Ein „hochmoderner“ Business-Campus in Luxemburg, HE:AL Campus, sucht Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro. Der Expansionsplan sieht die Errichtung einer Präsenz im Herzen eines Gesundheitszentrums vor, in dem rund 400 Gesundheitstechnologieunternehmen untergebracht sind.
Der Campus liegt im Dreiländereck zwischen Frankreich und Deutschland und ist bestrebt, Innovation und Zusammenarbeit in der Region zu fördern healthtech Sektor.
Gesundheitslösungen schaffen
HE:AL Campus wurde 2022 gegründet und ist ein healthtech accelerator und Living Lab, das physische und digitale Räume integriert, um die Weiterentwicklung der digitalen Gesundheit voranzutreiben healthtech startups.
Der Campus konzentriert sich auf Diagnostik, Präventivmedizin und datengesteuerte Therapien und unterstützt etablierte eHealth-Unternehmen in Bereichen wie digitale Gesundheit, KI, Deep Learning und Predictive Analytics.
Der Campus ist auf seine Umgebung abgestimmt und der Nachhaltigkeit verpflichtet. Ziel ist es, positive Auswirkungen, Artenvielfalt und eine gesunde Umwelt zu fördern.
Jean-Paul Scheuren, Campusdirektor von HE:AL, sagt: „HE:AL bietet ein hervorragendes Arbeitsumfeld für startups und reife Gesundheitstechnologieunternehmen, auf menschlicher Ebene, mit einer campusähnlichen Atmosphäre.“
„Mit so viel Fachwissen vor Ihrer Haustür und den meisten Menschen, die drei oder vier Sprachen fließend sprechen, bietet HE:AL wirklich eine einzigartige Chance für Unternehmen aus ganz Europa.“
Haus der BioGesundheit
Die Anfangsphase des HE:AL Campus, der Haus der BioGesundheit, beherbergt namhafte Unternehmen wie Siemens Healthineers, Flen Health, B Medical Systems, LLUCS, Probiotic Group und startups wie NIUM, Organitherapeutics und Tolerogenics.
Der Campus grenzt an Luxemburgs künftiges Hauptkrankenhaus Südspidol, das 2030 mit fast 600 Betten eröffnet werden soll, und positioniert sich strategisch im Gesundheitswesen ecosystem.
Unternehmen am HE:AL Campus genießen die Nähe zur Universität Luxemburg, wo Medizin und Gesundheit zu den drei wichtigsten Forschungsschwerpunkten zählen.
Darüber hinaus profitieren sie von engen Beziehungen zum Luxembourg Centre for Systems BioMedicine, das die Zusammenarbeit zwischen Systembiologie und medizinischer Forschung fördert, um das Verständnis der Pathogenese und fortschrittlicher Werkzeuge in der Diagnostik und Therapie zu verbessern.
Das luxemburgische Gesundheitsministerium und das Wirtschaftsministerium arbeiten zusammen, um die Zusammenarbeit zwischen Nutzern des HE:AL Campus, der Universität Luxemburg und dem nationalen Gesundheitssystem zu stärken. Ziel ist es, eine kritische Masse im Bereich Gesundheitstechnologie zu schaffen und das Land als europäisches Zentrum für innovative Medizin zu positionieren .
Unternehmen profitieren von öffentlichen Fördermitteln für Forschung und Entwicklung, darunter Fit4Start accelerator Programm.
Das House of BioHealth, in das 70 Millionen Euro investiert wurden, verfügt über 12,000 m² Laborinfrastruktur, davon 300 m² Startup Incubator Labor und 8,000 qm Bürofläche.
Der Campus strebt zusätzliche 250 Millionen Euro für zwei bevorstehende Phasen im Jahr 2025 an und legt den Schwerpunkt auf nachhaltiges Bauen, indem er lokale Gebäude nutzt und auf die Fähigkeiten der Region bei der Umnutzung von Industriestandorten hinweist.
Kommerzialisierungsstrategie
HE:AL Campus gab außerdem den offiziellen Start seiner Kommerzialisierungsstrategie bekannt MEDICA, die Fachmesse der Medizinbranche in Düsseldorf. Diese Strategie soll Unternehmen auf dem Weg vom Konzept zum Markt unterstützen.
Die Initiative schafft ein Umfeld, in dem sich Ideen zu greifbaren, realen Lösungen entwickeln. Die Einführungsaktivitäten beginnen im House of Biohealth, dem ersten Betriebsgebäude des Campus.