubs“ der Innovationsorganisation des niederländischen Verteidigungsministeriums, unterzeichnet hat.
MINDbase wurde 2020 gegründet, um militärisch ausgerichtete Innovationen zu fördern. Die Aktivitäten finden am RDM Innovation Dock in Rotterdam sowie an Standorten in Eindhoven und Enschede statt.
MINDbase arbeitet unter dem Dach von COMMIT, einer der sechs Zweigstellen des niederländischen Verteidigungsministeriums. COMMIT stellt sicher, dass das niederländische Militärpersonal mit modernen, robusten und sicheren Materialien und IT arbeitet.
Um dies zu erreichen, besteht ein wesentlicher Teil der Aufgaben von COMMIT in der Beschaffung und Wartung von Material.
Rick Zagers, Innovationsmanager bei MINDbase, erklärt: „Die Zeit, in der das Verteidigungsministerium schlauer war als der Markt, ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Der heutige kommerzielle Sektor ist meist innovativer, anpassungsfähiger und schneller. Deshalb mussten wir als Verteidigungsministerium beschleunigen.“
PortXL: Welthafen accelerator
Gegründet in 2015, PortXL ist ein ecosystem of startups, scale-ups, Unternehmenspartner und Mentoren – allesamt Veränderer, kreative Denker und Problemlöser, die gemeinsam daran arbeiten, den Status quo zu durchbrechen.
Seit seiner Gründung hat PortXL das Wachstum von mehr als 100 Unternehmen ermöglicht startup und scale-up Firmen.
PortXL konzentriert sich in Zusammenarbeit mit seinen Industriepartnern auf die Bereiche Schifffahrt, Energie, Logistik und Raffinerie. Zu seinen Partnern zählen der Hafen Rotterdam, Van Oord, Boskalis, der Stadtrat Rotterdam, Damen Shipyards und GTT.
Mit der jüngsten Partnerübernahme von MINDbase hat sich der Anwendungsbereich von PortXL erweitert und umfasst nun auch militärische Anwendungen.
„Wir sind so stolz, MINDbase in der PortXL-Organisation begrüßen zu dürfen. Das Militär war schon immer Vorreiter, wenn es um Innovationen geht“, sagt Christel Pullens, Geschäftsführerin von PortXL.
„Wir haben in den letzten Monaten ‚unter dem Radar‘ zusammengearbeitet und das war sehr aufregend – nicht nur für uns, sondern auch für unsere anderen Partner. Das Verteidigungsministerium steht vor ähnlichen Herausforderungen wie unsere anderen Partner, aber sie betrachten die Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Sicherheit ist natürlich der Schlüssel. Aber auch aufgrund des Personalmangels besteht großes Interesse an Digitalisierung und Automatisierung. Nicht zuletzt ist die Steigerung der Nachhaltigkeit des Betriebs ein wichtiger Schwerpunkt“, sagt Pullens.